ja, ja, wir sind schon alle harte hunde, besonders wir offroader
ich kann nur wiederholen:"diese stürze sind vermeidbar, wenn entsprechende massnahmen ergriffen würden."
natürlich gibt es risiken, die sich aus der natur des rennens ergeben. vor vier wochen bei der transgermany gab es auf der letzten etappe einen sturz mit schädelfraktur und zwei gebochenen unterschenkeln. ok, tut mir leid für die leute, zumal ich einen gut kannte. gute besserung! aber das ist rennsport.
diese geschichte in waldeck ist aber vermeidbar - punkt!
und genau das ist es, was mich ärgert.
hätte es einen von euch erwischt und eure saison wäre mit gebrochenen knöchel im ar***.
vielleicht kommen dann im genesungsprozess oder wenn die schrauben rauskommen noch ein paar komplikationen hinzu und der eiermann 2010, für den ihr euch angemeldet habt, könnt ihr auch in die tonne treten.
dann würden eure postings bestimmt anders aussehen.
Wenn der Hund ned geschisse hätt, dann hätt er den Has gekriegt!
Ihr seid doch kei Kinner mehr!!
Und wie Ortschildkönig geschrieben hat, das lernt man im Alter von 3 Jahren, das man NICHT mit ner Tüte am Rad fährt, basta.
viele von euch sind ja schon bei uns in oberursel gestartet.
und somit kennt ihr ja auch die radstrecke mit ihrem begegnungsverkehr auf dem kopfsteinpflaster des marktplatzes
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für die dies net kennen: oberursel ist ein wendepunktkurs. der marktplatz ist ein gefäll- beziehungsweise steigungsstück mit einer rechts- beziehungsweise linkskurve. es handelt sich um ca. 300 m die komplett mit kopfsteinpflaster belegt sind und auf der sich die athleten auf ca. 4 m fahrbahnbreite begenen (ich hoffe, ich habe mich plakativ genug ausgedrückt)
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zum glück hat es dort - bis auf einen zwischenfall mit einer zuschauerin vor zwei jahren - noch keine stürze gegeben.
die meisten athleten waren von der radstrecke und der stimmung auf dem marktplatz immer sehr angetan.
so nach dem motto: "da zeigt, wer fahrrad fahren kann" oder "selektive strecke, die auch fahrkönnen abverlangt", etc.pp.
so, nun lasst es aber mal regenen und die leute legen sich reihenweise ab...
dann geht`s aber schnell andersrum:"wie könnt ihr nur die leute auf diesem belag fahren lassen" undsoweiterundsofort.
wir wollen, dass alle auf ihre kosten kommen aber alle gesund und munter, mit einem lächeln auf den lippen und ordentlich muskelkater wieder nach hause gehen können.
und deshalb haben wir uns entschlossen, das zu ändern, weil wir uns und die athleten dieser gefahr nicht mehr aussetzen wollen.
waren die strecken dieses jahr eigentlich identisch mit denen vom vorjahr? gerade die laufsplits sind ja deutlich schneller geworden...oder lag es nur am wetter?
Es lag bestimmt am Wetter aber vor allem auch an der hervorragend mit frischem Kies aufgeschütteten Laufstrecke Da wusste ich nicht, ob ich die Löcher im Boden aus dem Vorjahr besser fand...
Was die Hinweise auf mögliche Sturzgefahren betrifft: Bei den Triathleten werden beim Check-In Bremsen und Helm geprüft - bei keinem Radrennen passiert das. Und wenn ich mit der Tüte in der Hand den Berg runtergondele, dann brauche ich ein gewisses Maß an Radbeherrschung. Was helfen außerdem 35 Hinweise in Ausschreibung und Startbeutel, wenn es eh keiner liest?