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Alt 08.11.2016, 14:09   #497
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Danke für die Infos. Dachte mir schon dass du so was schreibst..
Geht mir ähnlich, speziell:

Zitat:
Zitat von locker baumeln Beitrag anzeigen
...Das Abarbeiten eines PLANES würde mir den Spaß am Training komplett vermiesen. ...
...
Wenn man mal stagniert, kann man es ja mal mit einem Plan probieren.

Zitat:
Zitat von locker baumeln Beitrag anzeigen
....
(aber dazu vielleicht später ein paar Zeilen über meine Theorie der "fehlerhaften" PM Messsysteme)
...
Gerne
__________________

hmh ??
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 14:25   #498
captain hook
 
Beiträge: n/a
Sagen wir mal so... gleichmäßig ausgefahren kommt am Ende meistens das höchste Mittel raus bei überschwelligen Sachen. Einfach, weil ein weiteres "drüber" einen enorm beschleunigten Laktatanstieg zur Folge hat bzw. anaerobe Kapazität verbraucht. Und damit erzielt man für den Zielzeitraum schlussendlich die höchstmögliche Belastung.

Die Frage die Du stellst finde ich persönlich trotzdem gut und habe sie mir auch schon häufig gestellt. Man "schießt" ja im Training nicht immer nur auf ein System, sondern da laufen ja viele Prozesse gleichzeitig ab. ZB produziere ich ja auch eine maximale Atembelastung (und damit einen Reiz auf die VO2max) wenn ich zu hart starte und hinten raus hyperventilierende (nach den Wattdaten) eigentlich am absterben bin. Die Atmung hyperventieliert ja aufgrund der hohen Anfangslast weiterhin fröhlich vor sich hin. Problematisch wird dann aber der weitere Verlauf... in dieser Form wird man kaum 4x4min durchziehen. Man fährt den letzten dann ggf noch voll in der Säure, ist dann aber kaum noch in der Lage mit dem vielen Laktat in den Socken die Belastung so hoch zu halten, damit die VO2max noch richtig angekurbelt wird. Dann habe ich zwar trainiert, aber vielleicht eher Laktattoleranz und nicht VO2max.

Und das ist glaube ich auch das, woraus der Mehrwert schlussendlich resultiert. Wenn man einen Plan hat, was man trainieren will, dann kann man dieses Trainingsziel auch mit großer Wahrscheinlichkeit erreichen. Und damit kann man den Plan insgesamt besser steuern und die Leistung somit strukturierter verbessern.

Wenn man jetzt eh nur jeden Tag 100km GA2 mit EB Abteilen fährt, weil man für sich rausgefunden hat, dass das für LD Training super ist, dann macht das ganz sicher auch hart und schnell. Dafür braucht man dann vielleicht nicht unbedingt nen Powermeter. Schon wegen des Aufbaus des Trainings.

Schnell ins Ziel kommt man ggf mit beiden Methoden.

Je weniger Zeit man hat, desto interessanter wird es im Training präzise zu arbeiten, weil man dann mit geringem zeitlichen Aufwand das maximale rausholen kann. Dann kann man nämlich ggf mit 3x20min sauber gesteuert den selben Effekt erzielen wie derjenige, der 100km gefahren ist in der oben beschrieben Art und Weise.
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Alt 08.11.2016, 14:34   #499
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.852
Zitat:
Zitat von flaix Beitrag anzeigen
ich denke Du machst es um ein besseres Ergebnis zu erreichen
und da würde mich interessieren woran Du festmachst das es was bringt
das es dir einfach Spass macht bergauf Leute zu überholen ist mir schon klar ;-)
Wie schon Hafu angedeutet hat, ist es ganz einfach physikalisch extrem sinnvoll, dort, wo der Luftwiderstand fast keine Rolle spielt, so schnell wie möglich zu fahren.
Wenn Du z.B. mit 16 statt 8 km/h den Berg hoch fährst, brauchst Du trotz erhöhter Leistung praktisch keine zusätzliche Energie dafür, sparst aber jede Menge Zeit ein. Im Flachen oder bergab müsstest Du wegen des exponentiell ansteigenden Luftwiderstandes für den gleichen Zeitgewinn sehr viel zusätzliche Energie aufwenden.

Schwer kalkulierbar an der Sache ist "nur" die physiologische Wirkung, also wie sich die bergauf erhöhte Leistung später im Wettkampf auswirkt ...
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 14:39   #500
flaix
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 1.902
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Wenn Du z.B. mit 16 statt 8 km/h den Berg hoch fährst, brauchst Du trotz erhöhter Leistung praktisch keine zusätzliche Energie ...
das wäre mir neu.
flaix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 14:43   #501
bergflohtri
Szenekenner
 
Benutzerbild von bergflohtri
 
Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.686
er meint mehr Energie zur Überwindung des Luftwiderstands
bergflohtri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 14:44   #502
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Sagen wir mal so... gleichmäßig ausgefahren kommt am Ende meistens das höchste Mittel raus bei überschwelligen Sachen. Einfach, weil ein weiteres "drüber" einen enorm beschleunigten Laktatanstieg zur Folge hat bzw. anaerobe Kapazität verbraucht. Und damit erzielt man für den Zielzeitraum schlussendlich die höchstmögliche Belastung. .
An dem Laktat und dessen Einfluss auf die Trainings- Wettkampfergebnisse zerreiben sich ja auch schon seit (gefühlt) zig Jahren die Gelehrten.


Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Und das ist glaube ich auch das, woraus der Mehrwert schlussendlich resultiert. Wenn man einen Plan hat, was man trainieren will, dann kann man dieses Trainingsziel auch mit großer Wahrscheinlichkeit erreichen. Und damit kann man den Plan insgesamt besser steuern und die Leistung somit strukturierter verbessern.
Das wird so sein.
Verliert der Körper aber ggf. durch dieses wattgenaue Training am Ende die Flexibilität auf ungeplante (Stress-)reize adäquat zu reagieren. Geht die Fähigkeit sich zu quälen, und nach einem solchen Stressreiz schnell zu erholen, verloren.

Womöglich ist das (mentale) theoretische wattgenaue Training kontraproduktiv, weil der Körper nicht wie ein PM (also ein Maschine) arbeitet.


Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Je weniger Zeit man hat, desto interessanter wird es im Training präzise zu arbeiten, weil man dann mit geringem zeitlichen Aufwand das Maximale rausholen kann. Dann kann man nämlich ggf mit 3x20min sauber gesteuert den selben Effekt erzielen wie derjenige, der 100km gefahren ist in der oben beschrieben Art und Weise.
Die entscheidende Frage ist, ob 3x20' "irgendwie hart" gefahren dasselbe sind, wie 3x20' sauber gesteuert.
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Alt 08.11.2016, 14:45   #503
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.404
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen

Und das ist glaube ich auch das, woraus der Mehrwert schlussendlich resultiert. Wenn man einen Plan hat, was man trainieren will, dann kann man dieses Trainingsziel auch mit großer Wahrscheinlichkeit erreichen. Und damit kann man den Plan insgesamt besser steuern und die Leistung somit strukturierter verbessern.

Und man kann nachvollziehen was was gebracht hat und zwar reproduzierbar.
D.h. im darauffolgenden Jahr macht man dasselbe und erreicht dieselbe Form, bzw. man geht in eine best. Richtung und auch die Form geht in die gewollte Richtung, bzw. man kann an entsprechenden Kennwerten sehen: Oh jetzt übertreib ichs, ich muss mich zurück nehmen, sonst bin ich in 2 Wochen platt.
Mehr tut mir hier gar nicht mehr gut.

Wobei natürlich in der Tat die Frage ist, ob der Laie das kann. Bei den Profis funktionierts aber.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 14:48   #504
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
"Das Watt-Training hat den Profi-Radsport revolutioniert wie kaum eine andere Trainingsmethode. "
Eine signifikante Verbesserung der Radbestzeiten habe ich bisher nirgendwo erkennen können.

Würde bedeuten, die Radsportler (und Triathleten) trainieren weniger, da sie diese verkürzte Trainingszeit effizienter nutzen.

Oder sie dopen nicht mehr und schaffen es trotzdem die Zeiten von früher zu erreichen
  Mit Zitat antworten
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