Ungebildete Eltern sind nicht in der Lage Bildung zu vermitteln und oftmals ueberhaupt nicht in der Lage irgendwas zu vermitteln, nichtmal die Einstellung, dass sich Leistung und Bildung lohnen, dass man etwas erreichen kann.
Und da ist eben die Frage: Was kann die Politik da eigentlich dran tun, wenn die Erziehung doch erstmal in der Hand der Eltern liegt. Da wird dann gerne nach Ganztagsbetreuung etc. geschrien. Man waere ich als Teenie angepisst gewesen, wenn ich den sch*** haette machen muessen! (aber wenn, dann ist das zum Glueck wohl eher 'kann' als 'muss')
FuXX
Das ist die Frage, ob Du angepisst gewesen wärst, wenn Du es so kennengelernt hast...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wie gesagt, es koennte sicher vieles besser sein, aber wer lernen will, der hat in D alle Chancen zu lernen. Wer keinerlei Eigenantrieb mitbringt, der kommt in der Tat unter die Raeder. Um wieder zynisch zu sein: Da kann man frei waehlen.
FuXX
Das sehe ich vollkommen anders. Wählen kann nur der der eine Wahl hat. Es gibt ganz viele die nicht wählen können. Deutschland ist kein Land wo man ohne Geld und aus sozial schwierigen Zonen eine große Chance hat auszubrechen. Es hat doch Pisa schon gezeigt, dass Bildungsniveau in der Masse vom vorhanden Geld der Kinder, bzw. deren Eltern abhängt. Desweiteren gibt es eben gaaaaanz viele die diesen Eigenantrieb nichtmehr haben, aber ich glaube man kann ihn diesen zurückgeben, wenn man diesen Menschen eine Chance gibt und das geht wohl oft nur wenn man sie für eine Zeitlang aus ihrem sozialen Umfeld heraus holt. So ähnlich wie es im Come In in Hamburg geschieht. Die Kids unter 18 jährige Jugendlich müssen zum Teil Dinge lernen die für 6-10 jährige normal sind. Aber wenn diese Basics nicht nachhaltig vermittelt werden, hat alles andere keine Chance. Dazu bedarf es aber eine riesen Menge an engagierter Menschen die sich zum Teil bei dieser Aufgabe aufreiben.
Die so tolle aussage jeder hat eine Wahl finde ich sowieso in vielerlei hinsicht total daneben. In diesem Land hab schon lange nichtmehr jeder alle Möglichkeiten die eigentlich normal sein sollten. Das zieht sich durch alle Generationen. Meist hat doch nur der eine Wahl der genung Geld hat.
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There are no short cuts. You have to do the miles!
also dass in D die meisten keine wahl haben find ich völlig falsch.
aber dazu später.
was ganztagsbetreuung angeht...also mich hat schule immer angepisst...dann auch noch nachmittags?!
oh ne, das muss echt nicht sein....na und?
hab trotzdem n ganz gutes Abi, in 2 Monaten meinen ersten Hochschulabschluß, in ca 1,5jahren den nächsten und promovier danach evtl. auch noch.
und dann kommen wir auch schon zum nächsten punkt....ich bin bei meinen großeltern aufgewachsen, beide nicht wirklich "intelligent", klassische arbeiterfamilie, hatten früher ne landwirtschaft und haben ihr ganzes leben gebuckelt...mein vater hat noch nichtmal n Hauptschulabschluss weil er lieber geld verdienen wollte anstatt was "zu lernen" und war gerade 20 als ich auf die welt kam...um ehrlich zu sein passts ihm noch nichtmal dass ich studier, weil er so lange löhnen muss bis ich fertig bin, is mir aber relativ egal inzw. weil ich (allein?) erkannt hab dass ich kein bock auf so n leben hab.
In deutschland hat jeder alle chancen die er sich nur wünschen kann, dazu gehört aber auch ein gewisser leistungswille, und der wiederum ist bei vielen nicht mehr vorhanden. Vielleicht sollten wieder mehr leute ihre Kinde in Vereine stecken...da wird einem nicht nur beigebracht toll fussball zu spielen oder ähnl. sondern ein soziales Zusammenleben und ein gesunder Leistungswille gefördert....ich sehs in der verwandtschaft...ihr erinnert euch, arbeiterfamilie...da werden die kleinen nach dem kindergarten schon wieder vor die glotze gesetzt damit sie ruhig sind....vielleicht brauchts erstmal wieder n richtigen "knall" damit die leute sich wieder darauf besinnen was wirklich wichtig ist
ich bin nun 35jahre alt; meine ersten pornos hab ich mit sportkollegen mit 12 gesehen, die wurden in der umkleidekabine getauscht. die meisten pornos waren noch hefte, video´s waren noch die seltenheit. als solches finde ich es nicht schockierend!
