Im September ist das Wetter in (Mittel)Europa dann doch bei weitem nicht soooo schlecht, dass man da keinen groesseren WK organisieren koennte. Im Juli/August sollte es doch kein Problem sein, genuegend Radkilometer zu sammeln... Weiters haette es ja noch den Scharm, dass man zB Wiesbaden als Vorbereitugs-WK machen koennte, analog wie es die Oesis mit St. Poelten/Klafu machen.
.
Sorry, bullshit. Im September schneit es in Mitteleuropa (gelegentlich). Und die Tage sind zu kurz für IM.
Das sind zwei Gründe, die aus meiner Sicht ziehen....
Gruß
kullerich
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Ich finde, dass in dieser ganzen Diskussion vieles miteinander vermengt wird, wo man trennen sollte.
Als jemand der im letzten Jahr an dem Rennen teilgenommen hat und extrem begeistert davon war, kommt mir manche Kritik beckmesserisch vor. Natürlich gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten und kleinere Pannen, die für den einen oder anderen ärgerlich sein können. Auch war sicher einiges schon mal besser und dem Kunden erschließt sich nicht wirklich warum er mehr zahlt und weniger dafür bekommt. Trotzdem ist FFM eines der attraktivsten LD Rennen auf dem Globus. Komischerweise kam vom breitensportlichen Aspekt des IM in den Berichten wenig rüber.
Die Kritik an KW richtete sich ja in erster Linie am sportlichen Wert der Veranstaltung, die in erster Linie an den Pro-Namen gemessen wurde. Klar fehlten da zwei drei Namen, die man in der Vergangenheit hatte, aber zB bei den Damen war das Feld gleichwertig zu den Vorjahren besetzt. Und auch bei den Herren war das Niveau nicht so viel schlechter, wie man der Berichterstattung zu glauben genötig wurde. Roth hatte zwei Top- Namen und CW, aber dahinter???
Ich denke, dass man auf den IM FFM stolz sein kann und die Kritik an der Veranstaltung, hat schon etwas typisch Deutsches .....
Dem kann ich nur zustimmen.
Ich habe am 24.7. zum dritten mal am IM Ffm teilgenommen und war wieder begeistert. Die Organisation passt in meinen Augen. Als jemand, der in der Regin wohnt, relativiert sich auch der Preis. Und letztlich ist es dem Veranstalter zu verdanken, das er es auch bei schlechten Wetter schafft, derart viele Zuschauer zu mobilisieren, dass an der Strecke immer was los ist und damit diese unvergleichliche Atmosphäre bem IM Ffm zu schaffen.
Und letztlich ist es dem Veranstalter zu verdanken, das er es auch bei schlechten Wetter schafft, derart viele Zuschauer zu mobilisieren, dass an der Strecke immer was los ist und damit diese unvergleichliche Atmosphäre bem IM Ffm zu schaffen.
Naja, durch ständige Medienpräsenz wird ein entsprechendes Interesse in der Öffentlichkeit geweckt.
Mein erste Langsdistanz war 2008 der Cologne 226. Da hat man auf der Laufpassage Fühlinger See in die Innenstadt nur verständnisslose Gesichter gesehen. Das hier einen Sportveranstaltung stattfinde, hat niemand so wirklich registriert.
Ist dann im Vergelich so so einer Atmosphäre wie beim IM Ffm schon komisch.
Naja, durch ständige Medienpräsenz wird ein entsprechendes Interesse in der Öffentlichkeit geweckt.
Mein erste Langsdistanz war 2008 der Cologne 226. Da hat man auf der Laufpassage Fühlinger See in die Innenstadt nur verständnisslose Gesichter gesehen. Das hier einen Sportveranstaltung stattfinde, hat niemand so wirklich registriert.
Ist dann im Vergelich so so einer Atmosphäre wie beim IM Ffm schon komisch.
Und du glaubst im Ernst, dass jetzt in Frankfurt auch nur ein Zuschauer gekommen ist, der nicht wenigstens einen Bekannten im Rennen hatte? Selbst bei schönem Wetter würde ich die Quote nicht auf mehr als 10% schätzen.
Was in Frankfurt am Main in Form von Ignoranten abgeht, wenn das Wetter schön ist, geht auf keine Kuhhaut, diesmal habe ich nur ein paar Jogger gesehen und nur einen Radler, der sogar "in Laufrichtung" unterwegs war. Aber um so besser wenn deine Wahrnehmung anders war.
