Hmm, musste gerade googlen wo und was das ist…. Sieht ganz gut aus Ich hätte sogar noch Irlaub, aber das geht ja auch als Hauruckaktion so…. Wenn denn das Wetter passt…..
Jou. Die Straubinger Stammtischlerkollegen wollen auch noch ne Abschlussfahrt machen, die aber eher bei tendenziell miesem Wetter, das fügt sich an sich ganz gut.
Ich hab mir nur wie oben schonmal irgendwo angedeutet, noch nen T4 vom Nachbarn ans Bein gebunden, der den von seiner Firma übernommen hat, ohne zu wissen, dass der Zahnriemen gerissen ist.
Kapitaler Motorschaden also.
Der wollt das Ding entsorgen, das hab ich gerne für ihn übernommen, nur, der steht nu hier in einer der Garagen, die mein Vermieter relativ gerne so bald wie möglich wieder selber nutzen würde.
Also, das heisst: ich muss mich ziemlich sputen mit dem Ding.
Hängt zwar weniger von mir ab als von der Lieferung der benötigten Teile, nixdestotrotz brauch ich dem Herrn nicht erklären, dass ich grad mal eben drei Tage weg bin...
Aber ich denk eh, dass vor Mitte Oktober der ideale Buntheitsgrad in der Eng nicht so richtig erreicht ist.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Das liegt an der SP24, man parkt direkt beim 'Werk Tre Sassi', einem Festungsbau, der Teil der österreich-ungarischen Sperrkette gegen Italien darstellte und eines der interessantesten Zeugnisse der Dolomitenfront im Ersten Weltkrieg ist.
Es wurde von den Italienern bereits 1915 in Schutt und Asche gelegt, eine Kriegslist liess sie jedoch bis zum Ende des Krieges an die volle Gefechtsbereitschaft des Standorts glauben.
Heute ist das Festungswerk restauriert und beherbergt ein Museum, dieses liessen wir aber links liegen und stiegen der 'Giordana-Führe' zu, 1988 von E. Cipriani und G. di Sacco erstbegangen, einer 6SL-Kletterei im IV. Grad.
Führe man statt zu klettern die SP24 nach Südosten weiter, kommt man nach ein paar Metern zum Falzaregopass.
Ajoooh, und apropos Höhen;- der Harvester wurde endlich fertig.
Musst halt warten, bis der Wilde Wein das passende Stadium erreicht, um die Farbtöne zu ermitteln.
Aber so richtig wild herbstlich isses noch nicht, daher müssen die Bilder noch warten.
Da der Akku auch ein halbes Jahr lang nur rumlag, reichte es nur für nen kleinen Ritt in den Abend.
Wieder perfektes Timing, ich war grad zuhaus, hatte die Rodel ans Ladegerät gehängt und die Haustür hinter mir abgeschlossen, als es zu schütten begann.
Naja, sah ja aufm letzten Bild auch ziemlich danach aus.
Zitat:
Zitat von Shangri-La
Ah, ok, direkt am Kaiserjägersteig
Genau, ja.
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Weiter gehts, Dolos, Samstag.
Wettervorhersage bescheiden, wir suchten uns ne Südwand, damit wir nicht im Schatten abhängen mussten, das birgt jedoch die Gefahr, wenn ein (Un-)Wetter aus Nordwesten kommt, sieht mans erst, wenns oben über die Wand kommt und dann isses eigentlich ggf. zu spät fürn geordneten Rückzug.
Daher brauchten wir was, wo wir möglichst jederzeit abseilen konnten.
Fanden wir am 1. Sellaturm wuasi direkt neberm Sellajoch (wers nicht aufm ersten Bild erkennen sollte) in der 'Freccia'.
Gute Wahl offenbar, auch die Bergrettung Südtirol stieg mit rund 20Leuten mit uns zu, um dort Prüfungen zu veranstalten.
Wir kamen uns aber nicht ins Gehege, dafür gabs genug Platz und Routen, wo die ihre Inhalte abprüfen konnten, ausserdem würden die auch bei Dreckswetter bleiben.
