Bei der Bundeswehr: Hauptmann wird Hauptfrau
Bei den Verbrecherinnen: Aus den Bullen werden die Kühe
In der Nichtraucherinnenkneipe: "Herr Wirtin bitte noch eine Jägermeisterin mit Eis"
Das Thema lächerlich zu machen, bringt nur die eigene Unsicherheit im Umgang damit zutage.
Ich finde es schon interessant, daß gerade Frauen es "unnötig", "Überflüssig" und dergleichen mehr finden, für ihr gesellschaftliches standing einzutreten. Nein, es ist keineswegs so, daß die Mehrheit der Frauen "einfach" tun was sie wollen, sie tun und verhalten sich noch immer so, wie sie glauben das es opportun ist. Es ist nach wie vor eine Minderheit, die sich ihren eigenen Vorstellungen entsprechend, realisieren. Mit allen Konsequenzen. Sogenannte Role Models gibt es genug, nur sein eigenes Leben entsprechend auszurichten, verlangt halt schon das Verlassen der eigenen Komfortzone.
Das Problem ist aber, dass das Abarbeiten des Problems an Sprachregelungen das alles in der öffentlichen Wahrnehmung auf falsche Themen reduziert. Härter ausgedrückt: Die Verfechter solcher Sprachregelungen machen sich selbst damit lächerlich, das ist von Außen eigentlich gar nicht mehr zu toppen.
Klar ist es einfach, vorhandene Rollenmodelle zu leben, anstatt daraus auszubrechen. Rollenmodelle sind auf der anderen Seite auch bequem, denn sie geben eine gewisse Sicherheit und es ist riskant, davon abzuweichen, weil man so aus seiner Gruppe ausschert. Rollenmodelle machen uns zu sozialen Wesen, so 'böse' sind sie gar nicht. Aber durch Reduzierung auf sprachliche Feinheiten wird doch gar kein Ausblick auf das gegeben, was der Ausbruch aus der beschriebenen Komfortzone so einer Rolle selbst denn am Ende bringen kann. Sprachliche Feinheiten sind vielleicht für ein paar wenige wichtig, aber eine 'kritische Masse', die es für einen echten Umbruch braucht, kannst du damit nicht motivieren.
Außerdem sind mir Themen suspekt (in denen es nicht um Leib und Leben geht, das ist was anderes), über die man nicht scherzen und lachen darf, weil dann die große Moralkeule kommt. Hat es wirklich etwas mit gesellschaftlichem 'Standing' zu tun, 'Frau Doktorin' zu schreiben? Wird die Absolventin damit ernster genommen? Diskriminierungen wie 'Fräulein' sind zum Glück nicht mehr gebräuchlich, aber man sollte schon aufpassen, dass das Ganze nicht übers Ziel hinausschießt. Wohl gemerkt, auf sprachlicher Ebene.
Das Thema lächerlich zu machen, bringt nur die eigene Unsicherheit im Umgang damit zutage.
Ich finde es schon interessant, daß gerade Frauen es "unnötig", "Überflüssig" und dergleichen mehr finden, für ihr gesellschaftliches standing einzutreten. Nein, es ist keineswegs so, daß die Mehrheit der Frauen "einfach" tun was sie wollen, sie tun und verhalten sich noch immer so, wie sie glauben das es opportun ist. Es ist nach wie vor eine Minderheit, die sich ihren eigenen Vorstellungen entsprechend, realisieren. Mit allen Konsequenzen. Sogenannte Role Models gibt es genug, nur sein eigenes Leben entsprechend auszurichten, verlangt halt schon das Verlassen der eigenen Komfortzone.
es ist immerhin ein Umgang damit. Und logisch ist man (man passt ja gerade super) mit dem Thema unsicher. Wir sind ja auch erst am Anfang.
In 10 Jahren haben es die Politikerinnen drauf und in 50 Jahren sprechen wir nur noch von Triathletinen ohne grösser drüber nachzudenken.
Ein paar ewig Gestrige werden sich dann auf Ihre Softrides schwingen und "früher war alles besser" in ihre Bärte grummeln.
Geändert von Wolfgang L. (05.06.2013 um 12:37 Uhr).
wenn man sich den Grund anguckt, warum die das machen, nämlich zur Erhaltung der Lesbarkeit, um den/die Schwachs/Innen endlich abzuschaffen.
Ich finds super, mir und ich bin mir sicher 97,8% aller Männer, ist es scheiXXXegal was für ein Geschlecht ein Wort hat oder vermittelt.
Die Personen, die sowas wichtig finden sind beruhigt und wir können endlich wieder flüssig Pamphlete lesen.
Daß das für die Gleichberechtigung gar nix bringt ist doch klar, da muss man an ganz anderen Schrauben drehen.
Und ich dachte, die Änderung einer Phrase in der österreichischen Bundeshymne von „Heimat bist du großer Söhne“ auf „Heimat größer Töchter und Söhne“ wäre der Gipfel der Sinnlosigkeit in Sachen Gleichberechtigung der Geschlechter.
Ihr Deutschen müßt auch immer einen draufsetzen – oder sollte ich sagen: „eine draufsetzen“
Wird nach Jim Knopf und Pippi Langstrumpf auch noch die Bibel umgetextet? Da gibt es doch bestimmt noch einige Stellen, an denen Päpstin Franziskus ansetzen könnte.
Pippi Langstrumpf müsste ja schon wieder geändert werden. Von Negerkönig über Südseekönig zur Südseekönigin.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.