Wie ist die Einstellung zur Rollwende? Gibt ja doch einige Wettkämpfe im Schwimmbad und man kann auf der "Sportbahn" den großen Macker machen.
Also erstmal prägnant zusammengefasst nicht kategorisch ablehnend, aber so Priorität Y. Knapp vor einer Tätowierung mit Flipper auf dem Hintern.
In den letzten 3 Jahren hat mich hier in Berlin oder woanders kein Wettkampf interessiert, wo Beckenschwimmen angestanden hätte. Sind ja meistens Sprint oder Kurzdistanzen, die ich eh eher selten mache. Das wäre also erstmal keine Motivation.
Praktisch kann es schon sein, zumal ich schon mit besseren Kippwenden bei 200ern mehrere Sekunden gewinnen würde. Im Freiwasser würden die aber ja wieder verschwinden.
Aber erlernbar ist es sicher und catched mich als Herausforderung. Aber diese Saison erstmal kein Thema.
Zitat:
Mit Ü50 noch lernen oder hat das zu viel Slapstick- und Verletzungspotential?
A propos Ü50, wenn ich Dienstag richtig aufgepasst habe, ist heute ja G50, falls korrekt, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nach Berlin.
Dankeschön Helmut, Du erinnerst richtig.
Eigentlich sogar noch präzise ein paar StundenÜ49, weil ich erst gegen Abend geschlüpft bin, aber so eng sieht man das ja nicht und AK50 war ja schon in Cervia.
Also wider dem Verfall weiter trainieren. Um die seelischen Gesundheit, der wir heute gedenken, ist es eigentlich derzeit ganz gut bestellt. Aber ist ja auch immer schwer, das selbst seriös zu beurteilen.
Rollwende lernen geht auch mit Ü50. Ich finde die Rollwende unglaublich bereichernd. Ich empfinde es als unglaublich schön, wenn man sich in Rückenlage unter Wasser abstößt und das glitzern an der Wasseroberfläche sieht. Das mag ich gern.
Abgesehen davon schult sie die Orientierung im Raum, die CO2 Toleranz, Umgang mit Atemnot und die Unterwasserphase bis zum break-out ist eine tolle Übung für die stream-line Position.
Letzteres gilt freilich auch für eine gute Kippwende. Wer lange Stints mit Flossen schwimmen will, kommt m.E. aber kaum an der Rollwende vorbei. Kippen mit Flossen suckt finde ich.
Herzlichen Glückwunsch zum jugendlich anmutenden runden Geburtstag — und bei der Gelegenheit auch zum schönen Nichtschwimmerblog!
+1 für die Rollwende: Ich habe nie verstanden, warum ausgerechnet Triathleten behaupten, sie bräuchten diese nicht. Die Rollwende kommt dem ununterbrochenem Schwimmen im Freiwasser deutlich näher als das entspannte Pausieren und Durchschnaufen bei einer ausgedehnten offenen Wende.