Welche großen Non-Ironman und Non-Challenge-Veranstaltungen auf Mittel- und Langdistanz hat Deutschland noch zu bieten?
Ostseeman, Ingolstadt, Allgäu kommen alle so auf 400 Teilnehmer. Gibt es noch etwas größeres (außer den von mir bereits genannten)?
Bisher bildeten Challenge und Ironman auf Mittel- und Langdistanz ein Duopol. Auf der Mitteldistanz wird das jetzt zum Monopol. Auf der Mitteldistanz sind dann die 4 größten Veranstaltungen in der Hand von Ironman (Ich gehe davon aus, dass Rügen auch mehr als 600 Teilnehmer zu Stande bekommt).
Was als Konkurrenz (auf der Langdistanz) übrig bleibt, ist Roth. Da Roth aber in ein paar Minuten ausgebucht ist, hat diese Konkurrenz keine richtige Auswirkung auf die Preisbildung.
Ich möchte nochmal nachhaken: Hat jemand eine Ahnung über Wettbewerbsrecht bei kleineren Unternehmen?
Ich möchte nochmal nachhaken: Hat jemand eine Ahnung über Wettbewerbsrecht bei kleineren Unternehmen?
Soll sich das Kartellamt nun mit der Übernahme von UGs befassen? Da lachen die sich aber tot.
Außerdem gibt es quasi keine Markteintrittsbarrieren und es gibt hinreichend viele Veranstaltungen wie schon ausführlich diskutiert wurde.
Ich finde diese marktbeherrschende Stellung etwas künstlich konstruiert.
Stell dir vor, dass BMW und Mercedes einen Marktanteil von 95% hätten, weil alle Leute die Autos so geil finden und sie könnten richtig hohe Preise aufrufen (leicht vorstellbar, da das zumindest mit den Preisen so ist, die 95% haben sie noch nicht ).
Dann haben wir noch die Jungs von Skoda, die sich wünschen würden, dass endlich mal jemand ihre absolut fahrbaren Autos mit klasse reis-Leistungsverhältnis kaufen würde. Aber keiner kommt und die Skodas stehen unverkauft rum.
Wäre das jetzt eine marktbeherrschende Stellung von BMW und Mercedes, wo doch jeder Skoda kaufen kann?
Und wer in den 3 Minuten von Roth zu egal welchem Preis nicht erfolgreich war, der hat immer noch die Chance, sich in Glücksburg (dem Audi unter den Langdistanzen) innerhalb von etlichen Tagen/Wochen einen Startplatz zu sichern oder sich last-minute am Wettkampf-Vorabend in Podersdorf einzuschreiben.
Es muss halt nicht immer Mercedes oder BMW sein ...
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Challenge ist ein knallharter Familenbetrieb. Freundlichkeit nur vorgeschoben.
Beispiel? Mein Bruder hat sich im Vorfeld Roth 2012 fünf Rippen gebrochen.
Geld zurück, wenigstens ein Teil? Pustekuchen.
Startplatz umschreiben auf nächstes Jahr? Pustekuchen.
Das ist wirklich die Freundlichkeit pur im Sinne des Athleten.
Wenn ich das freundliche Grinsen von Felix W. irgendwo sehe, kommt es mir direkt hoch.
Wir starten jetzt nur noch bei kleinen nicht ausgebuchten Veranstaltungen, z.B. nächstes Jahr auf der LD beim Knappenman.
Ich habe momentan den Eindruck, mit jeder IP-Adresse finden sich unterschiedliche Beiträge im selben Thread. Gefühlt lese ich auf den vergangenen x Seiten 100 mal, warum die Challenge-Serie auch nicht so toll ist.
Nibelungentreue Challenge-Anhänger gibt es aber doch hier nur ganz wenige. IM-Bashing gab es in der Tat, die Challenge als leuchtendes Gegenbeispiel habe ich eher selten gelesen.
