Gute Ideen,vielen Dank
Genau das frage ich mich inzwischen auch . Warum nicht einfach einen geraden MTB-ähnlichen verwenden?
Beim Radeln in die Firma mit meinem Straßenrad ist mir auch klar geworden, dass mich beim Tria-und Rennrad besonders der Schwerpunkt stört. Heute hatte ich hingegen keinen Druck auf den Händen(wie beim MTB), sondern auf dem Hintern.
Beim getesteten Rennrad war mein Schwerpunkt nach vorne gestützt mehr auf den Händen .
Vielleicht sollte ich wirklich auf den Aeroaspekt pfeifen.
Hoffnung
Auch auf die Gefahr hin, eine Entscheidung weiter zu verkomplizieren: wie wäre es denn mit etwas wie dem Salsa Woodchipper als Kompromiss?
Mit STIs aufgebaut mit der Möglichkeit, relativ klassisch Oberlenker zu fahren oder Unterlenker mit wenig Drop und sehr viel breiterem Griff und hoffentlich mehr Kontrolle (bei 44cm Breite Oberlenker sind die Lenkerenden anscheinend 61cm auseinander). Außerdem müssten durch die Form der Drops die Handgelenke etwas nach innen rotiert und evtl. angenehmer stehen...
Gute Ideen,vielen Dank
Genau das frage ich mich inzwischen auch . Warum nicht einfach einen geraden MTB-ähnlichen verwenden?
Beim Radeln in die Firma mit meinem Straßenrad ist mir auch klar geworden, dass mich beim Tria-und Rennrad besonders der Schwerpunkt stört. Heute hatte ich hingegen keinen Druck auf den Händen(wie beim MTB), sondern auf dem Hintern.
Beim getesteten Rennrad war mein Schwerpunkt nach vorne gestützt mehr auf den Händen .
Vielleicht sollte ich wirklich auf den Aeroaspekt pfeifen.
Hoffnung
Ich habe da auch so meine Probleme mit bestimmten Haltungen bei diversen Rädern/Lenkern/Einstellungen. Wirken sich dann wahlweise auf Handballen, Handgelenke, Rücken, Po etc. aus.
Auch das von Dir erwähnte Problem mit der abnehmenden Reaktionsgeschwindigkeit bei der Fahrt in Aero-Position kenne ich. Bin mir nicht ganz sicher ob es wirklich an den nachlassenden Reflexen liegt oder an der abnehmenden "jugendlichen" Unbekümmertheit...
Verzicht auf Aero-Lenker / -Position:
Ja und? Machen viele ... Und sollte möglicherweise noch mehr machen. Den Eindruck bekommt man zumindest, wenn man mal genau hin schaut.
Rennlenker und diverse Griffpositionen:
Die richtige Einstellung ist alles. Höhe (Spacer) / Breite (Lenker) / Länge (Vorbau/ Durchmesser (Lenker!)).
Der Unterschied zwischen
- "unfahrbar auf Langstrecke" und
- "Null Problem in allen Lagen"
liegt bei mir im 0,x cm-Bereich.
Soll heißen: was zuvor unmöglich erschien macht geduldiges Ausloten der richtigen Position fast schon zur Komfortzone.
Hierbei half bei mir auch die Dicke des Lenkerrohres! Fahre auf meinem Wettkampfrad jetzt einen "dicken" Syncros-Lenker. Für meine Hände kein Vergleich zum schlanken Cinelli-Rohr auf meinem anderen Rad: Beim Syncros ist der Lenker schlicht kein Thema mehr, beim Cinelli eine Tortour für Handballen und Gelenke (die Dicke wirkt auch auf den Winkel!)...
Bevor ich mir einen MTB-Lenker montiere würde ich erst mal alles Andere (Höhe, Länge, Breite, Dicke) ausprobieren.
Was die Unsicherheit in der Aero-Position angeht: Dann lass es halt, so what ...
Steht so alles schon in irgend einem andern Beitrag? Sorry, dann einfach ignorieren ...
Beim Captain habe ich gelernt, dass MTB, RR und TT eigentlich nix miteinander zu tun haben. Ok, wir fahren in einer anderen Liga, aber ist das nicht dein Problem?
Du sitzt unglaubliche Zeiten auf deinem geliebten MTB rum, brauchst für deinen Hauptwettkampf aber ein TT. Mit nem MTB in Roth an den Start gehen sieht bei jungen Freaks oder aber extrem starken Bikern lustig aus, ansonsten wirds hier jetzt wirklich peinlich.
