Beim CP5 erreichte ich 368W und war schon richtig zuversichtlich, dass heute richtig was geht. Erfahrungsgemäss liegt der CP5 etwa 50W über dem CP20 bei mir, also müsste das theoretisch heute 318W ergeben. Und da fing ich an zu rechnen, so gut ich gerade noch konnte mit Puls knapp unter 200. Bei aktuell 63,5kg müsste ich also 317,5W treten um die 5W/kg zu schaffen, sollte also zu schaffen sein dachte ich
Dementsprechend bin ich angefahren und musste dann nach kurzer Zeit einsehen, dass das heute ganz sicher nicht drin liegt. Nach 8min hatte ich einen Schnitt von 292W und ich dachte ernsthaft an einen Abbruch. Doch die Zeit verging dann glücklicherweise ziemlich schnell und bei 13min konnte ich mich psychisch wieder etwas fangen und gegen Ende hatte ich wieder richtig viel Druck auf dem Pedal und konnte den Schnitt noch auf 298W hoch bringen.
Das macht eine Stundenleistung von 283W, was lediglich 6W höher ist als beim CP60 vor 9 Tagen auf dem Zeitfahrrad. Da ich je länger es geht relativ schlechter werde, dürften die 6W grösstenteils auf die 95%-Methode zurückzuführen sein. Ich dachte eigentlich, in Embrun werde ich sicher mit dem Rennrad fahren. Allerdings muss ich das nächsten Sommer noch einmal genau austesten. Es sieht Momentan ganz stark nach Zeitfahrrad aus. Ich habe mir überlegt, ob ich mein Rennrad für nächste Saison noch etwas aufrüsten sollte, doch das werde ich jetzt sicher einmal auf später verschieben.
Auf jeden Fall sieht das alles sehr interessant aus und Du scheint Dich nicht zwanghaft schonen zu wollen. Find ich gut. Bei mehr Trainingskilometern und mehr harten Einheiten (speziell so im 4-20min Bereich) wird sich das mit der hohen Diff zwischen den 20min und den 60min sicher auch zügig erledigen.
Ich sehe im Moment keinen Grund, mich komplett zu schonen und auf intensive Einheiten zu verzichten. Da meine Prep-Phase ziemlich lang ist, habe ich mir zwei Sachen vorgenommen:
1. Jede Einheit nur so hart machen, dass ich sie am nächsten Tag mit der selben Qualität noch einmal machen könnte.
2. Keinen Bedarf an Ruhewochen entwickeln, sie aber trotzdem alle drei Wochen machen (also 3+1).
Bisher klapp das ganz gut und ich fühle mich topfit. Aktuell machen mir die ganz kurzen/harten Sachen sehr viel Spass. Damit ich etwas Abwechslung in mein Training rein bringen kann muss ich mich aber noch etwas mehr in die Trainingslehre einlesen. Bis jetzt war für mich Grundlage schlicht nur hart/kurz. Um bis im Februar auch mal einen anderen Reiz zu setzten, wäre es wohl sinnvoll, auch mal andere Intervalle zu machen. Ich bin mit längeren Intervallen aber eher vorsichtig, ich möchte schon noch sehr unspezifisch bleiben.
Naja, wenn Du auf LD gehst ist ja zB was im Bereich der VO2max extrem unspezifisch und selbst Schwellenleistung ist ja noch weit von Deinem WK Tempo entfernt. Da würde ich mir glaube ich nicht so den Kopf zerbrechen.
Ich dachte eigentlich, in Embrun werde ich sicher mit dem Rennrad fahren. Allerdings muss ich das nächsten Sommer noch einmal genau austesten. Es sieht Momentan ganz stark nach Zeitfahrrad aus. Ich habe mir überlegt, ob ich mein Rennrad für nächste Saison noch etwas aufrüsten sollte, doch das werde ich jetzt sicher einmal auf später verschieben.
Ein Gedanke, der mir bei der Radwahl noch kommt: es ist eine Sache, mit dem TT einen Berg mit Druck hochzufahren. Aber die Abfahrt vom Izoard ist 20km+ lang. Die nur in quasi einer Position fahren zu können (für Auflieger ist der Großteil der Strecke zu kurvig) ist anstrengend. Nicht ohne Grund fahren die Jungs vorne im Feld alle mit dem RR - außer denen, die von Brett Sutton trainiert werden (zumindest war es 2012 dort so).
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Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!
Ein Gedanke, der mir bei der Radwahl noch kommt: es ist eine Sache, mit dem TT einen Berg mit Druck hochzufahren. Aber die Abfahrt vom Izoard ist 20km+ lang. Die nur in quasi einer Position fahren zu können (für Auflieger ist der Großteil der Strecke zu kurvig) ist anstrengend. Nicht ohne Grund fahren die Jungs vorne im Feld alle mit dem RR - außer denen, die von Brett Sutton trainiert werden (zumindest war es 2012 dort so).
Danke für den Denkanstoss! An die Abfahrt und die sonstige Streckenführung habe ich bisher tatsächlich nicht viele Gedanken verschwendet. Wahrscheinlich werde ich einfach nächstes Jahr einmal ein paar Pässe fahren mit dem TT und schauen wie sich das anfühlt. Bis jetzt war die längste Abfahrt mit dem Rad vielleicht 1km lang.
Zitat:
Bin jetzt erst auf deinen Blog gestoßen. Find ich interessant und werd dich im Auge behalten, schließlich sehen wir uns in Embrun
Ruhewoche ist Testwoche, deshalb stand heute 500m schwimmen auf dem Programm. Vorher noch 45min Krafttraining, was nicht klug war, wie sich herausstellen sollte.
Den Timer hatte ich auf 1:27 eingestellt. Die ersten 200m lag ich genau im Soll, nach 300m war ich vielleicht 2m zurück und nach 400m in 5:53min war der Test zu Ende. Danach war ich ordentlich angezählt und der Rest des Trainings richtig mühsam. Bei kräftigerem Abstossen war ich immer kurz vor einem Krampf in den Waden. Das kommt bei mir extrem selten vor. Meinen ersten und bisher einzigen richtigen Krampf hatte ich vor über 2 Jahren. Nicht mein bester Tag heute...