im verlinkten Artikel meint die TAZ zur Erklärung der AFD-Erfolge zu recht:
Zitat:
"40 Prozent der Erwerbstätigen in Sonneberg leben vom Mindestlohn, so viele wie nirgendwo sonst. Das kann ein Ansatz sein, auch wenn ökonomische Gründe nicht ausreichen, um den Erfolg der AfD zu erklären. Rechtspopulismus ist europaweit auf dem Vormarsch. Wer eine Alternative zu ihm will, muss die Schwäche der Linken überwinden, Antifaschismus und Umverteilung organisieren. Auf die Parteien der Mitte kann man dabei nicht setzen. Sie haben nicht mehr anzubieten als Streicheleinheiten."
Für den 1.1.2024 soll übrigens der Mindestlohn von 12 auf 12,41 steigen, das sind ca. 3,4 % , liegt also deutlich unter der Inflation.
im verlinkten Artikel meint die TAZ zur Erklärung der AFD-Erfolge zu recht:
Für den 1.1.2024 soll übrigens der Mindestlohn von 12 auf 12,41 steigen, das sind ca. 3,4 % , liegt also deutlich unter der Inflation.
Meine Meinung dazu ist ja, dass nationale Parteien gar nicht mehr die Kraft haben, die Probleme zu überwinden. Es sind internationale Unternehmen und der internationale Finanzmarkt, der den Takt und die Richtung vorgibt. Es bräuchte entsprechend internationale Verbindungen, um dies zu lösen. So gesehen spielt die AfD dem vorherrschenden System in die Karten, da sie national ausgerichtet ist. Will man etwas ändern, darf man eben die AfD genau nicht wählen.
im verlinkten Artikel meint die TAZ zur Erklärung der AFD-Erfolge zu recht:
Liest sich gut und ist dennoch falsch. Die Wähler der AfD ziehen sich durch alle Schichten der Gesellschaft. Gleiches gilt für den Ausbildungsstand. Die Aussage in der TAZ ist genauso populistisch wie die damit angegriffene Partei.
Meine Meinung dazu ist ja, dass nationale Parteien gar nicht mehr die Kraft haben, die Probleme zu überwinden. Es sind internationale Unternehmen und der internationale Finanzmarkt, der den Takt und die Richtung vorgibt.
Es sind vor allem die Betroffenen selbst. Diese lenken durch ihr Kaufverhalten. Wer preiswert kauft, forciert automatisch das Angebot- und Nachfrageprinzip. Da muss kein böser Finanzer dabei sein. Der forciert dann andere Probleme
Es sind vor allem die Betroffenen selbst. Diese lenken durch ihr Kaufverhalten. Wer preiswert kauft, forciert automatisch das Angebot- und Nachfrageprinzip. Da muss kein böser Finanzer dabei sein. Der forciert dann andere Probleme
Ich versuch(t)e schon lokal zu kaufen. Aber irgendwann ist der Schuhladen halt weg und der Schreibwarenladen. Dann kaufe ich halt bei Amazon.
Lokale Händler, die online gehen, gewinnen kaum etwas, weil die Kunden die gleichen Features wollen, die sie von Amazon her kennen.
Auszugsweise aus der TAZ zitiert, lohnt sich aber ganz zu lesen:
Zitat:
(...) Die Bundesrepublik ist ein Kindergarten. Und die AfD hat das verstanden.
Die Kindergartisierung Deutschlands, sie zeigt sich in den Debatten über die AfD, aber auch im Umgang mit der Klimakrise und den Maßnahmen dagegen, etwa dem Heizungsgesetz. Ständig müssen alle „mitgenommen“, darf niemand „überfordert“ werden. Ständig soll man „zuhören“, auch wenn da nur Geschrei kommt. Jegliche Zumutung des Lebens soll von den BürgerInnen ferngehalten werden, es könnte sie verunsichern.(...)
Menschen wählen Rechtsextreme, weil sie rechtsextrem sind oder weil sie davon profitieren, wenn Rechtsextreme Macht erlangen. Rechtsextreme muss man ausgrenzen, bekämpfen, schlagen, mit allen Mitteln.(...)
Heißt, man soll sich die Sorgen der Bürger nicht anhören, oder gar um deren Probleme kümmern, sondern stattdessen ausgrenzen und "mit allen Mitteln" zuschlagen, wenn sie die falsche Partei wählen ?