Mission SUB10 accomplished!!!
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Die vielen Trainingskilometer im zurückliegenden Jahr haben sich voll bezahlt gemacht und ich habe am Samstag in Almere mehr als zufrieden in 9:36:30h gefinished (AK 4/68; overall 40/502). Es lief alles völlig problemlos und unspektakulär ab. Trotzdem folgt ein kleiner Bericht, um den Blog abzuschließen:
Das Schwimmen lief perfekt: Ich hatte mich beim Start im vorderen Viertel positioniert und ziemlich früh einen guten Wasserschattenspender gefunden, den ich fast die ganze Zeit vor mir hatte. Ein paarmal habe ich probiert eine Gruppe weiter vorne zu erreichen. Das hat aber nie funktioniert und ich bin immer wieder bei meinem anonymen Wasserschattenspender gelandet. Nach kurzweiligen 01:05h war das Schwimmen dank des Vordermanns ohne dicke Arme vorbei.
Beim Beutel in der Wechselzone angekommen hatte ich einen kurzen Schreckmoment. Beim Ausziehen des Neos im Stehen ist mir etwas schwindelig geworden, was sich aber im Sitzen schnell verflogen hat. Keine Ahnung was das war.
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Eigentlich wollte ich ja auf dem Rad langsam loslegen, aber ich habe mich schnell in einer Gruppe von schnellen Mitteldistanzlern wiedergefunden, der ich gut mit dem nötigen Abstand hinterherfahren konnte. Der Wind war ziemlich stark, sodass man erst nach der ersten Runde von zweien wusste, wie schnell die Strecke heute sein kann. Nach der ersten Runde hatte ich eine Durschnittgeschwindigkeit von 38.4 km/h bei 143 bpm und somit lief alles voll nach dem schnellen Plan. Die zweite Runde war ich großenteils alleine unterwegs und bin nur etwas langsamer geworden. Nach 04:44h (37.9er Schnitt@144 bpm) hatte ich die Wechselzone wieder erreicht.
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Laut der vorbereiteten Tabelle, die ich mir aufs Rad geklebt hatte, würde jetzt ein Tempo von 5:41 min/km für Sub10 reichen. Das klang sehr machbar. Nach der ersten von sechs Runden hatte sich ein natürliches Tempo von 5 min/km eingespielt, das ich bis zur Hälfte des Marathons gehalten habe. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich sehr viel Puffer für Sub10 und mich sehr sicher gefühlt. Deswegen habe ich ab dann mehr oder weniger bewusst das Tempo etwas rausgenommen und die Verpflegung auch gehenderweise eingenommen. Hier hätte man sich wohl noch mehr quälen können, aber ich wollte oder konnte das nur noch sicher nach Hause bringen. Mit 03:39:48h hat es sogar noch für meinen schnellsten LD-Marathon gereicht. In den letzten zwei Monaten habe ich mich nicht mehr gewogen, weil ich mich in der heißen Trainingsphase nicht auch noch darauf konzentrieren wollte. Dachte das würde schon passen. Jedoch hat mich heute Morgen eine 90 kg angelacht. Damit PB zu laufen zeigt, dass da noch Potential liegt.
so…jetzt genieße ich erstmal die nächsten Tage den Muskelkater, der mich an den erfolgreichen WK erinnert. Die Saison ist für mich jetzt auch erstmal vorbei und ich werde mir ein paar sportfreie Wochen gönnen.
Vielen lieben Dank für die Unterstützung und die Glückwünsche.
Die nächsten sportlichen Ziele stehen noch nicht fest, aber Ideen gibt es viele: C-Lizenz-Radrennen vor dem Besenwagen überstehen, Double Ultra Triathlon, Hawaii-Quali-202X, Sub3 Solo-Marathon, Transcontinental Race…
Vielleicht bis zum Hawaii-Quali-202X Blog?
Grüße
toxnix