Habe mir gestern ein Buch zu diesem Thema gekauft: "The Bubble Filter" von Eli Pariser. Bin darauf gespannt und wenn ich es gelesen habe, werde ich diesen Thread noch mal rauskramen, denn bis dahin ist hier vermutlich wieder Ruhe eingekehrt und man kann sich äußern, ohne dass es so emotional wird.
Dann warte mal, bis der Vorstand Deines Arbeitgebers von iDONTcare Consulting ein vielversprechendes Konzept präsentiert bekommt.
Nachdem einige Details durchgesickert sind, bist Du ein paar Tage krank.
Drei Wochen später bekommst Du eine fristlose Kündigung, die der Arbeitgeber damit begründet, daß - wie er mittels Kopie der Online-Urkunde belegt - Du kurz nach Deiner Krankheit einen Marathon gelaufen bist.
Da kann zwar jetzt FB nix dafür, aber wer meint, daß die persönlichen Daten, die irgendwo im Netz rumschwirren keine Sau interessieren, der kann sich halt auch irren.
P.S. Der Arbeitsrichter fand es übrigens völlig ok, daß der Arbeitnehmer seine schnellstmögliche Genesung durch viel Bewegung an der frischen Luft - wie vom Arzt verordnet - unterstützt hat.
und was is daran jetzt neu und böse? wenn ich bisher beim Arbeitgeber krank gemeldet war, und das Arbeitsinspektorat leutet an der Tür justament in jenem Moment, wo ich schwitzend mit 4min/km um die Ecke biege, hat's auch schon bisher eine Fristlose gegeben. Dazu brauchte es weder Strom- noch Internetanschluss
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Habe mir gestern ein Buch zu diesem Thema gekauft: "The Bubble Filter" von Eli Pariser. Bin darauf gespannt und wenn ich es gelesen habe, werde ich diesen Thread noch mal rauskramen, denn bis dahin ist hier vermutlich wieder Ruhe eingekehrt und man kann sich äußern, ohne dass es so emotional wird.
Schöne Grüße
J.
Ach Bella, immer so kühl und unemotional ...
Warte aber trotzdem gespannt auf deinen Bericht ...
Da gab's schon was zu lesen.
Trotzdem lohnt das Warten auf Bella sicher.
Mir macht bei solchen Dienstleistern wie Facebook mitnichten eine Verschörungstheorie als vielmehr deren Personal Sorgen, wie ich mit meinem Link weiter oben andeuten wollte.
Ausserdem solche Dinger hier. Im Zusammenspiel mit fortgeschrittener maschineller Informationsverarbeitung schaffen wir uns gerade entmenschte "System"-Strukturen, vor denen mir graut.
Das hat aber mit dem Ursprungsthema der Diskussion so gar nichts mehr zu tun.
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Geändert von KernelPanic (28.02.2012 um 16:06 Uhr).
Und wenn wir schon beim wahren Leben sind, würde ich auch mal die Frage in den Raum werfen, was wohl falsch gelaufen ist, dass eine Generation an Jugendlichen heranwächst, die sich in Kinderzimmer zurückzieht, ihr Sozialleben nur noch online (und dafür umso freizügiger, um auch endlich Kontakte zu knüpfen) auslebt und scheinbar in einem normalen Beziehungsgefüge keinen Platz mehr findet.
DAS allerdings ist ist eine interessante Frage.
Hast Du Kinder im Alter 14 - 20 Jahre? Wenn Ja, wie handhabt ihr das? Ich glaube nicht, dass das ein Problem der heutigen Generation ist. Wenn man mir/uns vor 35 Jahren diese Möglichkeiten eingeräumt hätte, wären wir genauso darauf angesprungen. Die Frage ist, wie geht man als Eltern damit um. Verbieten? Handys erst garnicht kaufen? Ehrlich, ich kenne im realen Leben niemand, der seinen jugendlchen Kindern FB untersagt oder Handys verbietet. Meine müssen ihre Kosten allerdings von ihrem Taschengeld bezahlen. Und das hilft.
...Ehrlich, ich kenne im realen Leben niemand, der seinen jugendlchen Kindern FB untersagt oder Handys verbietet. Meine müssen ihre Kosten allerdings von ihrem Taschengeld bezahlen. Und das hilft.
warum auch verbieten.
Die kommen eh früh genug dahinter was es so alles gibt.
Das mit den Kosten ist bei uns genauso. Meine Tochter hat sich auch schon ein Abo eingehandelt.
Das war aber eine relativ preiswerte Lehrstunde.
Jetzt versuche ich ihr halt so gut es geht zu erklären, was es bedeuten kann wenn sie ihre persönlichen Daten irgentwo eingibt.
Und und und.