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Alt 05.11.2019, 22:16   #505
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 24.539
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Und ich bezweifel stark dass wir mit biologisch idyllisch toll 8 Milliarden Menschen - Tendenz zunehmend - auf unserem Planeten versorgt bekommen. Die Ansprüche steigen, der Lebensstandard steigt, die Zahl der Menschen steigt. Wie durchsetzbar dann ein "wir machen auf bio" mit weniger Produktion zu höheren Preisen, dafür aber nachhaltig ist ...
Ok, dann halt nicht nachhaltig. Das bedeutet aber dann: Es ist nicht nachhaltig.

Früher oder später fällt uns das auf die Füße: Es muss mehr gedüngt und gespritzt werden, die Böden werden immer schlechter, das Grundwasser belasteter, Tierarten wie derzeit die Insekten sterben aus, Flüsse, Seen und Meere werden immer leerer.

Das geht nicht endlos lange gut, meine ich. Deswegen sagte ich, früher oder später werden wir gezwungen sein, unsere Lebensmittel auf nachhaltige Weise zu produzieren.

Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2019, 22:26   #506
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.539
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Weg von Bio, weg von hochintensivem Anbau - aber die vorhandenen Flächen schon möglichst effektiv nutzen. .
"Möglichst effektiv" ist doch dasselbe wie "hochintensiver Anbau".

Warum weg von Bio? Es wäre doch prima, wenn wir diesen nachhaltigsten Zweig der Landwirtschaft weiter ausbauen würden. Ich finde es gut, dass es ein zunehmend größeres und bezahlbares Angebot von nachhaltig produzierten Lebensmitteln gibt.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2019, 07:56   #507
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Mittlerweile schmeiße ich über 1 Tonne Obst jedes Jahr auf den Kompost weil es sich selbst als Hobby nicht mehr lohnt das zu verkaufen. Für Äpfel hätte ich 7ct pro kg bekommen. Dafür sammel ich nicht und fahr das Zeugs im Anhänger 30km zum nächsten Großhändler. Bioäpfel geschenkt will irrsinnigerweise auch fast keiner ...
Warum bringst du die Äpfel nicht zu einer Tafel???
Ich denke die wären froh darüber!
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Alt 06.11.2019, 07:57   #508
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Und: Früher oder später läuft es vermutich so oder so auf eine biologische (nachhaltige) Landwirtschaft hinaus.
Ich hoffe das du Recht behältst.
  Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2019, 07:59   #509
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Und ich bezweifel stark dass wir mit biologisch idyllisch toll 8 Milliarden Menschen - Tendenz zunehmend - auf unserem Planeten versorgt bekommen.
Da brauchst du nicht zweifeln.
Das wird harte Realität!
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Alt 06.11.2019, 08:45   #510
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.528
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das geht nicht endlos lange gut, meine ich. Deswegen sagte ich, früher oder später werden wir gezwungen sein, unsere Lebensmittel auf nachhaltige Weise zu produzieren.
...
Warum weg von Bio? Es wäre doch prima, wenn wir diesen nachhaltigsten Zweig der Landwirtschaft weiter ausbauen würden. Ich finde es gut, dass es ein zunehmend größeres und bezahlbares Angebot von nachhaltig produzierten Lebensmitteln gibt.
Den Nachhaltig produzierten Anteil kann man nur begrenzt erweitern, da der Ertrag pro Fläche irgendwann zu klein wird, um aus den verfügbaren Flächen eine wachsende Zahl von Menschen zu ernähren; irgendwann muß man auch für rein vegetarische Ernährung neue Wälder roden - oder doch effizienter produzieren, auch siehe Meik weiter oben:
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Das ist ja genau das Flächenproblem das wir haben - auch weltweit. ...
Mal ganz abgesehen davon dass wir schlicht ein Flächenproblem haben. Es ist einfach nicht möglich das was wir für 80Mio Menschen an Essen, Tierfutter, Energiepflanzen und was sonst noch auf den heimischen Flächen angebaut bekommen. ...
Mit ein paar Bio-Kühen auf der idyllischen Weide bekommen wir nunmal nicht einmal ansatzweise unseren Bedarf gedeckt.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2019, 08:54   #511
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.425
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
.....
Da braucht es einen grundlegenden Wandel. Die Bauern als die einzig schuldigen hinzustellen geht an der Ursache vorbei.
......
hi Meik,

ich kann eigentlich nicht erkennen, wo ich in meinem Post Bauern als die Alleinschuldigen ausgemacht hätte. Ich kritisierte zum einen die deutsche Regierung, weil sie von der EU mit Bussgeldandrohung aufgefordert werden musste, die Düngeverordnung so zu gestalten, dass die zulässigen Nitratwerte für das Grundwasser nicht überschritten werden sowie zum anderen diejenigen Bauern, welche für sich das Recht beanspruchen, allein über die ausgebrachte Güllemenge zu entscheiden. Bekanntlich entstanden das Gülleproblem und die hohe Nitratbelastung vor allem zusammen mit den industriellen Masttieranlagen.

Deine Frage danach, was heute der Beruf des "Bauern" beinhaltet, finde ich natürlich sehr berechtigt. Konkret hat sich das Berufsbild wohl sehr gewandelt und schliesst viele unterschiedliche Arbeitsverhältnisse und Organisationsformen ein. So werden die Äcker bei mir in der nächsten Umgebung (Uckermark) von Lohnabhängigen eines Unternehmens bestellt, das einen Maschinenpark besitzt und das Land gepachtet hat und ca. 20km entfernt liegt. 2-3 Maschinen plus Fahrer kommen ein paar wenige Tage im Jahr, das war´s. Dadurch entstehen ziemlich entfremdete Verhältnisse zum bestellten Land und Boden. Die Landeigner verpachten einfach meistbietend. Ob da brütende Feldlerchen beim Umpflügen und Spritzen im Frühling vertrieben werden, interessiert und "sieht" niemanden. Gäbe es keine EU-Flächensubventionen, sondern stattdessen Subventionen für ökologische Nutzung, wie vom NABU, allen Umweltverbänden und den Verbänden der Biolandwirtschaft gefordert, sähe das schon ganz anders aus.

Auf der anderen Seite existieren natürlich auch ein paar wenige bekannte ökologische "Leuchttürme", also Biohöfe mit Hofladen, eigenem Vertrieb sowie Genossenschaften.

Ich kenne jetzt keine Zahlen, würde aber annehmen, dass insgesamt in der Landwirtschaft sich die Zahl der selbständigen Bauern stark zugunsten der lohnabhängig Beschäftigten und Bauern im Nebenerwerb veränderte.

Ps.
Wegen der weggeworfenen Äpfel: Gibt es bei Euch im Herbst keine Mostereien, wo man das Obst von den "freien" Streuobstbäumen, auch kleine Mengen, hinbringen und sich preiswerten Saft pressen lassen kann?

Geändert von qbz (06.11.2019 um 12:08 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2019, 09:04   #512
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.539
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Den Nachhaltig produzierten Anteil kann man nur begrenzt erweitern, da der Ertrag pro Fläche irgendwann zu klein wird, um aus den verfügbaren Flächen eine wachsende Zahl von Menschen zu ernähren; irgendwann muß man auch für rein vegetarische Ernährung neue Wälder roden - oder doch effizienter produzieren, auch siehe Meik weiter oben:
Nein, man kann auch effizienter konsumieren. Wir müssen nicht die Hälfte unseres Anbaus den Schweinen und Rindern zum Fraß vorwerfen. Das haben wir früher ebenfalls nicht gemacht.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
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