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Laktat als Energiequelle für Langstreckler - Seite 7 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 02.08.2011, 11:49   #49
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Zitat:
Zitat von Tobias23 Beitrag anzeigen
Schau mal hier, die zweite Antwort.

http://www.sportlerfrage.net/frage/i...-mitochondrien



Ob das so zentral ist, da bin ich mir nicht sicher. Es ist ein Grund für eine Periodisierung in Base- und Build-Phase, aber sicher nicht der Einzige.

Grundsätzlich sollte man sehen was uns die Erfahrung sagt, und das ist halt eine Periodisierung wie sie z.B. in Arnes Plänen vorkommt. Dann können wir schauen warum das so funktioniert. Der umgekehrte Weg dagegen, von Mechanismen auf der Zellebene auf die Trainingssteuerung zu schließen, ist gefährlich. Es sind zu viele Faktoren im Spiel die man nicht notwendig alle kennt, wie man ja nicht zuletzt am Thema hier (Laktat als Energiequelle) sieht.
TOP ANTWORT, Danke!
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2011, 09:27   #50
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.858
Zitat:
Zitat von Quax Beitrag anzeigen
Ich favorisiere ebenfalls die Methode, die du beschreibst. Durch die harten und kurzen Intervalle bei gleichzeitigem langen und ruhigen Ausdauereinheiten wird sich wohl keine Verschlechterung der oxidativen Kapazität ergeben. Der Vorteil liegt im immer wiederkehrenden Ansprechen der ST-Fasern. Die von mir oben angesprochenen Einheiten sollten nur in der Built-Phase und mit Abstrichen in der Peak-Phase eingesetzt werden, da die Laktatoxidation schwankt und nicht sehr lange auf Maximalniveau bleibt. Das schnelle Anlaufen der Marathons im IM hat genau diesen Hintergrund, da der positive Effekt der Laktatoxidation durch KH-Verarmung gemindert wird.
Danke fuer die Erklaerung.

Zitat:
Genau das passiert aber irgenwann im Rennen. Die Spitzenathleten laufen die ersten 10km meist im Bereich ihrer Solo-Marathon-Intensität und fallen dann langsam (manchmal auch schnell )ab.
Hm, ok.

Ich hab jetzt gerade mal die Hawaiiergebnislisten der letzten Jahre durchforstet (etwas problematisch ist, dass die splits da nicht genau passen, zumindest die letzten 2 oder 3 Jahre; split 2 ist etwas zu kurz, 3 zu lang (NELH ist bei 17.6 nicht 17.2) und 4 wieder zu kurz, falls sich jemand die Zeiten anschaut). Richtig auffaellig war das vor allem 2006 bei Normann und 2007 bei Macca. Da beide gewonnen haben, koennte man das natuerlich als Bestaetigung werten.

Mir faellt aber gerade auf, dass die Topleute in den letzten beiden Jahren in Kona gar nicht so arg schnell angelaufen sind wie ich dachte. Letztes Jahr sind Macca, Raelert und Alexander zum Beispiel sehr gemach angegangen (und waren sehr schnell). Nur der noch schnellere Jacobs, der ist losgerannt wie der Teufel, vll auch weil er auf dem Rad ne Panne und daher Wut im Bauch hatte.

Interessant finde ich Alexander, der ist 2007 mit 5:55, 2008 mit 6:00, 2009 6:05 und 2010 mit 6:06 pro Meile angelaufen. Zeiten: 2:45:13 (deutlich langsamer geworden), 2:45:00, 2:48:05 (2009 sind aber alle recht langsam gelaufen), 2:41:59. Er faehrt womoeglich mit verhaltenerem Beginn besser. 2010 ist er nur 10s pro Meile unter dem finalen Schnitt angelaufen, das ist nicht so viel und auch schwer zu vermeiden. 2007 waren es 23s Differenz, da war er aber auch Ersttaeter und konnte das vll noch nicht so gut einschaetzen.

Ein Beleg kann man wohl so einfach nicht finden, weder in die eine noch in die andere Richtung. Wenn es so aussieht als seien die Jungs viel zu schnell angegangen, liegt oft die Endzeit auch ueber dem was angepeilt war. Richtig auffaellig war es wie gesagt bei Normann 06, weil er sicher keine 2:40 erwartet hat und einigen Laeufen die in Richtung 2:33 angelaufen wurden, sowohl in Kona als auch in Roth/FFM - das hat mich einfach gewundert.