Dass IM-Veranstaltungen in der Regl etwas teurer als gleichwertige Challenge-Veranstaltungen sind, ist ja wohl aktuell ein allgemein akzeptierter Fakt, wohl kaum aber in in den Himmelheben der Challenge-Serie.
Die meisten stoßen sich doch hier in erster Linie an dem (leider) durchaus üblichen Versuch, (legitime) persönliche Geschäftsinteressen als Dienst an der Allgemeinheit zu verkaufen.
Soll sich das Kartellamt nun mit der Übernahme von UGs befassen? Da lachen die sich aber tot.
was ein Q7 ist weiß ich jetzt aber was ist ein UGs?
Zitat:
Zitat von Alteisen
Außerdem gibt es quasi keine Markteintrittsbarrieren und es gibt hinreichend viele Veranstaltungen wie schon ausführlich diskutiert wurde.
Mit Markteintrittsbarrieren, meinst du damit, dass jeder wenn er will ein Rennen organisieren kann. Sich sozusagen als Veranstalter selbstständig machen kann?
Zitat:
Die meisten stoßen sich doch hier in erster Linie an dem (leider) durchaus üblichen Versuch, (legitime) persönliche Geschäftsinteressen als Dienst an der Allgemeinheit zu verkaufen.
ja. Wenn einer sagt ich hab Kasse gemacht ist es immerhin erlich. Wobei ich gelernt habe, manche Leute glauben tatsächlich das was sie sagen.
Ich möchte nochmal nachhaken: Hat jemand eine Ahnung über Wettbewerbsrecht bei kleineren Unternehmen?
Schade, dass Jahangir Zivilrecht macht.....
Bin kein Jurist, aber...
Inwiefern wird deiner Ansicht nach durch die WTC und/oder Challenge-Family der Wettbewerb eingeschränkt, behindert oder verfälscht?
Auch wenn die WTC marktbeherrschend ist, hindert sie doch durch ihr Verhalten keinen anderen Veranstalter daran, einen Wettkampf auszurichten. Damit das GWB (z.B. §20) greift, müsste doch eine aktive Behinderung anderer Mitanbieter oder des Wettbewerbs vorliegen. Diese könnte (rein hypothetisch) beispielsweise der Verband ausüben, indem er nur bestimmten Veranstaltern eine Genehmigung erteilt. Oder (natürlich auch nur rein hypothetisch), wenn BS in seiner Funktion als Präsident des BWTV aktiv die Genehmigung von Konkurrenzwettkämpfen behindern würde.
Ich sehe es zwar auch kritisch, wenn ein Veranstalter so marktbeherrschend ist, aber allein die Markbeherrschung wird, denke ich, nicht ausreichen, um gegne ihn vorzugehen. Siehe z.B. Microsoft. Die sind nicht über ihre marktbeherrschende Stellung gestolpert, sondern darüber, dass die aktiv andere Mitbewerber behindert haben. In anderen Kartellrechtsverfahren ging es meines Wissens auch darum, dass die Marktbeherrschung zum Nachteil des Kunden ausgenutzt wird/werden könnte.
Zudem muss man sich die Frage stellen, warum sie markbeherrschend sind. Genau, weil das Triathlonvolk so doof ist und die horrenden Startgebühren zahlt.
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Zudem muss man sich die Frage stellen, warum sie markbeherrschend sind. Genau, weil das Triathlonvolk so doof ist und die horrenden Startgebühren zahlt.
Matthias
Aber warum zahlen die Leute denn die Startgebühren. Doch auch weil sie glauben das die Veranstaltung ihnen das wert ist.
Für mich sind so Rennen immer wie eine kleine Auszeit vom Alltag.
Ich bin auch nicht so anspruchsvoll. Duschen, was zu Essen und zu trinken und der Rest passt dann schon. Freundliche Helfer nicht zu vergessen.
Natürlich gibt es da auch eine Schmerzgrenze, aber z.B. 50.- Euro für den Churfranken Triathlon finde ich ok. (mist hat der soviel gekostet?)