Keine Ahnung, ob bei denen auch 'Zu jeder Zeit, an jedem Ort, bei jedem Wetter' gilt, meine Zeilen hier wurden grad auch von nem Einsatz unterbrochen, diesmal pressierte es auch wirklich, da ein Kletterer irgendnen Bock geschossen hatte und beim Abseilen 15m überm Boden mitm Kopf nach unten hing. Ewig im Klettergurt irgendwo hängen ist so schon ungesund, kopfüber nochmal bescheidener, daher war der Freund sicher um jede Minute froh, die er früher aus der miesslichen Lage befreit wurde.
Aber zurück nach Südtirol...
Wir hatten ne gute Wahl getroffen, nach der 2. Seillänge entschieden, abzuseilen, und keine Sekunde zu früh, fings dann doch tatsächlich an zu regnen.
Also retour zum Auto, erstmal in irgendne Hütte, was zu Mittag snacken.
Nebenan gabs jede Menge Kletterfelsen (Steinerne Stadt, wem das was sagt), da verkrümelten wir uns am Nachmittag hin, um jederzeit schnell aufn Kaffee zurück in die Hütte zu können, sollts wieder zu regnen beginnen.
Schon geil, wenn Pläne so einer nachm andern klappen...
Hier war wieder ganz banal Felsklettern angesagt, super Fels erwischt, super abgesichert, nicht zu hoch, querbeet durch alle Schwierigkeitsgrade, da konnt jede/r mal testen, was noch so geht. Wie oben mal am Rande angedeutet, hatten wir bis hier ja All-Inclusive gbucht und mussten nur hinterhersteigen, nu konnte, wer wollte, auch mal vorsteigen.
Nachdems gegen Spätnachmittag nochmal voll aufheiterte, gaben wir uns noch nen Spaziergang mit ner weiteren Einkehr, diesmal so richtig auf ein gepflegtes Feierabendbier mit Aussicht.
Ach ja, und: die Ortsschilder hatte ich ja ebenfalls schon erwähnt...
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Ausgangspunkt war n T3, SiebzehnFünf, angeblich (weil, das sindse ja alle...) liebevoll (besonders) und natürlich professionell restauriert, nur, leider
"Bis zum Innenausbau haben wir es leider nicht mehr geschafft. Den Möbelbausatz von Reimo gibt es aber dazu (Möbel sind schon zusammen gebaut, aber noch nicht im Fahrzeug drin)."
Ach herrjeh! Ja nee, klar. Weil man damit ja den Preis nicht nur einfach mal eben verdoppeln könnte (mindestens!), gibt man grosszügig die knapp 35 Jahre alte Büchse freundlicherweise zum nur anderthalbfachen Neupreis her.
Nachwuchs und so, immer wieder gern genommen, dabei ist doch der T3 schon für einen allein eher zu klein und selbst der T4 nicht grad üppig mit Innenraumangebot gesegnet.
Ob da jetzt dann zwo oder zwo mit so nem Würmchen drin residieren sollen iss doch grad mal wumpe.
Wir haben ja heute meinen 'neuen' T4 über die Grube gerollt und ich hab den Kopf runtergerissen, die zerfetzten Überreste des Zahnriemens entfernt und direkt gleich noch die Ölwanne runtergerissen, damit ich ans Pleuel kam um den Kolben oben rauszuschubsen, der sich herzlich mit den Ventilen begrüsst hatte;- an sich dacht ich ja, 'geschenkter Gaul' und so, aber vor dem Hintergrund gewinnt das ne vollkommen neue Perspektive.
Keine Halle mehr zu teuer, kein Bastelpaket zu lächerlich, ich werd mir bei allem weiteren Vorgehen stets den Grundsatz, alles besonders liebevoll auszuführen, ans Revers heften.
Irgendn paar verranzte und noch nicht zusammengebaute Ikeamöbel werd ich dann schon auch noch auftreiben wenns drum geht, die Karre zu versilbern...
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Völlig kranke Entwicklung, Hipsterscheixxe für Neureiche.