Persoenlich weiss ich aber, dass mir eine schnelle Anfangsphase beim Lauf nicht so behagt. Immer wenn ich deutlich schneller als das geplante Maratempo angegangen bin (also im Bereich der Solo Mara Faehigkeiten) hat das zu eher suboptimalen Resultaten gefuehrt... Einzige Ausnahme ist Roth 09, da konnte ich mich am Anfang nicht bremsen, dennoch war der Lauf etwa im Bereich dessen, was ich erwartet habe - was aber leider damals nicht so viel war.

FuXX

PS: Timo ist uebrigens 09 und 10 extrem langsam angegangen, ueber 4min Tempo. War er da nach dem Rad schon so angeschlagen? Von ihm wuerde ich erwarten um 6:15 pro Meile anzulaufen, weil das ja seiner maximalen Maraleistung entspricht. Das hat aber 07 und 08 auch nicht ganz hingehauen.
PPS: Warum laufen die Solo Marathonis nicht auch schneller an als das erwartete Durchgangstempo? Weil der Laktatlevel eh schon hoeher ist als beim IM?
__________________
"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
FuXX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2011, 09:35   #51
HeinB
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Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 2.307
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
PPS: Warum laufen die Solo Marathonis nicht auch schneller an als das erwartete Durchgangstempo? Weil der Laktatlevel eh schon hoeher ist als beim IM?
Weil die keine / erst später einsetzende KH-Verarmung haben?
HeinB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2011, 09:55   #52
snigel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 516
@FuXX ich glaube es ist schwer das nur an den Wettkampf in Kona fest zu machen. Wo geht denn aktuell die Entwicklung hin wie hat es der Realert z.B. bei seinen letzten Wettkämpfen gemacht oder die anderen Top-Leute.

Kona ist ja nicht unbedingt für das optimale Triathlonwetter bekannt und wer riskiert da schon auf den ersten Kilometer zu platzen? Dieses hart anlaufen birgt doch sicherlich eine Gefahr vllt zu überziehen oder sehe ich das falsch. Man muss ja nur einen schlechten Tag haben und man ist über sein Tageslimit.
snigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2011, 10:51   #53
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.858
Zitat:
Zitat von snigel Beitrag anzeigen
@FuXX ich glaube es ist schwer das nur an den Wettkampf in Kona fest zu machen. Wo geht denn aktuell die Entwicklung hin wie hat es der Realert z.B. bei seinen letzten Wettkämpfen gemacht oder die anderen Top-Leute.
Naja, Kona ist schon der Gradmesser, da nur dort die Konkurrenz maximal ist.

Und in Roth ist Raelert auf 2:30 angelaufen und dann stark eingebrochen. Verglichen mit seiner Konazeit haette er in Roth IMHO noch schneller laufen koennen (Kona ist deutlich langsamer als Roth, mindestens 5min, durch Hitze, Laenge und Topographie). Allerdings ist er in Roth viel besser Rad gefahren, was natuerlich die Laufleistung beeinflusst. Kienle ist in Roth 10 ebenfalls sehr schnell angelaufen und hat womoeglich dadurch das Rennen verloren. Macca hat FFM 09 mit seinem Versuch auf 2:30 zu laufen verloren.
Zitat:
Kona ist ja nicht unbedingt für das optimale Triathlonwetter bekannt und wer riskiert da schon auf den ersten Kilometer zu platzen? Dieses hart anlaufen birgt doch sicherlich eine Gefahr vllt zu überziehen oder sehe ich das falsch. Man muss ja nur einen schlechten Tag haben und man ist über sein Tageslimit.
Gerade deswegen hab ich mich ja so ueber Normann 06, Macca 07, Alexander 07 etc. gewundert. Macca ist damit seine Bestzeit gelaufen, Alexander hingegen mit dem langsameren Start 2010 deutlich schneller gewesen.

Es ist eben weder in die eine, noch in die andere Richtung eindeutig. Selbst Timos Laeufe 07 und 08, bei denen er deutlich langsamer wurde sind kein gutes Beispiel. Erstens war da sein Anfangstempo in dem Bereich der zu seiner Leistungsfaehigkeit passen sollte (ich glaub er kann auch da nen 4er Schnitt durchlaufen), die Laeufe waren also fuer ihn nicht optimal und zweitens waren die verhaltener angegangenen Maras 09 und 10 nicht besser.

Ich wuerd's trotzdem nicht machen. Ist aber vll auch ne Typfrage...

@Tobias23: Ergibt Sinn...
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(Emil Zátopek)
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