Ich denke ein gutes Photo mach auch einen guten ersten Eindruck und ich kann damit nur gewinnen.
Und vielleicht einen guten letzten.
Bei uns werden zB für eine zu vergebende Stelle aus einer von HR vorgelegten Liste geeigneter Kandidaten in der Regel 4 Leute eingeladen.
Danach gabs dann schon die Situation, dass 2 sofort ausgeschieden sind und die beiden anderen das Assessment gut gemeistert haben.
Und dann? Dann liegen die Unterlagen auf dem Tisch, man diskutiert und kann sich überlegen, ob man würfelt. Das habe ich schon erlebt.
Wenn in so einer Situation Fotos vorliegen, könnte ich mir schon vorstellen, dass da aus dem Bauch heraus Entscheidungen getroffen werden, die ohne dass das einem bewusst wäre, massgeblich vom Foto beeinflusst wurden.
Ich würde das Foto auch von Leuten beurteilen lassen, die mich gut kennen. Die können einem zielsicher sagen, ob man gut getroffen ist. Ein Fotograf kann das bei weitem nicht in der Qualität. Dazu kennt der dich nicht ausreichend.
Wenn in so einer Situation Fotos vorliegen, könnte ich mir schon vorstellen, dass da aus dem Bauch heraus Entscheidungen getroffen werden, die ohne dass das einem bewusst wäre, massgeblich vom Foto beeinflusst wurden.
Ich würde das Foto auch von Leuten beurteilen lassen, die mich gut kennen. Die können einem zielsicher sagen, ob man gut getroffen ist. Ein Fotograf kann das bei weitem nicht in der Qualität. Dazu kennt der dich nicht ausreichend.
Moin Moin,
vielleicht wurdest Du auch vom Parfum des Bewerbes unbewusst beeinflusst. Möglich ist das.
Ich habe eine Auswahl von 65 Bildern.
Die Entscheidung "welches" habe ich schon Personen die mich sehr gut kennen überlassen.
Es gibt Situationen in denen die Kleidung den Respekt und die Achtung unterstreichen.
Bei einer Beisetzung erwarte ich dunkle und gedeckte Farben, es sei denn, es ist ausdrücklich anders gewünscht.
Trägt die Braut "weiss", so ist diese Farbe für alle anderen Frauen auf der Hochzeit tabu.
Den Besuch eines Sakralgebäudes, z. B. Vatikan, im Mini, bauchfrei, kurzhosig zeugt ebenfalls nicht von Achtung.
Sollte sich jemand, egal ob männlich oder weiblich, bekleidet zu mir in die Sauna setzen...auch dort ist die Kleiderordnung einzuhalten.
Heinrich
Ok, habe mich anscheinend nicht klar genug ausgedrückt. Natürlich gibt es die von Dir beschriebenen Situationen, wo bestimmte Kleidung als angemessen gilt. Ich meinte es im geschäftlichen Sinne. Da hat niemand meinen Respekt, bloß weil er einen Anzug trägt. Genauso wenig unterstelle ich Qualifikation bloß weil ein Anzug getragen wird.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Dann wird das bei dem Job halt gepasst haben. Andere Jobs gehen nur, wenn man (als Mann) Schlips, dunklen Anzug und keine braunen Schuhe trägt. Fühlt man sich dann zu unwohl, ist das ein erstes Zeichen für beide Seiten, dass der Job eventuell der Falsche ist.
Sich in seinen Klamotten wohl fühlen und dem wichtigen Termin/Gesprächspartner mit (äußerlichem) Respekt begegnen, darauf kommt es an.
Ohja, also in der Bank würde ich auch nicht mit dunkler Jeans ankommen =)
Meine Stelle ist in der Wissenschaft (Uni), da wäre ich mit Hosenanzug total overdressed gewesen. Ich hatte einen schwarzen Blazer an mit 3/4-Arm und das fand ich schon sehr chic :D
Im Sommer, wenn es im unklimatiserten Büro extrem heiss und stickig war trug ich Bermudas und Flip-Flops.
In so einem Outfit geht mir ein wenig die Seriösität flöten.
Insbesondere wenn ich Besprechungen hätte, würde ich mich dann unwohl fühlen.
Besprechungen hab ich hin und wieder auch sehr spontan.
Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht die Mädels, die halb nackt in Miniröcken zur Arbeit erscheinen.
Manche sind ja rein optisch eine Bereicherung, wenn sie dann aber nicht wissen wie oft sie Beine übernanderschlagen sollen,
weil sie sich dann doch etwas exponiert fühlen, dann wäre etwas mehr in diesem Fall doch besser gewesen.
Zur Arbeitskleidung gilt für mich:
Man sollte sich ein wenig anpassen. Wenn alle in Jeans und Hemd rumlaufen, sollte man selber nicht unbedingt Anzug mit Krawatte tragen.
Zur Arbeitskleidung gilt für mich:
Man sollte sich ein wenig anpassen. Wenn alle in Jeans und Hemd rumlaufen, sollte man selber nicht unbedingt Anzug mit Krawatte tragen.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man dem Gegenüber durch das Tragen eines Anzuges mit Schlips und Kragen auch einen gewissen Respekt entgegenbringt. (Mag damit zusammen hängen, dass ich einige Jahre viel in Japan zu tun hatte und die Gepflogenheiten etwas angenommen habe.)
So sehe ich das aber, wenn ich zu Kunden gehe (bin derzeit im Vertrieb), auch wenn mein CEO der Meinung ist, selbst bei Großkunden reiche Jeans und legeres Sakko. Sowas geht einfach nicht in meiner Branche. Schon gar nicht beim ersten Aufeinandertreffen.
Ebenso bei einem Bewerbungs-Gespräch. Die meisten Stellen, die einer "gehobenen Laufbahn" gleich kommen verlangen mbMn zumindest beim ersten Gespäch einen Anzug. Egal wie der Gegenüber gekleidet ist.
Beim Bewerbungsphoto kommt es halt darauf an, was bzw. wie man sich verkaufen will.
Aus eigener Erfahrung kann ich jedenfalls sagen, dass weder ein Bewerbungsphoto im Strick-Pulli gut kommt, noch ein erstes Vorstellungsgespräch im Cord-Anzug.
Oft scheinen die Auswahlkriterien in den HR-Abteilungen noch deutlich spießiger zu sein, als es im Rest der Firma gelebt wird und man weithin annehmen mag. Und warum sollte man nicht ein wenig(!) über seinen Schatten springen und ein bissel mehr "investieren" um gute Chancen auf eine Stelle zu haben ?
Letztlich kommt es aber fast nur darauf an, wie gut man sich auf dem Papier und im (ersten) Gespräch verkauft...
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it