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Alt 28.11.2012, 16:51   #49
Nando
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 09.05.2012
Ort: Netphen
Beiträge: 28
Ich gehe davon aus das meine Beine/Knie mit der Vielzahl neuer Reize beim Barfussgehen, Laufen war es ja noch nicht mal, einfach überfordert waren.
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Alt 28.11.2012, 19:54   #50
photonenfänger
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Registriert seit: 13.06.2011
Beiträge: 2.099
Dass man mit Frees Vorder- bzw Mittelfuß laufen sollte ist klar, oder?

Das mit den Hattoris kann ich bestätigen, macht richtig Laune, richtig tolles Laufgefühl. Auch interessant sind die Brooks Pure Connect, die sind auch so konstruiert, dass der Fuß richtig arbeiten muss. Am Tag nach meinem ersten Lauf mit denen sah ich aus wie die in dem "Day after NYC Marathon"-Video
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Alt 28.11.2012, 20:40   #51
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Unser Umfeld ist auch nicht spießig genug um meine Kinder in den Fivefingers auszulachen Das Problem ist: Die haben keine Zeit die Dinger anzuziehen. Deswegen sind die schlicht in Schuhen mit Klettverschluss am schnellsten (drin).

Ein unnatürlicher (Lauf-)Untergrund verlangt nach unnatürlichem Schutz an den Füßen. Barfuß am Asphalt funktioniert nicht, ich hab das im Sommer 2001 konsequent probiert und wurde 2 Monate lang den blauen Fleck im Fußquergewölbe nicht mehr los... Klar, die Haut wurde robuster. Auch die Schmerzempfindlichkeit lässt nach - kleine Steinchen und so Zeugs sind einem irgendwann wurscht.

Ich persönlich laufe jetzt sehr minimalistische Schuhe, auch im Triathlon. Natürlich ist die Muskulatur da schon angeschlagen, aber deswegen brauch ich ja kein Laufsofa? Gerade dieses Laufsofa strengt meine Füße ja furchtbar an, gerade da will ich was laufen, wo die bissl Energie, die ich noch hab auch als Vortrieb ankommt. Im übrigen halte ich es für ein Gerücht, dass man, wenn man müde ist, automatisch in den Fersenlauf zurückfällt. Man kann auch bei einem 7er Schnitt noch den Fuß so aufsetzen, dass das Körpergewicht nicht in die Ferse knallen muss. Einfach den Fuß 10cm weiter hinten aufsetzen, die Hüfte etwas vorholen - kostet kaum Kraft. Ich hab da das Gefühl, dass da ein verqueres Denkmuster existiert.

Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2012, 21:57   #52
Verwandlung
Gesperrt
 
Registriert seit: 24.09.2012
Beiträge: 189
Hat von euch jemand Erfahrungen mit den Adipure Schuhen?
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Alt 28.11.2012, 22:50   #53
Faul
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.07.2010
Ort: Tirol
Beiträge: 2.431
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
...Im übrigen halte ich es für ein Gerücht, dass man, wenn man müde ist, automatisch in den Fersenlauf zurückfällt. Man kann auch bei einem 7er Schnitt noch den Fuß so aufsetzen, dass das Körpergewicht nicht in die Ferse knallen muss. Einfach den Fuß 10cm weiter hinten aufsetzen, die Hüfte etwas vorholen - kostet kaum Kraft. Ich hab da das Gefühl, dass da ein verqueres Denkmuster existiert.

Nik
Das sehe ich etwas anders.

Es könnte zwar sein, dass du im 7er Schnitt sauber laufen kannst. (Was ich eigentlich auch schon bezweifel) Aber wenn du müde bist/wirst wirst automatisch schlapper. Da denkst du nicht mehr groß nach, da bist du froh, wenn jeder Schritt nach vorne bedeutet, dass du einen weniger laufen musst.

Glaubst du wirklich da holt noch einer Hüfte nach vorne? Theoretisch vielleicht schon, aber in der Praxis?
Faul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2012, 07:20   #54
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Das sehe ich etwas anders.

Es könnte zwar sein, dass du im 7er Schnitt sauber laufen kannst. (Was ich eigentlich auch schon bezweifel) Aber wenn du müde bist/wirst wirst automatisch schlapper. Da denkst du nicht mehr groß nach, da bist du froh, wenn jeder Schritt nach vorne bedeutet, dass du einen weniger laufen musst.

Glaubst du wirklich da holt noch einer Hüfte nach vorne? Theoretisch vielleicht schon, aber in der Praxis?
+1

Es ist alles eine Frage der Umstellung des Laufstils, der durch traditionelles Schuhwerk von Grund auf versaut ist und erst umgelernt/umtrainiert werden muss, dann gibts auch kaum Verletzungsprobleme. Wer barfuß oder in Minimalschuhen läuft, als hätte er eine "Laufsofa" am Fuß, der bekommmt die Quittung.

Überlegt doch mal, wie viel Zeit und Mühe nötig ist, um den Schwimmstil ökonomisch zu gestalten - da glauben wir, dass es beim Laufen ohne jede Mühe von selbst funktioniert, sich eingeschliffene Bewegungsmuster abzugewöhnen?

Laufen wäre theoretisch etwas sehr Natürliches - aber wenn man von Kindesbeinen an in Schuhe gezwängt wurde, die einen anatomisch nicht angemessenen Laufstil provozieren und dann auch noch jahrzehntelang von sogenannten Experten gepredigt wird, dass man auf der Ferse landen müsse (und auch die Laufschuhe diesbezüglich gestaltet werden), dann braucht man sich doch über nichts wundern. In einem anderen Thread fragt jemand gerade, wie man denn lernen können, die gleiche Wasserlage beim Schwimmen zu haben, wie mit einem Pull-Buoy.... so ein Hilfsmittel versaut den Schwimmstil ebenso wie ein Laufsofa den Laufstil versaut. Klau jemandem seinen geliebten Pull-Buoy und Du siehst, wie schlecht sein Schwimmstil ist. Nimm einem Läufer seine "Sofas" und Du erlebst das lauftechnische Analogon.... .

