.... Was meint Ihr Mädelz, ist es möglich in 4 Wochen von 100 km Touren auf dem Rad auf 150 zu steigern ? ....
Guten Morgen
hm... wie gehts Dir denn normalerweise nach den 100km-Touren? Wenn Du da oft das Gefühl hast nach einem Päuschen könnte noch etwas gehen, klappt das wohl auch mit den 150km.
Wenn Du dagegen meist danach mit wehem Po das Radel wegstellst, könnte der lange Tag echt ungemütlich werden.
So in einer guten und rücksichtsvollen Gruppe geradelt würde, kann das schon klappen, mit den 150km.
Ich bin allerdings nach 150km-Touren (*hehe* ... das habe ich schon 3x im Leben gemacht ) am nächsten Tag möglicherweise lieber mit Ausruhen beschäftigt, als mit weiteren 110km
Auf was willst Du Dich da einlassen?
ich fühle mich schon heldig, beim Ausblick auf unseren Oktober-Radurlaub, wo wir 5 Tage hintereinander fahren werden,
allerdings kann man bei uns wohl täglich zwischen 2 Routen wählen....
1. Tag So... 90/115 km
2. Tag Mo... 90/120 km
3. Tag Di... 60/80 km bergig
4. Tag Mi... 65/100 km Pässefahrt
5. Tag Do..... 70/130 km
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Dann mal schön die Gesäßcreme ins Gepäck und essen essen!!!
Die 150er sind dann gut realistisch, wenn die Gesamtumfänge passen; so nach dem Prinzip: Du schaffst einen Marathon, wenn Du 42km in der Woche läufst. Die Frage stellt sich dann nur noch nach der Intensität. Hinterher hast aber gut was für die Fitness getan!!
Locker rollen geht immer
@Kampa: sag mal Mutti, ich hab erst mit 40 angefangen und grad beim Triathlon sind ja die 70jährigen voll im Trend
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
@runningmaus und die anderen
Danke, das baut mich auf.
Nach dem ersten "Schreck" find ich es auch schon nicht mehr so schlimm.
Im Moment fahr ich die 100 (in meinem Tempo) recht gut. Komme dann nicht tot nach Hause und kann auch noch sitzen. Ein kleiner Lauf anschliessend ist auch drin.
Wir haben letztes Jahr mit der gleichen Gruppe 90-120-130 gefahren und das ging ganz gut. Jede gute Stunde ein Päuschen, gute Verpflegung und prima Jungs, die bereitwillig den Windschatten anbieten. Ist echt cool, dass sich in der Firma Leute bereiterklären sowas zu organisieren und durchzuführen.
Ich werd jetzt versuchen noch ein paar längere Touren zu fahren und dann ist das wohl hoffentlich machbar...
@crema & soloio ... meine Mutter kann gar nicht verstehen, dass ich sowas anstrengendes in meinem "Alter" noch anfange.
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Ich bin allerdings nach 150km-Touren (*hehe* ... das habe ich schon 3x im Leben gemacht ) am nächsten Tag möglicherweise lieber mit Ausruhen beschäftigt, als mit weiteren 110km
1. Tag So... 90/115 km
2. Tag Mo... 90/120 km
3. Tag Di... 60/80 km bergig
4. Tag Mi... 65/100 km Pässefahrt
5. Tag Do..... 70/130 km
... das mit dem Ausruhen-wollen könnte schon so kommen, wenn man dann aber wieder auf dem Radl sitzt, geht's nach ner halben Stunde wieder und die Beine kurbeln von selbst.
Dein Programm klingt gut! Bis auf die Pässefahrt... da müsste ich passen. Bin am Berg immer noch die absolute
Komm zwar überall rauf, aber die anderen wären oben dann schon eingeschlafen oder hätten Zelte aufgebaut und gekocht!
Wo kann man so ein Programm buchen ?
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Am letzten Samstag war es also wieder einmal soweit. Wettkampf, quasi Saisonhöhepunkt, falls man diesen Sommer als Saison bezeichnen kann. Ein schlichter, einfacher 10km-Lauf sollte es sein, passend zur momentanen Ausdauerleistungsfähigkeit. In gewisser Weise auch ein Test, ob strukturiertes Training und Wettkampf nach den Ereignissen von 2009 überhaupt (schon wieder) möglich sind. In der Vorbereitung liefen einige Dinge wunderbar, wie eine überraschende PB auf vermessenen 5k im Mai, oder die letzten Tempotrainings. Andere Versuche, schnell zu laufen endeten wieder im völligen Desaster. Nach Berlin fuhr ich dann mit 2 Erkenntnissen aus dem Training: 1. Zeitlich ist fast alles möglich, von knapp über PB bis zum Walkingtempo. 2. Körperliche Anstrengung bei Hitze ist Käse.
Und in Berlin wars richtig warm. Start war um 20.30, die Zeit bis dahin wollte ich mir mit einer Stadtrundfahrt mit dem Sightseeing-Bus vertreiben. Mit einigen Stops an den interessantesten Punkten und einem Kaufhausbummel durchs KaDeWe wurde es ein schöner, für die Beine nicht zu anstrengender Tag in Berlin.
Meine Vor-Start-Rituale sind zigfach bewährt, aber offensichtlich nur bedingt für Massenveranstaltungen geeignet. Und es waren Menschenmassen am Start. Einlaufen in einer Menschenkette, Schlange stehen am Wasserstand, Schlange stehen vorm Dixie, Schlange stehen auf dem Weg zur Startlinie. Mitten im Gedränge tat sich nach dem Startschuss erst mal nichts. Bis zum Überqueren der Zeitnehmungs-Matten vergingen über 5 Minuten und danach ging die Drängerei erst richtig los. Auf den ersten beiden Kilometern bestand so jedenfalls kaum Gefahr, zu schnell los zu laufen. Aber gut so, es ist heiss und Vorsicht angebracht, der Wettkampf dauert noch länger. Danach hatte sich die Meute zumindest soweit entzerrt, dass nach vorne 2 Schrittlängen Platz waren. Die Stimmung am Kurfürstendamm war grandios, Musik, Anfeuerungen aus dem Publikum.
So verflogen die Kilometer beinahe - Lauftempo angenehm flott, aber aufpassen wegen der Wärme, ich habe keine Ahnung, was nach km 6 (das war der längste TDL) passiert. Leider lief ich fast bis vors Ziel immer wieder auf "Mauern" aus quasselnden ganz-langsam-Läufern oder Walkerinnen auf. Diese Überholmanöver kosteten ganz schön viel Kraft und Nerven. Ein echter Laufrhythmus war so kaum zu finden. Beim 2. mal wirkte der Kurfürstendamm beinahe unendlich lang, dann kam eine 180° Kurve und dann eine über 2km lange Zielgerade mit riesen Stimmung und Musik. Ein echtes Fest. Ein paar hundert Meter vorm Ziel bin ich dann irgendwie schief auf eine Plastikflasche getreten, ein Krampf in der Fußsohle und eine kurze Gehpause waren die Folge, das Ziel mit Lichterspielen und noch mehr Musik dadurch leider etwas vermiest.
Nach 63min war ich im Ziel und hätte - mal abgesehen von dem Krampf- auch noch weiter laufen können. Ich bin sicher zu vorsichtig gelaufen, weit entfernt von jedem Limit. Mehr habe ich mich einfach (noch) nicht getraut. Aber im Endeffekt bin ich glücklich und sehr zufrieden damit, wie dieser Wettkampf gelaufen ist.
Die CityNacht kann ich empfehlen, eine schöne, gut organisierte Veranstaltung mit viel Flair.