so wie sich der artikel aber liest, ist der inhalt der filme anders geworden. brutaler!
genauso haben wir auf dem amiga geballert, nur war der inhalt unrealistischer und vielleicht harmloser!
wir haben sogar gekifft (später so mit 17/18). der thc-gehalt des früheren schwarzen afghanen (hammerzeug!) lag aber nur bei einem siebtel des heutigen durchschnittsdopes!
wir haben momentan zwei große probleme (meine meinung):
- eltern haben ähnliche sachen auch gemacht, und nicht für schlimm befunden; sie verniedlichen das verhalten ihrer sprößlinge (über alle schichten verteilt).
- kinder müssen (irgendein innerer trieb) immer (!) ihren eltern zeigen, daß sie krasser sind (über alle schichten verteilt).
ersteres ist neu, das zweite gibt es wahrscheinlich seit adam und eva.
dazu kommen noch missdeutungen:
hat einer von euch mit 11 oder 12 jemand anderen, als den vertrauten teddybär geknutscht? ich nicht! am geschlechtsteil hab ich mir aber (verbotenerweise) schon rumgespielt: weils schön war!
wenn auf bravo-tv (zufällig mal vor 8jahren mit meiner damaligen vermieterin gesehen) dem durchschnittlich 11jährigen publikum erklärt wird, es solle doch mal mit dem finger in der muschi rumspielen, weil das schön ist, dann wird sex schonmal öffentlich. man redet drüber; man tut es; und irgendeiner merkt, daß es auch schön ist, wenn andere an einem rumspielen. jetzt kommt der konkurrenzdruck pubertierender jugendlicher ins spiel...
sie werden also sex haben ohne zu knutschen! klar! braucht man sich nicht zu wundern!
wenn sich 20jährige mädels gangbang-streifen ansehen... einer von unseren damaligen pornotauschern guckt sich immer noch regelmäßig solche streifen an; eher eine randerscheinung, wir anderen haben sex... mit knutschen!!
Das sehe ich vollkommen anders. Wählen kann nur der der eine Wahl hat. Es gibt ganz viele die nicht wählen können. Deutschland ist kein Land wo man ohne Geld und aus sozial schwierigen Zonen eine große Chance hat auszubrechen. Es hat doch Pisa schon gezeigt, dass Bildungsniveau in der Masse vom vorhanden Geld der Kinder, bzw. deren Eltern abhängt. Desweiteren gibt es eben gaaaaanz viele die diesen Eigenantrieb nichtmehr haben, aber ich glaube man kann ihn diesen zurückgeben, wenn man diesen Menschen eine Chance gibt und das geht wohl oft nur wenn man sie für eine Zeitlang aus ihrem sozialen Umfeld heraus holt. So ähnlich wie es im Come In in Hamburg geschieht. Die Kids unter 18 jährige Jugendlich müssen zum Teil Dinge lernen die für 6-10 jährige normal sind. Aber wenn diese Basics nicht nachhaltig vermittelt werden, hat alles andere keine Chance. Dazu bedarf es aber eine riesen Menge an engagierter Menschen die sich zum Teil bei dieser Aufgabe aufreiben.
Die so tolle aussage jeder hat eine Wahl finde ich sowieso in vielerlei hinsicht total daneben. In diesem Land hab schon lange nichtmehr jeder alle Möglichkeiten die eigentlich normal sein sollten. Das zieht sich durch alle Generationen. Meist hat doch nur der eine Wahl der genung Geld hat.
neyneyney,
man kann schon!
werde hier nicht meine Kindheit ausbreiten,
aber---gibt und gab schon immer eigentlich vorgegebene Lebenslinien und ich kenne einige die aus Situationen eigentlich ohne Zukunft kamen und dennoch ihren Weg gemacht haben
Fuxx hat Recht und unrecht
klar kann man --egal aus welchem Loch man kommt---seinen Weg mit Energie gehen
nur werden die Menschen immer schwächer und versinken zu schnell im Jammertal der Selbstbemitleidung, anstatt anhand IHRER Fähigkeiten was zu machen
nur Füxxchen, wo du falsch liegts
es bleibt nur noch DER STAAAT, bei so vielen geht eben NIX ohne Druck ohne Anleitung ohne Schieben und Schubbsen
und für die Armseligen die es nicht aus eigenenm Antrieb schaffen muss es nunmal Kinderkrippen und Konsorten geben, es GEHT NICHT MEHR OHNe
und gerade in der Schule, wurde noch nicht begriffen von diesen alten Dummen Säcken in der Politik, dass die Zeit heute ne VÖÖLLIG andere ist und was vor 30 Jahren noch gerade so funktionierte, NICHT MEHR GEHT und nur noch mehr Verlierer produziert
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und die Pornoscheisse?
