Eine Lauftechnik bezieht sich im günstigen Fall immer auf den gesamten Körper - dabei ist der Moment, bei dem die Füße den Boden schwer berühren und belasten immer nur laufspezifisch dann relevant, wenn die Technik das unbedingt will!
Es gibt aber Lauftechniken, bei denen geht es eigentlich eher darum, dass die Füße so wenig wie möglich schweren Bodenkontakt haben und das macht ja das Laufen aus:
ich möchte doch vorwärts kommen und nicht abwärts!
Das Ganze hat viele Vorteile und macht der gesamten Laufschuh Industrie für Profis und ambitionierte Amateure vielleicht einen Strich durch die Rechnung.
Laufschuhe sind eigentlich etwas für Leute, die einmal im Monat oder im Vierteljahr einen Dauerlauf machen und sich beim Duschen danach ganz toll finden und alle Freunde und Bekannte davon erzählen, nur um dann in drei Monaten den nächsten Laufen zu starten.
Der Rest, also Ambitionierte und Profis sollten doch eher an ihrer Technik arbeiten.
Insofern ist ein Laufschuh, für Leute wie wir es zu sein scheinen, eher ein notwendiges Übel, dass sowenig wie möglich unsere hoffentlich stetig verbessernde Lauftechnik beeinflussen sollte, richtig?!
*ums mal gewagt auszudrücken*
Aber vielleicht meint ihr das ja irgendwie auch so ;-)
Eben: denn des Triathleten Mantra ist bekanntlich:
"Fehlende Form muss durch Wahnsinn, Forenbeiträge über 1.000 und teures Material kompensiert werden."
Nich allzu schlecht für Dich, Axel, oder?
Und was bringt mir das jetzt?
Beim nightrun wollten deine Frau sowie so ziemlich alle anderen Mädels um mich herum mich von meinen schweren asics gel abbringen und mich überzeugen, den Lunaracer zu kaufen. Ausser mir hattenden alle an
Der ist schön leicht, bietet aber keinerlei Stützfunktion.
Sollte ich mit meinen ausgeleierten Bändern jetzt als Übersprungshandlung lieber den Newton ins Auge fassen?
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -