so nun habe ich noch mit dem Greif-Club gesprochen. Der Chef selber war nicht dran, war wohl der Köhler (bin mir aber nicht sicher)
Er geht davon aus, dass ich im März schon in einer guten Form war und nun auf dem absteigenden Ast, auf dem es schon zu einer größeren Streuung kommt. Den Einfluss der Hitze würde er jetzt nicht überbewerten, da hätte durchaus mehr drin sein können, könnte aber ein Ausrutscher sein. Ich sollte es nicht überbewerten. Eine Sub2:40 traut er mir eigentlich nicht zu. Er vermutet, dass zu dem Zeitpunkt der 35:25 in einem echten WK vielleicht auch eine 35 glatt oder vielleicht auch eine ganz hohe 34 möglich gewesen wäre. Nun aber vermutlich nicht mehr. Er meint, dass wir meine Steuerungszeit durchaus anheben könnten, wir aber damit noch bis Anfang August oder so warten sollten (wenn ich dann die Leistungen bestätige).
Sein Tipp: Nächste Woche rennen, bis das Blut spritzt. Danach ist Sommerpause, ich muss also auf nichts Rücksicht nehmen.
Oktober also Marathon. Das bedeutet, dass Du Ende Juli, Anfang August mit der speziellen Vorbereitung anfängst?
Was mich etwas wundert ist, dass du ja eigentlich das ganze Jahr über ohne große Varianz TDL´s, IV´s und lange Läufe durchziehst. KA Phasen, Umfangsblöcke oder ähnlichen kann ich jedenfalls nicht erkennen.
In der klassischen Periodisierung wäre angesichts der bald beginnenden speziellen Vorbereitungsphase so TDL oder IV Knüppelei jedenfalls eigentlich derzeit nicht angezeigt.
Was umfangstechnisch zu laufen sein wird in der M Vorbereitung dürfte Dir ja keine Probleme bereitet. Ich befürchte nur, dass durch deine lange gleichmäßige Phase der spezielle Reiz, der durch das deutliche Anziehen und steigern des Trainings in so einer speziellen Phase normalerweise erfolgt, ausbleiben könnte.
Was im Moment gehen könnte:
den 4000ern nach zu urteilen würd ich auf 35-36min tippen, je nach Tagesform, Wetter etc.
Was ich bis jetzt absolviert habe ist im Prinzip der ganz normale Jahresplan vom Greif. Ich hatte mir zum Ende des letzten Jahres überlegt, dass ich es jetzt mal "vernünftig" machen will und mich einem Trainer voll unterwerfe. Sonst bin ich ja immer so vor mich hingelaufen und habe dann die letzten 10 Wochen nach Steffny gemacht.
Für meinen Geschmack waren das bisher auch ziemlich viele lange Intervalle und auch die TDLs eher lang. Mir fehlten schon die kürzen Intervalle. Auch den Gesamtumfang fand ich durchgängig recht hoch, auch wenn ich es eigentlich immer gut verkraftet habe. Was ich aber sagen muss, ist, dass meine allgemeine Entwicklung durchaus sehr davon profitiert hat. Gut es mag sein, dass ich jetzt zum Ende der Frühjahrssaison nun tatsächlich nach unten abdrifte. Aber es hat ja schon für ein, zwei gute Zeiten gereicht. So sehe ich aber nun vielleicht auch mal einen "normalen" Fitness-Verlauf. Ist ja auch schon was und gibt wieder schöne Referenzdaten für das nächste Jahr.
Nach der nächsten Woche ist ja erst mal 4 Wochen Pause (in Bezug auf die harten Einheiten) angesagt und dann geht es wieder los. Ich bin mal gespannt, wie ich mich dann schlage, denn meine vorherigen Bestleistungen waren immer aus der zweiten Jahreshälfte, in der ersten war ich immer schlechter. Nun habe ich aber in der ersten schon die Zeiten von früher unterboten. Insgesamt macht mir das schon Hoffnung.
Die konkrete Marathonvorbereitung beginnt dann ja 8 Wochen vorher. Schön wäre es wenn ich dann einen ordentlich vermessen 10er vorher hätte, um eine vernünftige Temposteuerung für die direkte Vorbereitung zu haben. Habe ich aber leider nicht. Also muss da auch wieder die Bahn herhalten. Ich habe allerdings einen 6,5 Wochen vorher, den werde ich dann schon mitnehmen. Ich glaube allerdings, dass ich echten WK nicht so viel schneller bin.