man leugte, ich erinnere mich, ihr werdets vielleicht nicht glauben, da war ich glaub noch nicht in der Schule, also gut 40 Jahre her
da brachte mein Kumpel ein Heftchen mit, bei dem eine Frau den Pillermann im Mund hatte, wir waren beide angewiedert, das Heftchen hatte er bei seinem Vater gefunden
im Zeitalter des I-Net ists noch unendlich leichter zugänglich
meine Jungs 15,5 und fast 17, bei ihnen auf den Rechnern habe ich mehr davon gefunden als ich selber per Mail geschickt bekommen habe
----und da bin ich wieder bei meiner Selbstbeweihräucherung
alles was meine Kinder so tun, bleibt nicht unreflektiert, nicht ohne Komunikation zwischen mir und meinen Jungs----naja vielleicht nur fast alles
ich hau deshalb nicht die Kiste kaputt, ich verdresche sie auch nicht wenn sie mir erzählen das einer hasch mithatte und das sie´s probiert haben, ich rede und diskutiere---mit Halbwüchsigen kann man schon diskutieren ---was soll ich sagen, ich bin überzeugt das es wirkt
und weil vermutlich viele viele vermeintliche Eltern, nicht mit ihren Kindern sprechen, bleiben die alleine mit dem Dreck---und dann ist die Gefahr das es ordentlich Schief läuft
und drum ists dringen nötig, das "der Staat" also wir alle, regulierend eingreift, von alleine gehts nunmal nicht
Geändert von powermanpapa (16.02.2007 um 20:20 Uhr).
Mir fehlt noch der Vorschlag, wie das zu ändern ist. Aus Deinen Sätzen lese ich 100%ige Zustimmung zu meiner These heraus. Will man eine weiter Degenerierung verhindern, muss man diejenigen, die grade abgehängt werden auffangen und B I L D E N, auf das diese dann das an ihre Nachkommen weitergeben.
Ich glaube aber im Gegensatz zu dir nicht, dass die Politik das leisten kann. Dazu müsste man rigoros in das Privatleben vieler Leute hineinschauen. Das mag bei einigen richtig sein, andere würden sich zu Recht gestört fühlen. Zudem wäre in den entsprechenden Fällen eine starke Bevormundung nötig. Es ist ein bisschen wie mit den Sicherheitskontrollen: Will man das _alles_ überwacht wird, zu dem Preis, dass es keine Privatsphäre mehr gibt? Und gibt es viele Dinge die noch privater sind, als innerfamiliäre Verhaltensweisen?
Zitat:
Zitat von drullse
Dazu muss man aber wissen, dass ein Knopf da ist. Daher meine Frage: wieviel Zeit verbringst Du mit Menschen wie denen, die im Artikel beschrieben werden?
Aus der Ferne ist sowas einfach gesagt, wenn man sich damit aber mal näher beschäftigt, sieht das schon ganz anders aus. Frag mal Anja, die kann Dir dazu in epischer Breite berichten und auch aufzeigen, wie einige Kids aufblühen, wenn sie an die Hand genommen werden und man ihnen zeigt, was das Leben so alles zu bieten hat.
Mein Vater ist Lehrer an einer Hauptschule - ich höre diese Geschichten nicht seit gestern, sondern schon lange Jahre. Von Kids mit Messern, ohne Respekt, ohne Motivation, ohne den Ansporn irgendwas zu erreichen - da sie es von Haus aus so mitbekommen. Mein Vater ist einer, der dazu seine Meinung sagt und es ist interessant, wie die Eltern teils reagieren, auch auf Hinweise zur Qualität gewisser Medien/ Nachrichtensendungen.
Zitat:
Wir sind uns vermutlich einig, dass das an sich Aufgabe der Eltern ist, nur wenn die versagen, ist in meinen Augen ganz klar der Staat gefragt, denn dessen Aufgabe ist es nunmal dafür zu sorgen, dass auch in Zukunft Handlungsfähigkeit auf allen Ebenen herrscht. Es sei denn, er hat daran kein Interesse - und genau das unterstelle ich mittlerweile.
Das sehe ich wie oben beschrieben anders. Ich glaube einfach nicht an die Umsetzbarkeit zu einem vertretbaren Preis (und damit meine ich nicht die finanzielle Seite). Der Staat kann sicher mehr Möglichkeiten schaffen - und das sollte er auch tun, aber das werden nicht alle wahrnehmen und in 5 Jahren meckert man dann immer noch über den Rest.
