Dieses Jahr wird Javier es definitiv nicht bekannt geben und nächstes Jahr ist definitiv ITU.
PS: So zumindest die aktuelle Entscheidung in seinem Team.
das zeigt den stellenwert der langstrecke in anderen ländern. ich hatte zb auch gedacht, dass a.brownlee direkt nach olympia seinen umstieg auf die langstrecke bekannt gibt. hab noch nichts gehört davon. deutschland ist langstreckenland, anderswo bleiben die guten lieber auf der OD. deswegen haben es die deutschen langstreckler gerade recht einfach *hüstel*
das zeigt den stellenwert der langstrecke in anderen ländern. ich hatte zb auch gedacht, dass a.brownlee direkt nach olympia seinen umstieg auf die langstrecke bekannt gibt. hab noch nichts gehört davon. deutschland ist langstreckenland, anderswo bleiben die guten lieber auf der OD. deswegen haben es die deutschen langstreckler gerade recht einfach *hüstel*
Genau das hab ich an anderer Stelle auch schon erwähnt: Womöglich sind die Deutschen derzeit nicht zu gut, sondern die anderen Nationen schlicht und einfach nur zu schlecht. Die stagnierenden Bestzeiten auf Hawaii deuten das ja an. Die Räder sind angeblich viel schneller. Die Fahrer sitzen (siehe Sebi und Frodo) aerodynamisch perfekt und wie angewurzelt auf ihrem Bock. Und dennoch hält dieser popelige Radrekord des kuotaschrottenden Grantmichels immer noch......
Aber ja sicher: Das lässt sich sicher nur dadurch erklären, dass bei der "Dominanz" der bösen Deutschen irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Ich seh das einigermaßen entspannt. Mei, jetzt sind halt mal ein paar deutsche Michel ganz vorne. Nächstes Jahr schaut's wahrscheinlich wieder anders aus.
Genau das hab ich an anderer Stelle auch schon erwähnt: Womöglich sind die Deutschen derzeit nicht zu gut, sondern die anderen Nationen schlicht und einfach nur zu schlecht.
Der Ironman war bei den Männern lange Zeit fest in amerikanischer Hand, dann kamen Australier, Kanadier, Belgier und Deutsche dazu.
Später waren es die Australier, welche die zwischenzeitliche Dominanz der deutschen 2004-2006 für mehrere Jahre ein Ende bereitet haben.
Diese Nationen schwächeln jetzt einfach.
Momentan erscheinen die Amerikaner als die einzigen, die, was die Breite betrifft, dagegen halten können. Mit 4 unter den Top 12 ist das nicht so schlecht. Und 2014 und 2015 jeweils zwei Leute unter den Top4. Nur der Siegkandidat scheint Ihnen zu fehlen.
War damals auch einfacher. Dave Scott machte quasi nur Hawaii. Allen konzentrierte sich immer drauf und brauchte auch mehrere Anläufe. Für mich ist Frodeno der beste Triathlet ever und ich habe in 34 Jahren viele gesehen. Cool, schnell und schlau
Keko, Du bist sicher der letzte, dem man was über Triathlongeschichte erzählen kann ... aber bei dem Statements kribbelts schon bei mir.
In den Achtzigern war "das Rennen" weltweit nicht Hawaii, sondern Nizza. Nizza war auch das Rennen, das Allen zehnmal gewann, wo auch Dave Scott jedes Jahr am Start stand, genauso wie Scott Molina, Scott Tinley, Rob Barel, Mike Pigg, Ken Glah, Yves Cordier und alles, was damals Rang und Namen hatte.
'89, als es zum Ironwar kam und Allen erstmals Hawaii gewann, war das erste Jahr, in dem Nizza im Mai stattfand und nicht kurz vor Hawaii. Anschließend wechselte die Marke erstmals den Besitzer, der diesen Ironwar dann recht gut zur Bildung des Mythos Hawaii nutzte, Detlef Kühnel als genialer Vermarkter war in meinen Augen ein weiterer wesentlicher Faktor (der heute noch dazu führt, dass Hawaii in .de eine ganz andere Wertigkeit als anderswo hat).