Mein Opa hat nen T2 als Bus für aufs Feld gefahren, habe damals die Schiebetür nicht zubekommen, seit dem hasse ich die Dinger. Mein Onkel später dann nen T3 ebenfalls fürs Feld, dieser Rührstab als Schaltung, was für ein Elend.
Auf dem Bau hatte ich das Vergnügen einen ohne Fenster in der Basismotorisierungzufahren, am Begrenzer hat er sich geschüttelt und es hat gerüttelt, der hat damals keine 1000Mark gekostet.
Und unser T6 auf der Arbeit, also ganz ehrlich, ich kann dem nix abgewinnen, jeder ist zu seiner Zeit schon schlecht, da sind V und Vito (ja ich weiß, rostet nicht mehr) ein ganz anderes Fahren.
ich glaube nicht, dass das was mit neureich zu tun hat;- denn dann kaufste dir ne neue Karre.
Jedenfalls, wennste eine kriegst.
Und da klemmts einerseits, andererseits bekommste für deine Kohle auf der Bank nix mehr, wieso also nicht ausgeben und dir irgendwas (bleibendes) kaufen, was dich glücklich macht?
Ich denke, die Preisentwicklung ist analog zu jener bei Fahrrädern oder Ebikes eh.
Da sind fünfstellig mittlerweile ja kein Hinderungsgrund mehr, allerdings nicht, weils die Büchsen tatsächlich wert wären, nicht zu reden davon, dass so ne Schleuder für 12k auch nur ansatzweise doppelt so gut wäre wie eine für 'nur' 6Mille, wobei das ja auch bereits ein Heidengeld ist, aber: es wird bezahlt, und das ist der Punkt: blieben die Kisten wie angeschraubt im Laden stehn, wäre der Zauber sofort vorbei und die Preise wieder normal.
Shimanos XTR oder Dura Ace waren ebenso wie die Topgruppen bei Campa eh schon immer abgehoben und hatten nen mehr ideellen Preis, Sram hat das Ganze auf ne neue Ebene gehoben, da seh ich an der Ware auch bei den Mitteklassekomponenten keinen materiellen Gegenwert mehr zum Preis, also, in dem Sinn, dass ich für die Technik die ich da in den Händen halte, nichtmal das Halbe veranschlagen würde und dabei noch die Serien-/Massenproduktion nicht berücksichtige.
Das ist schon krank und zieht sich aber mittlerweile durch sehr viele Bereiche. Ich weiss noch, wie ich vor rund 4 Jahren mit nem Kollegen drüber diskutiert hab, wie billig doch die Kletterei sei. Also, so n bissl Halle, hin und wieder mal annen Fels, also nix hochalpines wo man doch mehr Ausrüstung und nix spezielles an Klamotten braucht.
Das ist da auch vorbei. Immerhin gabs hier im vorletzten DAV-Hefterl schonmal nen kritischen Artikel über die Preisentwicklung bei der Ausrüstung, wenngleich das mehr auf hochalpine Unternehmungen gemünzt war, wo doch eben mehr Ausrüstung mit muss und klamottentechnisch doch nix mehr mit Outdoorhosen von 'Albrecht Sportmoden' (aka Aldi) geht.
Aber hier n Schlafsack für 800, ne Daunenjacke und ne Daunenweste für zusammen das gleiche, Hardshelljoppn, das Beinkleid mal noch aussen vor und das Material on top. Unter 5 Mille steigste da nimmer los, und die Saat scheint aufzugehn, dann guckste in irgendwelchen Foren harmloser Wanderer werden die jederzeit vehement widersprechen, dass man mit was anderem als ner Funktionszippoffpipapo-Hose auf Tour gehn könnte, und schon gar nicht mit ner schnöden Jeans, auch dann nicht (natürlich) wenn keine Gefahr besteht, dass die nass wird und ewig nimmer trocken.
Das hat unsere Eltern irgendwie ja alles nicht so gestört, da wurd zum Spazieren oder auch Wandern am Sonnntag nicht extra was angeschafft sondern getragen, was sowieso im Schrank hängt.
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