Unglücklicherweise hat sich daran auch wenig verändert. Nun gibt es also so schon wenig zu holen und nun kommt noch eine gewaltige Zunahme von Menschen on top. Ich bin da nicht so wirklich optimistisch, dass dieser Mix aus Umständen zur Einsicht führen soll, dass man es aus eigener Kraft zu etwas bringen kann.
Ich kann Deine Zweifel und teile sie auch, wenn ich ehrlich bin - aber wenn ich schaue, was ich so von Ruanda in letzter Zeit gelesen habe, kann es auch in die richtige Richtung laufen - ist also nicht unmöglich; das sollte andere auch motivieren können.
Noch eine historische Parallele aus der Vorzeit: vor den Ungarn zogen ein Dutzend Wandervölker von Ost nach West hier durch. Das Römische Reich ging daran zu Grunde; aber auch ganz viele von den Völkern, die das mit verursacht haben, sind untergegangen (Hunnen, Vandalen, ...). Geblieben sind die, die sich um sich selbst gekümmert haben, statt um die anderen. Das Individuum kümmern solche historischen Perspektiven natürlich wenig, aber für Entscheider kann das helfen, in die langfristig bessere Richtung zu lenken, soweit möglich.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
@ übliche Verdächtige hier:
Wir müssen also schauen, wer "uns" von Geschlecht, Alter und Fähigkeiten auch einen Nutzen bringt und nicht bloß schmarotzerisch in die Sozialsystem einwandert.
Der Rest wird zurückgeschickt und wer dabei im Mittelmeer ertrinkt oder von den Diktator*innen vor denen sie flüchteten gefoltert oder getötet wird hat dann halt Pech.
Sehe ich das richtig?
Wenn Du mich meinst, nein, bzw. nur zum Teil. Es müssen Randbedingungen geschaffen werden, daß es sich nicht mehr für so viele lohnt, sich überhaupt auf den Weg zu machen, das rettet die meisten Leben. Und ja, jeder Staat muß schauen, daß auf sein Gebiet möglichst Menschen einwandern, die sich produktiv einbringen und sich in die Gesellschaft integrieren wollen. Kein Sozialsystem kann auf Dauer viel mehr als die Hilfsbedürftigen der eigenen Bevölkerung dauerhaft versorgen.
Übrigens: Diktatoren foltern keine Menschen, die ein besseres Leben suchen, das betrifft die rel. kleine Gruppe der politischen (oder temporären Kriegs-) Flüchtlinge, die für mich ein nachvollziehbares Asylrecht haben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Kein Sozialsystem kann auf Dauer viel mehr als die Hilfsbedürftigen der eigenen Bevölkerung dauerhaft versorgen.
Man könnte z.b. Flüchtlinge einfach (nach einem Sprachkurs) hier arbeiten lassen und schon würden die einem nicht mehr auf der Tasche liegen und zahlen sogar ins Sozialsystem ein aber die Lösung scheint zu einfach.
Wir müssen also schauen, wer "uns" von Geschlecht, Alter und Fähigkeiten auch einen Nutzen bringt und nicht bloß schmarotzerisch in die Sozialsystem einwandert.
Das handhaben die vier klassischen Einwanderungsländer USA, Kanada, Neuseeland und Australien genau so. Kanada und Neuseeland haben beispielsweise knallharte Punktesysteme.
Die Einwanderung in die Sozialsysteme ist übrigens ein Fakt und keine Verschwörungstheorie von Rechtsradikalen. Wer Näheres dazu wissen will, braucht sich bloß mal die diesbezüglichen Fakten aus dem Netz ziehen, und vielleicht mal damit aufhören, linke und lnksextreme Medien zu konsumieren. Und wenn wir schon bei dem Thema sind: Dass Asylbewerber nicht arbeiten dürfen, ist ein Märchen ! Auch dazu findet, wer will, die entsprechenden Infos im Netz ZB hier: https://www.nds-fluerat.org/themen/a...n-deutschland/
"In der Regel dürfen Sie nach drei Monaten arbeiten."
"In der Regel dürfen Sie nach drei Monaten arbeiten."
Und genau das wird vielfach eben nicht getan.
Ausser sie wohnen in Erstaufnahmeeinrichtungen, wo man nicht raus kommt, z.b. weil es keine Wohnungen gibt oder man kommt aus "sicheren" Drittländern oder wie schon gesagt es wird einem einfach unterstellt ins Sozialsystem einzuwander oder oder. Steht alles im Link.
Das handhaben die vier klassischen Einwanderungsländer USA, Kanada, Neuseeland und Australien genau so. Kanada und Neuseeland haben beispielsweise knallharte Punktesysteme.
Und dennoch genügend Einwanderung. Also scheinen die irgendwas richtig zu machen.
Zitat:
Die Einwanderung in die Sozialsysteme ist übrigens ein Fakt und keine Verschwörungstheorie von Rechtsradikalen.
Sagst Du. Es könnte auch an den schönen Fachwerkhäusern liegen und dem gemäßigten Klima
Zitat:
Wer Näheres dazu wissen will, braucht sich bloß mal die diesbezüglichen Fakten aus dem Netz ziehen, und vielleicht mal damit aufhören, linke und lnksextreme Medien zu konsumieren.
Das linksextrem kann man hier durchaus weglassen. Man muss auch nicht das Netz befragen. Vielleicht reicht auch der Blick in etwas konservativere oder auch liberalere Zeitungen. Die FAZ als ehemaliges Zentralorgan des rheinischen Kapitalismus ist zwar auch deutlich nach links gerutscht, aber dann auch nur relativ.
Alles was Du schreibst, ist korrekt. Die Kernfragen sind doch aber:
- Warum zieht es die meisten leistungsfähigen eher in andere Länder als Deutschland?
- Warum ist für die meisten nicht arbeitsfähigen oder nicht arbeiten wollenden Menschen Deutschland der Sehnsuchtsort schlechthin?
Disclaimer: mir ist durchaus klar, dass dies überspitzt formuliert ist. Tendenziell ist es aber leider nicht falsch.