Ich halt zwar viel von "Schwarmintelligenz", aber was die Beurteilung deutscher Siegchancen angeht ist das TS-Forum schon ein wenig betriebsblind.
Einfach nur richtig und treffend. Entgegen aller Wunschdenkerei und Hoffnungen haben in den letzten Jahren keine deutschen Athleten dem Rennen Ihren "Stempel" aufgedrückt. Zwar sind die Platzierungen in den Top zahlreich und auch hoch zu bewerten, aber dass deswegen immer gleich die deutsche Armada alles in Grund und Boden stampft ist wahrlich etwas "naiv". Erinnert mich manchmal an das Bayern Mücnhen Syndrom in bezug auf CL.
Weil unsere Jungs eben keine Jungs mehr sind (schau dir mal die Geburtsdaten von Faris, Raelert und Timo an).
Die sind alle schon auf einem Plateau angelangt, von dem ausgehend keine großen Leistungssprünge mehr zu erwarten sind.
Crowie und Jacobs sind mit ihren diesjährigen Hawaii-Plazierung quasi auch schon qualifiziert für 2012, müssen nur noch irgendeinen IM im Spaziergang absolvieren, während beispielsweise ein Kienle oder Michael Raelert (wenn er irgendwann wieder gesund sein sollte) sich erst durch die Mühle des KPR durcharbeiten müssen und man hat gesehen wie diese Quali dieses Jahr vielen Profis noch in den Knochen steckte.
Ach Mensch, sei doch nicht so neutral
Aber hast wohl Recht. Wobei Crowie, der Älteste von allen, den größten Leistungssprung gemacht hat.
Und wenn unsere "Jungs" und "Oldies" ihre europäische Super-Radform nach Hawaii retten können, dann gehts nächstes Jahr rund :-)
Wenn man 10mal hintereinander eine gerade Zahl gewürfelt hat, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass beim bevorstehenden 11. Wurf endlich mal eine ungerade Zahl gewürfelt wird?
Das ist mir absolut bewusst. Die Chance wird von der Vergangenheit natuerlich nicht veraendert. Dennoch ist es in Kona ganz sicher nicht wahrscheinlich 7 windarme Rennen nacheinander zu haben und man kann daher davon ausgehen, dass es nicht nochmal 7 Jahre dauern wird, bis es wieder mal richtig blaest. Zumindest ist das sehr unwahrscheinlich. Und dann moechte ich die ganzen Leute mit ihre extrem tiefen Vorderraedern oder gar 3-/4- Spokes sehen!
Zitat:
(So weit ich weiß hat man den Hawaii-Termin bewußt an die Mondphasen angelehnt, damit das Meer am Wettkampf-Tag nicht zuviel Wellen hat- das bringt aber automatisch auch mit sich, dass der Wind nicht so bläst)
Die Kopplung gibt's schon seit 2005 nicht mehr. Es ist seitdem immer das zweite Oktober WE. Der cruise ship calendar ist wichtiger.
Ob es zu Vollmond wirklich weniger Wind gibt ist mir auch nicht bekannt, ich bin kein Wetterfrosch. So ohne Nachforschungen will ich das nicht ausschliessen. Das einzige dessen ich mir ganz sicher bin, ist, dass man weiss, was das Wasser morgens um 7 bei Vollmond macht, es sollte gerade die Flut beginnen, bei noch sehr geringem Wasserstand, oder? Wobei der Tidenhub so nah am Aequtor fast vernachlaessigbar ist.
Einfach nur richtig und treffend. Entgegen aller Wunschdenkerei und Hoffnungen haben in den letzten Jahren keine deutschen Athleten dem Rennen Ihren "Stempel" aufgedrückt. Zwar sind die Platzierungen in den Top zahlreich und auch hoch zu bewerten, aber dass deswegen immer gleich die deutsche Armada alles in Grund und Boden stampft ist wahrlich etwas "naiv". Erinnert mich manchmal an das Bayern Mücnhen Syndrom in bezug auf CL.
Richtig erkannt, Wunschdenken und Hoffnung.
Finde ich aber nicht schlimm. Denke dass es in anderen Ländern ähnlich ist.
Und wie du schriebst, ist es doch beim Fussball genauso.
Da haben früher nach nem 13:0 gegen Lichtenstein in der Quali auch viele getippt, dass wir Welt- oder Europameister werden, obwohl die Leistungen vor 2008 wenig Anlass dafür gaben.
...Die Kopplung gibt's schon seit 2005 nicht mehr. Es ist seitdem immer das zweite Oktober WE. Der cruise ship calendar ist wichtiger.
...
Aha. Schon wieder was dazu gelernt. Ist aber witzig, dass man mit der "Entkopplung" 2005 genau das erreicht hat, was man seinerzeit mit der Kopplung an die Mondphasen erreichen wollte...
Aha. Schon wieder was dazu gelernt. Ist aber witzig, dass man mit der "Entkopplung" 2005 genau das erreicht hat, was man seinerzeit mit der Kopplung an die Mondphasen erreichen wollte...
Was wollte die WTC denn mit der Kopplung an die Mondphase erreichen?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Aber ging's bei der Kopplung denn wirklich um den Wind? Ich dachte es ginge um die Gezeiten. Hast du dazu ne Quelle? Mir waere auch noch nie aufgefallen, dass es rund um Vollmond und Neumond weniger windet als bei Halbmond. Unmoeglich ist das nicht, weil man dann auf der Sonnenseite mehr Wasser hat als bei Halbmond, dadurch vermutlich andere (geringere?) Verdunstung und womoeglich andere Winde. Aber ist das ehere eine Schwingung die man in langen Klimabeobachtungen und den entsprechenden Mittelungen feststellt, oder eine die man am Wetter spuert? Ersteres wuerde mich nicht verwundern, letzteres hingegen schon, da das Wetter von lokalen und temporaeren Phaenomenen stark beeinflusst wird.
Das ist wie mit der Corriolis Kraft und dem Wirbel des ablaufenden Wassers. Die Kraft gibt es und man kann dieses Experiment machen, aber nur mit viel Aufwand. Und wenn man einfach ins Waschbecken schaut, dann ist die Drehrichtung von ganz anderen Dingen bestimmt. Wenn man das eine Millionen Mal macht, wird man aber ein kleines Uebergewicht auf der einen Seite bemerken. Das wuerde ich fuer das Wetter und die Mondphasen auch vermuten.
@tandem: Ich meine, dass es aequtorfern mehr Tidenhub gibt. Denke mal an die Nordsee. Aber auch da spielen sicher lokale Dinge mit rein, wie gut kann das Wasser abfliessen etc. (aus dem Mittelmeer zum Beispiel nicht sehr gut). Auf Hawaii merkt man jedenfalls kaum was davon - nur ne leichte Stroemung raus oder rein kann man vermutlich an den Schwimmzeiten messen - aber auch da sind lokale Dinge wieder wichtiger, denk ich zumindest.