Ich hab das Gefühl, die Wenigsten, die sich bislang zu Wort gemeldet haben, haben den Beitrag von Daniel Lieberman gelesen, den ich um Ausgangspost verlinkt habe. Der geht sehr differenziert an das Thema heran und lotet aus, was wir wissen und was wir nur vermuten. Wirklich sehr lesenswert.... .

Robert
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Alt 29.11.2012, 08:25   #55
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Um den Artikel lesen zu können, bräucht ich einen Tag Urlaub. Da geh ich lieber laufen. Aber klar. Natürlich muss man das Thema differenzierter angehen. Und vor allem: Jeder ist anders. Allerdings seh ich mich schon als jemand der da mitreden kann, da ich meinen Laufstil über Jahre umgestellt habe. Beginnend beim ersten Marathon 1999, danach ohne Druck, ohne Zeitentabelle. Ich wollte einfach dieses "Gefühl" beim Laufen haben und das bekam ich nur, wenn ich lief wie barfuß. Deswegen auch schon der erste Barfußssommer 2001. Das ist 11 Jahre her. Es ging mir nie darum schnell zu sein, sondern einfach nur um dieses leichte, lockere, entspannte Gefühl. Ganz ehrlich: 7er Schnitt auf der Hacke ist mir ein Greuel, da geh ich lieber schnell.

Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Das sehe ich etwas anders.

Es könnte zwar sein, dass du im 7er Schnitt sauber laufen kannst. (Was ich eigentlich auch schon bezweifel) Aber wenn du müde bist/wirst wirst automatisch schlapper. Da denkst du nicht mehr groß nach, da bist du froh, wenn jeder Schritt nach vorne bedeutet, dass du einen weniger laufen musst.

Glaubst du wirklich da holt noch einer Hüfte nach vorne? Theoretisch vielleicht schon, aber in der Praxis?
"Die Hüfte nach vorne" ist ja im Prinzip ein Lossatz aus der Leichtathletik um schneller zu werden und wird gedanklich immer mit hohem Lauftempo verknüpft. Klar ist das da dann anstrengend. Aber dieses "Hüfte nach vorne (und oben)" mit dem Versuch der maximalen Hüftstreckung meinte ich nicht. Sondern ich meinte einfach nur ein vorsichtiges Verlagern des Gewichts nach vorne, ohne dabei in der Hüfte zu beugen. Holst du die Hüfte nicht "nach vorne" klappt der Oberkörper ab um diese "Nachvorneenergie" zu erzeugen, der Abdruckpunkt geht unter dem Körperschwerpunkt durch, Energie geht verloren - klar kann man auch so einen Mittelfußlauf bewerkstelligen, aber sieht bescheiden aus, fühlt sich bescheiden an und ist anstrengend. Ist die Hüfte erstmal da, wo sie hingehört fällt man vom linken Mittelfuss auf den rechten. Das ist erheblich weniger anstrengend, als jedes mal mit der Ferse zu bremsen, über die ganze Sofadämpfung drüber zu rollen und dann wieder mit dem Vorfuß beschleunigen.

Genau dieses "Hüfte nach vorne" ist mMn auch das Hauptproblem der Triahtleten, weil wir einfach zuviel Radfahren und wir dadurch mit erhöhter Spannung in der Psoasmuskulatur rumlaufen. Deswegen ist das im Triathlon nach dem Radfahren immer schwierig, mir fällt das auch in intensiven Radtrainingsphasen auf, übrigens auch beim Schwimmen hab ich in reinen Laufzeiten eine viel bessere Wasserlage als wenn ich viel Radfahre. Da trainiere ich den ganzen Winter viel Laufen und Schwimmen, dann setz ich mich im Frühjahr aufs Rad und die Schwimmleistung geht in den Keller.

Als größte Schwierigkeit empfand und empfinde ich übrigens das Kürzen der Schrittlänge, weil durch die Fersendämpfung war es bisher kein Problem nach einem laaaangen Schritt mit der Ferse aufzusetzen. Das haben wir uns angewöhnt und daran gilt es intensiv zu arbeiten um das Muster des langen, niedrigfrequenten Schritts aus den Gehirnwindungen zu bekommen. Gerade in WK-Situationen ertappe ich mich beim langen Schritt, wenn der Ofen komplett alle ist will man sich halt auf altes Terrain retten...

Ist natürlich alles höchstunwissenschaftlich, ich bin aber motiviert diesen Artikel zu lesen, ich druck ihn mir jetzt mal aus und leg ihn neben das Bett, das funktioniert meistens...

Hat sich schon jemand mein Youtube-Video angesehen, ist ja auch mit Daniel Lieberman...

Lg Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2012, 08:45   #56
Mike1
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.08.2012
Ort: Österreich
Beiträge: 413
Zitat:
Zitat von Frank Beitrag anzeigen
Ihr wißt aber schon, daß Barfußlaufen im Wettkampf verboten ist?
Wirklich?

Zumindest für die 10km Silvesterlauf wäre das aber mal lustig um die Leute zu schocken. Alleine schon wenn es <0°C hat und man sich die Zehen trotzdem nicht abfriert
Mike1 ist offline   Mit Zitat antworten
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