Und du glaubst im Ernst, dass jetzt in Frankfurt auch nur ein Zuschauer gekommen ist, der nicht wenigstens einen Bekannten im Rennen hatte? Selbst bei schönem Wetter würde ich die Quote nicht auf mehr als 10% schätzen.
Was in Frankfurt am Main in Form von Ignoranten abgeht, wenn das Wetter schön ist, geht auf keine Kuhhaut, diesmal habe ich nur ein paar Jogger gesehen und nur einen Radler, der sogar "in Laufrichtung" unterwegs war. Aber um so besser wenn deine Wahrnehmung anders war.
Habe ich absolut nicht so empfunden, ganz im Gegenteil....
Sorry, bullshit. Im September schneit es in Mitteleuropa (gelegentlich). Und die Tage sind zu kurz für IM.
Das sind zwei Gründe, die aus meiner Sicht ziehen....
Gruß kullerich
Tagundnachtgleiche (=12 Stunden Tag/Nacht) ist am 23. September. Das ist genausolange wie in den (sub)tropischen Gebieten wo auch IM ausgetragen werden...
Ab wann ist es auf Hawaii kein "Daylight"-Finish? 12h oder so, nicht wahr? Das kriegt man auch in Mitteleuropa hin.
Ja, gelegentlich Schnee, richtig; vielleicht in den oberen Lagen im Bayerischen Wald oder in den Alpen. Aber in Nizza ? oder Frankfurt? In Klagenfurt - sonnenreichste und waermste Gegend Oesterreichs, wo ich einige Zeit gelebt habe, kann ich mich nicht an "regelmaessigen Schneefall" im September erinnern...
aus der Sicht desjenigen, der hinsichtlich des IM-Frankfurt als teilnehmender Sportler wohl den hier umfangreichsten Erfahrungschatz im Zeitverlauf der Jahre haben dürfte:
Die Orga ist m.E. immer besser geworden. Das immer mal was nicht klappt, ist im konkreten Fall ärgerlich, aber bei der Höhe des Organisationsgrades, den die Veranstaltung in der Stadt fordert, normal und einfach nicht vorherplanbar. In jedem Jahr geht halt an einer anderen Ecke was schief. Aber die Orga ist wirklich auf einem verdammt hohen Niveau.
Die Sparmaßnahmen, die angeblich getroffen wurden, sind mir - bis auf den Teppich beim Schwimmausstieg - nicht wirklich gegenwärtig.
Dass der Teilnahmebeitrag gestiegen ist, ist unstrittig. Die WTC will ja Geld verdienen.
Was die Stimmung im Verlauf der Jahre betrifft, muß man zwischen Schwimm-, Rad- und Laufstrecke unterscheiden. Beim Schwimmen kann ich als Sportler nichts sagen, da bin ich zu sehr mit mir beschäftigt. Der Ausstieg war publikumsmäßig immer gut. Beim Rad war früher auf der Radstrecke von der Zuschauerzahl mehr los, aber die üblichen "Nester" waren immer mehr oder weniger Stimmungsnester, halt auch abhängig vom Wetter. Und ob es 100.000 oder 400.000 Zuschauer waren, ist für mich als teilnehmender Sportler unerheblich.
Was die Laufstrecke betrifft, ist die auch im Verlauf der Jahre besser geworden, deutlich auch als es nur noch in eine Richtung ging. Von Nichtsportlern habe ich mich noch nie auf der Laufstrecke gestört gefühlt und wußte garnicht, da da welche auf der Laufstrecke gewesen sein sollen in der Vergangenheit.
Was die Stimmung betrifft, ist die Laufstrecke m.E. ziemlich einmalig und in diesem Jahr hat es aus irgendeinem Grund den Vogel abgeschossen, denn für mich als Sportler war die Stimmung gigantisch. Unter jeder Brücke ein Adrenalinschock, jeder brüllte die Sportler nach vorne. Aber wahrscheinlich mußten sich die Zuschauer irgendwie warmhalten und haben deshalb Stimmung gemacht ;-)
Was den sportlichen Wert betrifft, war das diesesmal eines der spannendsten Rennen überhaupt, da auf Grund der Bedingungen nie wirklich klar war, ob die Führenden auch wirklich als Führende ins Ziel kommen. Wenn Chrissie antritt, ist doch nur noch die Frage, wer zweiter wird und wievielter Mann sie wird. Das soll ihre Leistung nicht schmälern, aber spannend ist anders.
Für mich alles Mäkeln auf verdammt hohem Niveau, zumindest aus Sicht eines teilnehmenden Sportlers.