Darauf habe ich eine Liste von Beispielen gebracht, für die diese Aussage offenbar nicht gilt. AfD-Wähler und Mitglieder sind nur ein Beispiel unter vielen, und auch nicht das relevanteste. Wenn es Dich stört, lass es weg - oder findest Du die anderen Beispiele auch nicht passend auf Deine Formulierung? (die ist ja allgemein, nicht speziell auf Rassimus gemünzt, die ja nur eine unter vielen menschenrechtswidrigen Diskriminierungsformen ist)
Die Existenz von rassistischer Diskriminierung durch Donald Trump und die Republikaner hast Du mehr oder weniger bestritten. Die Diskriminierten selbst seien da gar nicht so empfindlich wie die woken Leute im Westen.
Nun willst Du über angebliche Menschenrechtsverletzungen in Deutschland gegenüber Querdenkern und AfD-Wählern sprechen. Das schlägt in die gleiche Kerbe wie Sportsfreund Thomas, der sinngemäß sagte, die eigentlich diskriminierte Person sei Donald Trump (und zwar durch mich).
Es fällt mir schwer darauf zu antworten – Du kannst das doch unmöglich ernst meinen?
Die Existenz von rassistischer Diskriminierung durch Donald Trump und die Republikaner hast Du mehr oder weniger bestritten. Die Diskriminierten selbst seien da gar nicht so empfindlich wie die woken Leute im Westen.
Nun willst Du über angebliche Menschenrechtsverletzungen in Deutschland gegenüber Querdenkern und AfD-Wählern sprechen. Das schlägt in die gleiche Kerbe wie Sportsfreund Thomas, der sinngemäß sagte, die eigentlich diskriminierte Person sei Donald Trump (und zwar durch mich).
Es fällt mir schwer darauf zu antworten – Du kannst das doch unmöglich ernst meinen?
Ich meine praktisch nichts von dem, was Du meinst verstanden zu haben. Ich drücke mich wohl zu unklar aus.
Noch ein Versuch: ich habe nie bestritten, daß man Trump als Rassisten bezeichnen kann (ist mir auch ehrlich gesagt egal, da es beim Präsidenten kein Kernkriterium ist, im Gegensatz zum Menschen)- ich stelle nur fest, daß Rassismus nicht von allen gleich definiert wird, bzw. offenbar viele (theoretisch betroffene) Menschen kein großes Problem mit Aussagen haben, die andere (z,B "woke" Menschen) als Rassismus definieren. Um die Republikaner insgesamt ging es übrigens nie bisher, die bringst Du ins Spiel. Ich glaube, Rassisten gibt es sowohl bei den Republikanern als auch bei den Demokraten, wie auch beide erklärte Gegner solcher Positionen haben.
Die Menschenrechtsverletzungen in Deutschland bringe ich als Beispiele ins Spiel, weil Du die Diskussion auf die allgemeine Ebene gehoben hast (also weg von Trumps Person) mit der Aussage, daß "man keine Gruppe definieren könne, bei denen die Menschenrechte weniger gelten". Das widerlege ich mit Praxisbeispielen, auch wenn Dein Satz einen wünschenswerten, aber leider nur ideellen Zustand darstellt - also tun das, was Du Trump vorwirfst viele andere auch, z.T. auch im Namen des "Guten" - das ist leider die reale Welt.
Wie Du daraus schließt, daß ich Trump als diskriminierte Person sehe (auf den ich mich nie i diesem Teil bezog), ist mir ein Rätsel. Er ist für mich ein übler Charakter, der übel mit Schmutz um sich wirft und auch übel mit Schmutz beworfen wird - in seiner Position kaum zu vermeiden; nicht mein Problem und bewegt mich wenig. Ich werde ihn, sollte er nochmal Präsident werden, nach den politischen Ergebnissen beurteilen, nicht nach seinem Charakter. Wenn er es nicht wird, ist er mir völlig egal.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Darauf habe ich eine Liste von Beispielen gebracht, für die diese Aussage offenbar nicht gilt. AfD-Wähler und Mitglieder sind nur ein Beispiel unter vielen, und auch nicht das relevanteste. Wenn es Dich stört, lass es weg - oder findest Du die anderen Beispiele auch nicht passend auf Deine Formulierung? (die ist ja allgemein, nicht speziell auf Rassimus gemünzt, die ja nur eine unter vielen menschenrechtswidrigen Diskriminierungsformen ist)
Wo genau werden AFD Wählern denn Menschenrechte entzogen?
Wo genau werden AFD Wählern denn Menschenrechte entzogen?