Find zum TT zurück oder setzt dir ein anderes Ziel. Gibt doch geile MTB-Rennen. Und bevor du die Tipps der Bastler hier befolgst lass erst einmal 4 Wochen das MTB im Keller stehen und trainiere TT. Dann kannst du immer noch justieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, das ein bikefitting (in meinem Fall bei Fritz Buchstaller) komplett anderes Fahrgefühl auf dem gleichen Fahrrad ausgelöst hat. Dabei hat er die Sattelhöhe vielleicht um nur 1 cm und die Sattelposition ebenfalls um höchstens 1 cm verändert - schon fühlte sich der brettharte Sattel, von dem ich mir sicher war, dass ich ihn austauschen müsste, bequem an. Es gab dann noch einige Einstellungen an den Schuhen, mit einem veränderten (kürzeren) Vorbau und einer geringeren Sattelüberhöhung. Seitdem ist das Rad für mich bequem.
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Außerdem ist es aber natürlich wichtig, auf diesem Fahrrad auch zu fahren. Bequem ist es ab 1,5h Fahrzeit nur, wenn ich auch regelmäßig darauf fahre. Die Muskulatur arbeitet doch mit ganz anderen Hebeln in der Aeroposition als auf dem RR oder dem MTB. Ich denke, dass es Dir aber auch über diese Zeiten hinaus Spaß machen wird, wenn es einfach mal von Haus aus bequem ist.
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Wenn ich zu selten auf dem Zeitfahrrad und dann trotzdem mal länger fahre, habe ich auch Wahrnehmungsstörungen und Reflexverzögerungen. Das führe ich dann auf die Quetschungen im Hals/Nacken zurück.
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Mein Fazit:
1. bikefitting
2. spezifisch trainieren
Viel Spaß und schöne Grüße
Nochmals ganz, ganz lieben Dank für alle Ideen oder Meinungen, auch wenn ich sie gar nicht alle direkt beantworten kann .
Eine coole Aktion wäre schon was, aber mit dem MTB anzutreten, ganz so verrückt bin ich doch nicht .
Das wäre zwar (relativ) bequem, aber würde wohl doch viel zu lange dauern.
Vielleicht probiere ich trotzdem Mal, was für einen Schnitt ich auf meiner 20 Km Zeitfahrstrecke hinbekommen würde, würde mich schon interessieren.
Da Wetter und etwas aufgestaute Stimmung gerade passend waren, bin ich heute auf die Rolle, auf der mein früher ausgesondertes altes Rennrad eingespannt ist. Dieses hatte mir ja früher die Laune am Unterlenker verdorben, viel zu unbequem.
Ich baute mit einigen Büchern das Vorderrad deutlich höher, so dass die Überhöhung ungefähr neutral sein dürfte und absolvierte meinen 20 min Allout-Test.
Mehr als mein kürzlicher Rekord von 275 Watt klappte zwar nicht, es fühlte sich aber deutlich komfortabler an . Auf den Händen hatte ich deutlich weniger Druck. Ob dies auch für längere Zeit gilt, kann ich allerdings nicht sagen.
Möglicherweise probiere ich es schrittweise. Zuerst einen entsprechenden Vorbau testen(mit Spacern dürfte nicht mehr viel gehen), damit ich vorne höher komme und lasse den Rest.
Wenn dies nichts bringt, dann käme als nächstes ein neuer Lenker. Ob dies dann ein gerader oder ein Rennradlenker wird, kann ich ja noch überlegen.
Besorg dir nen Look Ergostem, dann kannst du ganz relaxt alle Positionen testen. Hier im Forum existieren noch einige, vielleicht will jemand seinen verkaufen?
Spezifisch trainieren und nach 4 Wochen schauen wie der Körper adaptiert hat und DANN Änderungen vornehmen....ich bin jetzt nach rel. vielen RR Einheiten mal wieder mtb gefahren und habe trotzdem leicht unteren rücken bekommen, trotz stundenlanger RR Touren...
Wenn Veränderungen, dann immer nur eine, und immer nur im 2-3 mm Bereich...ich tendiere auch immer alles auf einmal und zuviel ändern zu wollen..ist aber nicht zielführend..
wichtig ist auch immer den gleichen körperlichen zustand bei ner Testfahrt...
Oder halt fittern geld in den Hals schmeissen..ich versuche aber Ursache-Wirkung zu verstehen, dann kann ich mir selber helfen..
muss jetzt wieder in den Keller :-)