... artet jetzt vielleicht ein wenig in's Therotische mit fraglichen Nutzen aus, aber trotzdem ...
Zitat:
Zitat von DragAttack
Berechnungsgrundlage:
Nach Augenschein dürfte die größte Abweichung am Col de l' Ecore auftreten. Daher versuche ich die dortige Abweichung zu bestimmen:
Die ersten 50km halte ich für durchschnittlich schwer, daher gehen ich davon aus, dass nach 50km keine (nennenswerte) Abweichung vorliegt. Anschließend sind ~900m Höhe zu überwinden. Bei ausreichender Steilheit gehe ich von einer Konstanten Klettergeschwindigkeit von gut 900m/h aus, d.h. 1h bis zum Col de l' Ecore. Auf ebener Strecke bräuchte ich für die hierbei zurückgelegte Strecke von 20km 40 min.
Diese Rechnung hat zwei Fehlerquellen, deren Auswirkungen entgegengesetzt wirken - 900hm auf 20km ist nicht ausreichend steil, als dass man tatsächlich mit konstanter Klettergeschwindigkeit rechnen könnte und bei bergigem Profil kann ich natürlich nicht den im flachen realistischen 30er Schnitt zugrunde legen...
Halte ich für viel Aufwand mit wenigig Nutzen...
Gruß Torsten
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Auf die Schnelle mal ...
Den Zusammenhang von Leistung und Geschwindigkeit, unter Berücksichtigung der Steigung sehe ich folgendermaßen :
P = L v³ + R v + m g sin(arctan m)
v
P : Leistung, sollte sich aus der Angabe der erwarteten Gesamtzeit ergeben
m : Systemgewicht, müßte wohl angegeben werden, im Zweifel eben mit vielleicht 80 kg angenommen.
g : Erdbeschleunigung, bekannt
m : Steigung
v : Geschwindigkeit
R : Reibungskonstante, im Zweifel vernachlässigbar oder allgemein abschätzbar
L : (individuelle Luftwiderstandskonstante), im Zweifel verallgemeinert abschätzbar
Profildaten müßten für jede Strecke einmalig eingelesen werden, z.B. Höhe über NN alle X km
-> gewisser Aufwand
Es blieben die Unbekannten P, L, m (und R)
Angaben vom Athleten :
erwartete Gesamtzeit
optional :
Systemgewicht, sonst 80 kg
Durchschittsradleistung auf der LD falls bekannt (wäre sehr hilfreich), alternativ : erwarteter Radsplit in der Ebene
-> daraus errechbar dann L
Mit diesen Daten sollten, meiner Meinung nach, realtiv einfach die jeweiligen Durchschnittsgeschwindigkeiten auf den Teilstücken der Länge X, und daraus die Durchgangszeiten an beliebigen Punkten, berechnet werden können.
Schwierigkeit :
Läßt sich die Formel oben nach der Geschwindigkeit v auflösen ?
-> Numerisch
Fehlerquellen :
Mit kleiner werdendem X könnte man beliebig genau rechnen.
Athletenselbsteinschätzung
unkonstante Leistung
Windeffekte, ließen sich bei direkter Datenanbindung an lokale Wetterstationen auch noch berücksichtigen
Theoretisch, denke ich, machbar ...
Und dann ist Schluß, dann gibt's keine Ausreden mehr für's Zuspätkommen