Zitat:
Zitat von Rene
Das sehe ich vollkommen anders. Wählen kann nur der der eine Wahl hat. Es gibt ganz viele die nicht wählen können. Deutschland ist kein Land wo man ohne Geld und aus sozial schwierigen Zonen eine große Chance hat auszubrechen. Es hat doch Pisa schon gezeigt, dass Bildungsniveau in der Masse vom vorhanden Geld der Kinder, bzw. deren Eltern abhängt.
Sehe ich anders, ich habe da stark das Gefühl, dass Ursache und Korrelation hier vermischt werden. Ich sehe keinen Grund, weshalb ich nicht genauso hätte studieren können, wenn meine Eltern weniger Geld hätten. Mein Vater hat das auch auf eigene Faust gemacht. Der Unterschied liegt eher in der Erziehung als auf der monetären Seite.
Zitat:
Desweiteren gibt es eben gaaaaanz viele die diesen Eigenantrieb nichtmehr haben, aber ich glaube man kann ihn diesen zurückgeben, wenn man diesen Menschen eine Chance gibt und das geht wohl oft nur wenn man sie für eine Zeitlang aus ihrem sozialen Umfeld heraus holt. So ähnlich wie es im Come In in Hamburg geschieht. Die Kids unter 18 jährige Jugendlich müssen zum Teil Dinge lernen die für 6-10 jährige normal sind. Aber wenn diese Basics nicht nachhaltig vermittelt werden, hat alles andere keine Chance. Dazu bedarf es aber eine riesen Menge an engagierter Menschen die sich zum Teil bei dieser Aufgabe aufreiben.
Es wäre sicher zu begrüßen, wenn der Staat viele zusätzliche Möglichkeiten schafft, das ist keine Frage.
Zitat:
Die so tolle aussage jeder hat eine Wahl finde ich sowieso in vielerlei hinsicht total daneben. In diesem Land hab schon lange nichtmehr jeder alle Möglichkeiten die eigentlich normal sein sollten. Das zieht sich durch alle Generationen. Meist hat doch nur der eine Wahl der genung Geld hat.
Ich sehe wie gesagt nicht wieso das so sein sollte. Wer genug Ansporn mitbringt, der kann in D vieles erreichen - der finanzielle Hintergrund ist dabei nicht so wichtig. Nur bringt anscheinend bei vielen Leuten ein Mangel an Geld ein Mangel an Erziehung für die Kinder mit. Das es anders geht, zeigen Leute die eben nicht aus wohlhabendem Hause kommen und dennoch einen guten Werdegang haben, die gibt es allen Gerüchten zum Trotz immer noch - und daher ist die monokausale Erklärung "kein Geld - keine Bildung" nicht zutreffend.
es bleibt nur noch DER STAAAT, bei so vielen geht eben NIX ohne Druck ohne Anleitung ohne Schieben und Schubbsen
Die Frage ist: Wieviel Einmischung ist vertretbar? Ich würde mir als Vater staatliche Einmischung verbitten!
Zitat:
und für die Armseligen die es nicht aus eigenenm Antrieb schaffen muss es nunmal Kinderkrippen und Konsorten geben, es GEHT NICHT MEHR OHNe
Ich finde Kinderkrippen, Ganztagsbetreuung etc. ne gute Sache - ich glaube nur nicht, dass das die Probleme der Unterschicht löst. Sowas ist ja immer nur ein can do, niemals ein must do für die Kids - daher wird es geraden an einigen der Problemkids vorbeigehen.
Die Frage ist: Wieviel Einmischung ist vertretbar? Ich würde mir als Vater staatliche Einmischung verbitten!
Ich finde Kinderkrippen, Ganztagsbetreuung etc. ne gute Sache - ich glaube nur nicht, dass das die Probleme der Unterschicht löst. Sowas ist ja immer nur ein can do, niemals ein must do für die Kids - daher wird es geraden an einigen der Problemkids vorbeigehen.
FuXX
mensch Füxxchen, ich würds mir doch auch verbieten!
nur werden wir alle drunter leiden wenn das diesen jämmerlichen Erzeugern überlassen wird
und klar werden Kinderkrippen das Problem nicht komplett lösen
dazu ists noch dringen notwendig das kluge Köpfe wie du selber Kinder kriegen!
bei den Hohlkopf Erzeugern lernt nen Kind NULLL in der Ganztagsbetreuung können die GEne nicht geändert werden----aber vielleicht geht doch ein kleinbisschenwas