Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.
Das war für mich auch eine riesen Überraschung, dass der letztes Jahr auf einmal Zweiter auf Hawaii wird. Ob das nur Fokussierung ist ??
Verdammt... da war doch was! Vernachlässige selbstverständlich auch hier nicht mein Training. Ok gut, jetzt vor Roth musste meine Form etwas einbüßen, aber ich kämpfe mich wieder ran. Außerdem habe ich festgestellt, das sich auch beim Dart eine längere Regenerationsphase positiv auf die Form auswirken kann
Im nächsten Trainingscamp werde ick dit mal überprüfen
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ich habe die alten Beiträge aus dem Thread "IRONMAN Lanzarote mitgefiebert" nochmal überflogen und möchte das "assozial" zurücknehmen und durch "teilweise respektlos" ersetzen. Sorry dafür. Ich denke, das trifft es besser.
Lass uns das off topic besprechen. Ich hatte Dir bereits eine PM geschrieben. Wäre schön wenn wir auch nochmal über das "respektlos " sprechen könnten. Den Eindruck und die Absicht hatte und habe ich nämlich nicht.
Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.
Aber als geistiger Fußgänger muss ich ja auch nicht alles verstehen.
Zitat:
Zitat von Megalodon
Das war für mich auch eine riesen Überraschung, dass der letztes Jahr auf einmal Zweiter auf Hawaii wird. Ob das nur Fokussierung ist ??
Auch hier fällt mir ein "dude" Spruch ein:
"Lasst Euch doch nicht immer weiter verarschen!"
Betrachtet man seine Vorgeschichte und das verlorene Training im Winter, als auch den Rennverlauf in Frankfurt, dann hat er seine Form von Frankfurt auf Hawaii einfach nur bestätigt.
Panikattacke beim Start - beim Landausstieg Rückstand sogar Rückstand auf Kienele - zweite Hälfte Schwimmen auf Kienle aufgeholt und mit Kienle aus dem Wasser ( dessen Tempo er dann auf den ersten Kilometern nicht mitgehen konnte) - Radgruppe verpasst ( somit auch den großen Nutzen, der dadurch entsteht) - 180 km alleine gefahren - und beim Marathon mit Abstand den Zweitbesten Marathon gelaufen.
Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.
Aber als geistiger Fußgänger muss ich ja auch nicht alles verstehen.
jetzt spuck es schon aus das Wort mit D.
Denkt doch sowieso Jeder. Ist aber egal weil nur Fakten zählen.
Die Frage die sich mir stellt ist ob der Frodo langfristig Fluch oder Segen für den Triathlon ist. Lichtgestalten haben in den letzen Jahrzehnten idR irgendwann immer auch eine Schattenseite gehabt.
Triathlon ist ja grundsätzlich nicht dazu gemacht einen Weltrekord zu haben. Die Sportart ist sosehr von äusseren Bedingungen wie Wind abhängig, dass man Leistungen auch auf derselben Strecke nur schwer vergleichen kann. Dazu kommen die unterschiedlichen Kurse mit mehr oder weniger Höhenmeter, Anstiegen, Belag, Kurven usw.
Der Triathlon schlechthin auf Hawaii hat ja gerade seinen Reiz darin, dass es nicht nur die schiere Distanz zu meistern gilt, sondern auch harte äussere Bedingungen. Bereits in den frühen Jahren des Triathlons wurde das mit den Distanzen nicht so genau genommen. Und als die Kurzdistanzen aufkamen, gab es teilweise auch 11 Kilometer zu laufen mit reichlich Hügeln drin. Interessiert hat das keinen, weil es nicht um die Zeit sondern um den Rang ging.
Das ist doch das schöne an diesem Sport. Man ist draussen in den verschiedensten Landschaften und kämpft gegen die Elemente. Vorne wird um Plätze gekämpft, anderen geht es zum Beispiel um die Quali und für viele ist es ein Kampf gegen sich selbst. Wie lang da nun die genaue Strecke ist, spielt dann ja nicht so ne Rolle. In Zeiten etwas hineinzuinterpretieren ist dann aber heikel.
Wenn man objektive Vergleiche über einen längeren Zeitraum will, müsste man sich zum Beispiel am Stundenrekord der Radfahrer orientieren. Mein Vorschlag war da mal folgendes:
Ein Athlet leistet alle drei Disziplinen an einem Tag unter standardisierten Bedingungen über eine festgelegte Distanz. Von jedem Teil wird die Zeit genommen.
Dann könnte man sagen, um wie viel besser jetzt ein Frodo in 2016 gegenüber einem Raelert in2011 (oder Gomez z.B. in 2019) ist.
Mit dem Triathlonsport hätte dies aber nichts mehr soo viel zu tun, da zu laborhaft, drinnen und ohne echtem Wettkampf. Dazu noch nicht einmal die Wechsel.
Triathlon ist ja grundsätzlich nicht dazu gemacht einen Weltrekord zu haben.
Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marath..._We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.
Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.
Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.
Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marath..._We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.
Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.
Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.
Ich glaube, dass genau bei den 100m der Rekord in Davos einfacher wäre. Zum Einen handelt es sich beim 100m um eine anaerobe Belastung (Sauerstoffgehalt wird nicht entscheidend sein), zum anderen ist die Luftdichte geringer --> weniger Widerstand = schnellere Laufzeit