Darüber darfst Du gern selbst nachdenken. Ich kann nur meine eigene Einschätzung abgeben. Ich gebe zu, es gibt sicher Leute, für die Köppel und sein Blättchen noch viel zu weit links stehen. Denen würde ich aber die Hand nicht mal mit Gummihandschuh reichen. Wo Du Dich politisch siehst, hat halt auch Auswirkungen auf Deine Bewertung anderer Menschen.
Ich fürchte nur, Köppel ist eigentlich viel zu intelligent, dass er den Kram glaubt, den er absondert. Er macht halt das, wofür er bezahlt wird und was er als Marktlücke erkannt hat. Wenn das Geld aus Herrliberg ausbleibt, ist er ganz geschmeidig in eine andere Richtung unterwegs.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Er macht halt das, wofür er bezahlt wird und was er als Marktlücke erkannt hat. Wenn das Geld aus Herrliberg ausbleibt, ist er ganz geschmeidig in eine andere Richtung unterwegs.
Welche Person meinst Du mit Herrliberg?
Ich dachte, Köppel hat als Verleger mit 60 % die Weltwoche AG gekauft und er wäre Verleger und Chefredakteur in Personalunion.
Danke. Ich bin ja noch in der CH aufgewachsen, als es keine SVP gab, und erst später, als ich schon in DE wohnte, gründete Blocher die SVP 1971 und machte sie gross. Die Person ist mir trotzdem bekannt. ;-) .
Das ist als Antwort natuerlich eine Nullnummer und erwaegt den Eindruck, dass du keine Ahnung hast.
Zitat:
Er macht halt das, wofür er bezahlt wird und was er als Marktlücke erkannt hat. Wenn das Geld aus Herrliberg ausbleibt, ist er ganz geschmeidig in eine andere Richtung unterwegs.
Follow the money - guter Punkt! Bleibt die Frage ob es relevant ist, was er selbst im Herzen denkt.
Es bezeichnet eine Einstellung, welche nationale Interessen stark betont, im Unterschied beispielsweise zu einer mehr europäischen oder internationalen Perspektive.
Das völkische dabei beschreibt Wikipedia aus meiner Sicht sehr treffend, weshalb ich es zitiere: "Unter dem völkischen Nationalismus versteht man die Überhöhung des eigenen „Volks“, das sich durch gemeinsame Abstammung, Kultur und Sprache definiert, und das Streben nach einer homogenen Bevölkerung durch Exklusion von Fremden."
So ganz sicher ist man ja noch nicht, dass der Klimawandel im wesentlichen vom Menschen verursacht wird, auch wenn vieles darauf hindeutet. Vielleicht macht mich nur die 80er story des vom sauren Regen verursachten Waldsterben stutzig, da Europa nun mehr bewaldet ist, als jemals von Menschen notiert. Du erinnerst dich auch.
Die sogenannte Attributionsfroschung hat das geklärt. Der Klimawandel ist menschengemacht. Das ist eine wissenschaftliche Tatsache.
Gegen den sauren Regen haben wir etwas unternommen. Er und das durch ihn verursachte Waldsterben sind nicht von alleine verschwunden. Die Ursache lag größtenteils in der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Deshalb hat man seit den 80er Jahren Rauchgas-Entschwefelungsanlagen in Kraftwerken und Katalysatoren unter den Autos.
Mit dem Klimwandel hat der saure Regen nichts zu tun. Er rechtfertigt auch keine Wissenschaftsskepsis, ganz im Gegenteil.