genau da liegt mein größtes Problem. (zumindest was den Sport betrifft)
rumhorchen ist sehr sehr sehr sehr gefährlich weil ja die Schwerpunkte anders gesetzt werden. Wenn ich höre was ein Kollege so auf der Rolle wegspult werde ich ganz weiß im Gesicht. Hört man genauer hin und fragt nach was er sonst so macht kommt schnell heraus das er wenig läuft.
Vermutlich bringt es eine menge wenn man die Philosoph darlegt vergleicht und diskutiert um evtl andere wege zu gehen ohne die Saison gleich zu verpfuschen.
Auf mein Bauchgefühl kann ich mich leider nicht verlassen.
Ich finde, es ist aber immer noch besser, weiß im Gesicht zu werden, als sich gegenüber anderen Trainingswundertaten zu verschließen, auch wenn das vielleicht etwas unangenehmer ist. Wenn du dich dann damit auseinandersetzt und das andere Trainig hinterfragst, gewinnst du ja (an Wissen). Blind nachmachen soll ja keiner, das lernt man ja beim Sport sehr gut, dass das nichts ist. Wenn du einen Arbeitskollegen hast, der jeden Tag 12h arbeitet, mußt du das ja auch nicht nachmachen. Ich erlebe übrigens Sportler, die schon ein paar Jährchen dabei sind, übrigens meistens äusserst selbst-bewusst (im wörtlichen positiven Sinne). Ist vielleicht ein Ergebnis von dieser Denkweise des Analysierens, Hinterfragen und auf sich selbst beziehen.
Den Unterschied zwischen einem x-beliebeigen Plan oder Intution (gepaart mit ein paar Grundlegen wie Belastung/Entlastung) halte ich nicht für besonders groß.
Das Kalkül ist nur so gut wie die Grundannahmen im System und das Ergebnis der Intuition nur so gut wie die Intuition selbst - und es ist unglaublich wie man sich irrern kann.
Da es nicht DAS Kalkül gibt, sondern so ein TP sehr individuell ist, braucht man bei beiden Herangehensweisen eine gaaanz wichtige Ingredienz: Erfahrung. Am besten noch etwas mehr davon.
Aus diesem Grunde sind viele von den Beiträgen derer, die schon lange dabei sind zwar gut und richtig - für Anfänger aber kaum zu gebrauchen.
Vermutung: Die Intuition derer, die gute Ergebnisse damit erreichen, bewegt sich im Rahmen dessen, was man auch sinnvollerweise in ein Kalkül packen könnte. Die machen das halt so, weil sie genug Erfahrung haben.
Ich arbeite jetzt seit 3 Monaten mit nem "real existierenden" Coach zusammen. Ich habe in den drei Monaten mehr gelernt und über mich im sportlichen Sinne erfahren, als in den vier/fünf Jahren zuvor über Foren oder Trainingsplanungsbüchern.
Meine Meinung: Ohne Erfahrung geht nix. Im Zweifel plädiere ich mitlerweile dafür, sich einen "Lehrer" zu suchen dem man vertraut. Dann klappt's hinterher auch mit der Intuition.
Die größten Probleme habe ich mit der Selbstbeurteilung. Da kann ein Dritter (evtl. Trainer) schon hilfreich sein.
Ja, das wäre ein interessantes Thema. Vielleicht schreibt mal jemand was drüber Ich denke, dass Leuten, die immer alleine trainieren oder trainiert haben, evtl. der Blick auf das Gesamtsystem "ich" fehlt. Für so was sind Trainer oder Kollegen äusserst wichtig. Mal bremsen oder mal in den A... treten
Ja, das wäre ein interessantes Thema. Vielleicht schreibt mal jemand was drüber Ich denke, dass Leuten, die immer alleine trainieren oder trainiert haben, evtl. der Blick auf das Gesamtsystem "ich" fehlt. Für so was sind Trainer oder Kollegen äusserst wichtig. Mal bremsen oder mal in den A... treten
Vielleicht könntest Du das mal weiterleiten.
Arne hat ja in irgeneinen Film so eine Tabelle aufgestellt.
Nett gemacht, zeigt aber bei mir teilweise ziemlichen Unsinn an (Relation von "unten nach oben" stimmt nicht). Trainingstempo IMHO etwas zu langsam.
Aber das kann bei anderen möglicherweise exakt passen. Ich wäre mit solchen starren Rechnern vorsichtig.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Natuerlich muss man damit vorsichtig sein, aber es ist mE ein guter Indikator fuer Anfaenger, die sich nicht einzuschaetzen wissen.
Inwiefern findest Du stimmt die Relation nicht?
Bei mir passt es verblueffend genau. Meine reelle 1.500m Zeit ist 15s zu langsam im Vergleich zur Tabelle, was aber angesichts eines marathonlastigen Trainings hinkommt.