Für next Friday werde ich vermutlich auf 35 anlaufen und schauen was geht, vermutlich ich ein, aber das werden dann sehen Vielleicht komme ich auch zum Entschluss eher auf 35,5 anzulaufen. Aber von der Grundtendenz bin ich eher immer etwas überehrgeizig.
Wenn ich am Ende des Jahres jedoch feststelle, dass alles nichts gebracht hat, dann werde ich wieder zu meinem alten Laufschema zurückkehren. 1. Bin ich dort deutlich weniger gelaufen (= weniger Zeitaufwand). 2. bin ich immer noch nur eine Hobette und will mich nicht zu sehr kasteien.
Die konkrete Marathonvorbereitung beginnt dann ja 8 Wochen vorher. Schön wäre es wenn ich dann einen ordentlich vermessen 10er vorher hätte, um eine vernünftige Temposteuerung für die direkte Vorbereitung zu haben. Habe ich aber leider nicht. Also muss da auch wieder die Bahn herhalten. Ich habe allerdings einen 6,5 Wochen vorher, den werde ich dann schon mitnehmen. Ich glaube allerdings, dass ich echten WK nicht so viel schneller bin.
Welcher wäre das?
Edith sagt, dass es wohl das Bahnmeeting sein müsste.
Genau zwischen dem 8.8. und dem 22.8. sind die Lauftage vom SK Rückenwind am Tivoli. Jeden Mittwoch ein Bahnrennen. Erst 5.000m, dann glaube ich 3.000m und dann 10.000m. Ich habe da vor zwei, drei Jahren mal mitgemacht, das war das sogar gut besetzt. Kleine, aber feine Veranstaltung.
Nach dem es nach letztem Montag wieder schön abgekühlt hatte, sollte es heute pünktlich zu meinem Test wieder schön kuschelig werden. Erwartet werden 35 Grad, Sonntag sogar bis zu 38 Grad.
Um nicht wieder in total Hitze zu kommen, bin ich direkt morgens schon auf die Bahn. Leider konnte ich mein Ziel nicht ganz erreichen. Es ist eine 35:36 geworten. Ein bisschen bin ich schon enttäuscht, aber nicht zu sehr, wenn ich ehrlich bin. Immerhin bin ich letzten Montag 3 Minuten langsamer gewesen und schon total verzweifelt. Nun weiss ich was für einen Einfluss Umfang und Temperatur bei mir haben können. Heute morgen waren es ja schon über 20 Grad, da ich die Woche auch Alleinerziehender war, war diese entsprechend anstrengend. Aber gut ich will es mir nicht schönreden. Ich denke die Zeit ist nicht, auf das ich stolz sein kann, andererseits aber auch nicht so schlecht, dass man sie künstlich schlecht machen müssten. Sie ist ok und vielleicht für die Vermutung, dass ich schon lange meinen Zenit für das erste Halbjahr überschritten habe eh ganz gut.
Nun gut jetzt ist vier Wochen schluss mit schnell und ich bin auch recht froh darüber. Immerhin habe ich nun (wenn auch mit Unterbrechungen) seit November immer Gas gegeben.
Wie ich mit dem Ergebnis mit Blick auf die geplanten sub2:40 schaue weiß ich noch nicht. Ich werde das jetzt erst mal sacken lassen und mal schauen, wie sich der echte zehner im August anfühlt an eEgebnis bringt.
Der Geschwindigkeitsverlauf? zunächst leicht, dann stärker fallend, dann noch mal zusammengerissen. Mit anderen Worten: Zur Hälfte hatte ich eine 17:30 auf der Uhr. Ab da bin ich dann die Runden leider regelmäßig 2-3 sec. langsamer gelaufen als geplant.
Ansteigende Temperatur? Zunehmende direkte Sonneneinstrahlung? Zunehmende Ermüdung? Wer weiß es schon genau? Das ist vermutlich die halbe Minute, die den Unterschied zwischen alleine auf der Bahn und einem Wettkampf ausmacht. Egal, insgesamt hat's schon gepasst. Ich denke, aber, und das beruhigt mich, das noch mehr drin ist. Eine 34:xx ist für mich im WK gut vorstellbar.