Nirgendwo, habe ich auch nicht behauptet. Es ging um die Formulierung "man kann nicht eine Gruppe von Menschen definieren, für die die Menschenrechte weniger gelten" - also darum, daß es inakzeptabel ist, wenn einige Menschen dies tun.
Wenn allerdings Leute die Delegierten von AfD-Parteitagen tätlich angreifen, oder AfD-Versammlungen durch Drohungen gegen den Veranstalter verhindern, wenn AfD-Wähler pauschal als blöd oder Nazi bezeichnet werden, ist das genau dies: das Recht zur Versammlungsfreiheit wird für diese Menschengruppe von einigen Leuten nicht anerkannt, ihnen werden pauschale negative Eigenschaften zugeschrieben. Die Probe aufs Exempel ist einfach: nehme eine beliebige Aussage bzgl. AfD-Anähnger, und ersetze das Wort durch "Schwarze" oder "Juden" oder "Behinderte". Wenn die Aussage dann ebenso akzeptabel ist, dann ist es kein Problem, sonst genauso ein Problem. Man kann nicht selektiv eine Diskriminierung verurteilen und die andere gutheißen, finde ich.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Probe aufs Exempel ist einfach: nehme eine beliebige Aussage bzgl. AfD-Anähnger, und ersetze das Wort durch "Schwarze" oder "Juden" oder "Behinderte". Wenn die Aussage dann ebenso akzeptabel ist, dann ist es kein Problem, sonst genauso ein Problem. Man kann nicht selektiv eine Diskriminierung verurteilen und die andere gutheißen, finde ich.
Die Aussage "Geisterfahrer sind gefährlich" stellt keine rassistische Diskriminierung dar. Die Aussage "Juden sind gefährlich" aber durchaus. Die erste Aussage bezieht sich auf eine konkrete Handlung, nämlich das Geisterfahren, während die zweite einen nicht änderbaren Wesenkern einer Menschengruppe behauptet.
In gleicher Weise bezieht sich der Satz "AfD-Wähler sind dumm" auf die konkrete Handlung beim Ankreuzen eines Stimmzettels. Es ist eine verkürzte Sprechweise, die auf die politische Einstellung zielt. Es stellt keine rassistische Diskriminierung dar. Das ist anders beim Satz "Neger sind dumm".
Die Aussage "Geisterfahrer sind gefährlich" stellt keine rassistische Diskriminierung dar. Die Aussage "Juden sind gefährlich" aber durchaus. Die erste Aussage bezieht sich auf eine konkrete Handlung, nämlich das Geisterfahren, während die zweite einen nicht änderbaren Wesenkern einer Menschengruppe behauptet.
In gleicher Weise bezieht sich der Satz "AfD-Wähler sind dumm" auf die konkrete Handlung beim Ankreuzen eines Stimmzettels. Es ist eine verkürzte Sprechweise, die auf die politische Einstellung zielt. Es stellt keine rassistische Diskriminierung dar. Das ist anders beim Satz "Neger sind dumm".
Es kommt also darauf an, welche Gruppe ich definiere, ob diese verunglimpft werden darf, oder nicht, und nicht-rassistische Diffamierung von ganzen Gruppen ist weniger schlimm, als rassistische? Sorry, das ist nicht mein Verständnis. Oder ist es dann auch in Ordnung zu sagen, Grüne sind ideologisch verbohrte Spinner? Ist ja "nur" die politisch Einstellung.
Orwell hatte schon recht: manche Tiere sind gleicher, als andere.
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Es kommt also darauf an, welche Gruppe ich definiere, ob diese verunglimpft werden darf, oder nicht, und nicht-rassistische Diffamierung von ganzen Gruppen ist weniger schlimm, als rassistische? Sorry, das ist nicht mein Verständnis. Oder ist es dann auch in Ordnung zu sagen, Grüne sind ideologisch verbohrte Spinner? Ist ja "nur" die politisch Einstellung.
Orwell hatte schon recht: manche Tiere sind gleicher, als andere.
Ich dass es mal einfach zusammen: Rassisten sind Arschlöcher.
Es kommt also darauf an, welche Gruppe ich definiere, ob diese verunglimpft werden darf, oder nicht, und nicht-rassistische Diffamierung von ganzen Gruppen ist weniger schlimm, als rassistische?
Du setzt Kritik mit rassistischer Benachteiligung gleich. Beides sind aber verschiedene Dinge. Wer kritisiert wird, auch als Gruppe, erlebt dadurch nicht automatisch eine rassistische Benachteiligung.