Nebenbei stand Allen meiner Erinnerung nach nicht im Ruf, auf dem Rad gerne alleine zu fahren. Und Dopingkontrollen? Ein Jahr vor dem Ironwar war Scott Molina in Nizza positiv auf Nandrolon getestet worden, nach seinem DSQ startete er einfach ein paar Tage später in Kona (und gewann).
Weder die Akteure von damals noch die Wettkämpfe lassen sich IMHO nach heutigen Maßstäben vergleichen.
Zitat:
Zitat von Pmueller69
Der Ironman war bei den Männern lange Zeit fest in amerikanischer Hand, dann kamen ...
Wie oben erwähnt - das kannst Du nicht mit heute vergleichen. Das lag auch daran, dass Hawaii bis Mitte der Neunziger für Profis unattraktiv war (wenn sie nicht gerade aus Kalifornien kamen).
Aloha zusammen, auch die schönste Zeit geht irgendwann zu Ende.
Ich mache mich jetzt schweren Herzens wieder auf den Heimweg. In 30 min geht der Vogel in die Luft.
Mahalo für die Aufnerksamkeit und bis bald mal wieder in diesem Programm
Das lag auch daran, dass Hawaii bis Mitte der Neunziger für Profis unattraktiv war (wenn sie nicht gerade aus Kalifornien kamen).
das unterschreibe ich nicht.
Bin jetzt 30 Jahre dabei und alles was Rang und Namen hatte pilgerte auch Anfang der 90er Jahre nach Kona um dort Ruhm und Ehre zu gewinnen.
Keko, Du bist sicher der letzte, dem man was über Triathlongeschichte erzählen kann ... aber bei dem Statements kribbelts schon bei mir.
In den Achtzigern war "das Rennen" weltweit nicht Hawaii, sondern Nizza. Nizza war auch das Rennen, das Allen zehnmal gewann, wo auch Dave Scott jedes Jahr am Start stand, genauso wie Scott Molina, Scott Tinley, Rob Barel, Mike Pigg, Ken Glah, Yves Cordier und alles, was damals Rang und Namen hatte.
'89, als es zum Ironwar kam und Allen erstmals Hawaii gewann, war das erste Jahr, in dem Nizza im Mai stattfand und nicht kurz vor Hawaii. Anschließend wechselte die Marke erstmals den Besitzer, der diesen Ironwar dann recht gut zur Bildung des Mythos Hawaii nutzte, Detlef Kühnel als genialer Vermarkter war in meinen Augen ein weiterer wesentlicher Faktor (der heute noch dazu führt, dass Hawaii in .de eine ganz andere Wertigkeit als anderswo hat).
Nebenbei stand Allen meiner Erinnerung nach nicht im Ruf, auf dem Rad gerne alleine zu fahren. Und Dopingkontrollen? Ein Jahr vor dem Ironwar war Scott Molina in Nizza positiv auf Nandrolon getestet worden, nach seinem DSQ startete er einfach ein paar Tage später in Kona (und gewann).
Weder die Akteure von damals noch die Wettkämpfe lassen sich IMHO nach heutigen Maßstäben vergleichen.
Das ist korrekt! Ich erinnere mich gut an die Geschichten auch speziell um Mark Allen. Die Herren aus Amerika waren wohl nicht nur in Sachen Trainingsumfänge den Europäern voraus. Aber mittlerweile hatten wir in DE ja sogar mal eine gedopte Hawaiisiegerin.
Mit Kühnel und Roth und als Zäck und Dittrich ab 89 nach Hawaii gingen und dort Erfolge einfuhren, kam dann nach und nach der Run dorthin, der bis heute in DE anhält. Freunde von mir starteten schon zu dieser frühen Zeit wegen der Kommerzialsierung nicht mehr in Roth, weil das Startgeld mehr als 100DM kostete. Heute ist alles 1000x ausufernder und man geht nach Roth, weil man von IRONMAN nichts wissen will Dr. Fischer und Dr. Engelhard wollten ja von diesem Hawaii-Spinnerimage weg und bauten eigene Serien auf. Von all dem ist nichts mehr übrig. Well done, IRONMAN. Und alle hängen gefügig am Tropf um abzusaugen.