Sind wir noch Lichtjahre von entfernt. Gestern auch irgendwo gelesen das die Mittel , vor allem in Bereichen wo es keine Medaillen gab z.B. Schwimmen , noch weiter gekürzt werden. Der sicherlich falsche Weg.
Das Beispiel GB zu analysieren ist sicher lohnend, wenn man lernen will, wie man finanzielle Mittel bestmöglich einsetzt, allerdings scheinen mir gerade die britischen Schwimmer kein gutes Beispiel im Hinsicht auf fehlende Förderung zu sein.
sorry, ich habe falsch zusammengefasst und nicht überprüft.
Du hast vollkommen recht, mehr Erfolg bei weniger Geld (!):
"Spearheaded by the gold medal-winning Adam Peaty, Team GB has already secured its biggest Olympic medal haul in the pool since 1984, but it was one of the elite sports to have its funding slashed from £25.1m to £20.8m after a disappointing London 2012, when its three medals missed the target of between five and seven."
Die Engländer haben mit ihrem Fördersystem einen enormen Erfolgsdruck aufgebaut. Die erfolgreichen Sportler bekommen sehr viel, die weniger erfolgreichen so gut wie gar nichts. Mit anderen Worten: Doping lohnt sich. Top oder hopp, dazwischen bleibt kein Platz.
Man muss sich nur mal anschauen, wen die englischen Spitzensportler an der absoluten Weltspitze jeweils ablösten. Vom Spanier Contador ging die Krone an die Briten Wiggins und Froome, im Triathlon vom Spanier Gomez an die Briten Brownlee. Beim 5.000 und 10.000m Lauf vom Äthiopier Bekele an den Briten Mo Farah.
Ich habe dabei kein gutes Gefühl. Ich bin gespannt, welche Nation als nächstes durchstartet. Kolumbien?
Alles nur mit Doping zu begrünen kann ich mir nicht vorstellen, erstmal müssen Spitzensportler zum Dopen da sein,bei Papnasen hilft auch kein Doping, junge Talente müssen erstmal da sein, dann Geld, Leistung und Dop, daraus wird Gold, sieht man doch im deutschen Fussball, da wird an jeder Ecke gekickt, da brauch ein Trainer sich nur die Spieler raus suchen, bezahlen und so weiter.
...Man muss sich nur mal anschauen, wen die englischen Spitzensportler an der absoluten Weltspitze jeweils ablösten. Vom Spanier Contador ging die Krone an die Briten Wiggins und Froome, im Triathlon vom Spanier Gomez an die Briten Brownlee. Beim 5.000 und 10.000m Lauf vom Äthiopier Bekele an den Briten Mo Farah.
Ich habe dabei kein gutes Gefühl. Ich bin gespannt, welche Nation als nächstes durchstartet. Kolumbien?
Die gennannten Sportler halte ich nicht unbedingt für stellvertretend für das britische Fördersystem und für diese würde ich sicher auch nicht meine Hand ins Feuer legen.
Ohne mich im Detail auszukennen würde ich mich aber wundern, wenn Spitzenverdiener wie Froome oder Mo Farah die ohnehin in ihren privaten Teams ohne Verbandsunterstützung trainieren, in für sie relevantem Ausmaß vom britischen Prämiensystem profitieren.
Der schwere Triathlonkurs in Rio war im übrigenwie maßgeschneidert auf die Radstarken Brownlee-Brüder und den amtierenden Weltmeister Gomez sehe ich trotzdem nicht abgelöst an, da er ja jetzt nur Pech mit einer Verletzung hatte, längst wieder im Training steckt und im Vorjahr sowohl die Generalprobe in Rio als auch das letzte direkte Duell mit Alistair gewonnen hat.
In der WTS führt im übrigen nach wie vor Mola und bei dem habe ich, ebenso wie auch bei den Britinnen Stimpson, Jenkins oder Holland ein sehr gutes Bauchgefühl.
Die frappierende Dominanz von Team GB im Amateurtriathlon lässt sich schon gleich gar nicht auf Dopingverdächtigungen reduzieren. Das hat unzweifelhaft etwas mit TeamSpirit und Verbandsförderstrukturen zu tun.
Hat Froome so stark von den Geldern des englischen Verbandes profitiert, ich sehe da eher Team Sky als das große Sprungbrett an. Wiggins war/ist natürlich auch Bahnfahrer aber ohne Sky wäre er auch nicht so groß geworden. Ich sehe die Jungs in erster Linie als Teamfahrer, nicht als Repräsentanten des britsichen Fördersystems. Wäre interessant wie sehr der Verband in die Entwicklung von Sky eingegriffen hat?...
Edith: sehe gerade das Hafu ähnliches geschrieben hat. Sorry für den Doppelpost