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Helmpflich schadet..... - Seite 6 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 02.04.2014, 12:56   #41
amontecc
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Registriert seit: 25.03.2008
Beiträge: 1.479
Zitat:
Zitat von Jimmi Beitrag anzeigen
Vor 20 Jahren:
Es hat (hoffentlich) niemand etwas dagegen, dass sich Leute Helme aufsetzen, wenn ihnen die Schutzwirkung aufgrund ihres Verhaltens oder der äußeren Umstände wichtig erscheint.
Allerdings ist es allgemein gesehen eben auch nicht sehr wahrscheinlich, dass dir plötzlich der Vorbau bricht.
Einzellfallschilderungen bringen daher in diesem Zusammenhang auch keinen Erkenntnisgewinn.
amontecc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2014, 15:09   #42
Lui
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Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Wenn es um meine persönliche Sicheheit geht, dann hilft eigentlich nur eines. Nicht der Helm, sondern Geschwindigkeit runter.

Von daher ist in meinen Augen der Helm auch so ne Art Christopherusplakette.
Umgekehrt haben aber manche militanten Helmbefürworter kein Problem immer und überall mit hohem Tempo grundsätzlich Strasse zu benutzen.
Ich sehe oft vom abgesperrten Radweg mit Leitplanke dazwischen aus, wie Radsportler auf einer Schnellstrasse Strasse fahren, trotz Radverbotsschild. Da legt man auf einmal dann null Wert auf Sicherheit UND Gesetze, da Radwege uncool sind. Man trägt ja einen Ganzkörperschutz Helm.

Mich würde allgemein die Statistik spezifisch unter Radsportlern interessieren. 95% der Zeit wo es Radsport gibt, gab es gar keine Helme. Man sieht TdF Rennen von vor gerade mal 12 Jahren, und kaum einer der Sportler trägt einen Helm. Das heißt 100 Jahre wurde das Rennen ohne Helm gefahren und ohne trainiert. Wie ist die Statistik bei Radsportlern? Gab es damals viel mehr Tote?

Geändert von Lui (02.04.2014 um 19:08 Uhr). Grund: Wort vergessen
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2014, 23:50   #43
LidlRacer
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Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.834
Zitat:
Zitat von Lui Beitrag anzeigen
Mich würde allgemein die Statistik spezifisch unter Radsportlern interessieren. 95% der Zeit wo es Radsport gibt, gab es gar keine Helme. Man sieht TdF Rennen von vor gerade mal 12 Jahren, und kaum einer der Sportler trägt einen Helm. Das heißt 100 Jahre wurde das Rennen ohne Helm gefahren und ohne trainiert. Wie ist die Statistik bei Radsportlern? Gab es damals viel mehr Tote?
Wenigstens etwas in dieser Richtung:
Liste von tödlich verunglückten Radrennfahrern

Ist vielleicht nicht vollständig und nicht alle Todesfälle haben etwas mit Kopfverletzungen zu tun.
Ein Rückgang ab Einführung der Helmpflicht im Mai 2003 ist keineswegs erkennbar.

Aus einer anderen Helm-Diskussion wo eine ähnliche Frage gestellt wurde:
Zitat:
Zitat von irgendwer
If all of the people who say their helmet saved their lives were correct, it would be hard to understand how any cyclists survived in the pre-helmet era. But they did
http://www.bikeforums.net/profession...njuries-2.html
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2014, 06:58   #44
Claudi_tries
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Benutzerbild von Claudi_tries
 
Registriert seit: 30.04.2011
Ort: hinterm Schloß gleich rechts
Beiträge: 637
Nach dem, was mir im November passiert ist, werde ich mein ganzes Leben lang ganz sicher weiterhin nur mit Radhelm unterwegs sein. Das Urteil der Ärzte über die Verletzungen war eindeutig, auch das was sie unabhängig über mein Überleben gesagt haben, wenn ich keinen Helm getragen hätte.
Ein Helm schützt nicht vor allen Verletzungen, das ist klar, trotzdem würde ich jedem eher zuraten um den Schädel zu schützen. Mir wird nach wie vor ganz anders, wenn ich mir vorstelle, ich hätte nicht Zähne, Beweglichkeit und Mut, sondern meinen Verstand oder mein Leben durch eine starke Schädelverletzung verloren.
__________________
Mein Trainingstagebuch schreibe ich auf Claudi gives it a TRI ... es ist ein recht steiniger Weg von der Couch zum Triathlon, mit Geschichten über Wettkämpfe, das Zurückkämpfen nach Unfällen und dem großen Traum vom Ironman.
Claudi_tries ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2014, 10:50   #45
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.430
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Wenigstens etwas in dieser Richtung:
Liste von tödlich verunglückten Radrennfahrern

Ist vielleicht nicht vollständig und nicht alle Todesfälle haben etwas mit Kopfverletzungen zu tun.
Ein Rückgang ab Einführung der Helmpflicht im Mai 2003 ist keineswegs erkennbar....
Bei jährlich maximal 1 - 2 Todesfällen ist ein Rückgang auf Grund der Helmpflicht sicher nicht zu quantifizieren, da der Helm ja lange nicht alles abfangen kann. Wenn man aber die letzten Jahrzehnte anschaut, fast die Hälfte aller Todesfälle geht auf "vom Auto oder Laster angefahren" zurück, mindestens so viele oder gar mehr, als bei "eigenständigem" Sturz. Das bestätigt mich, daß das größte Risiko nicht im schnellen Fahren liegt; wenn ich schnell fahre, und dabei Mist baue, habe ich oft noch einen gewissen Einfluß auf den Sturz, und schütze mich irgendwie. Nein, die größte Gefahr ist, daß man unerwartet von einem motorisierten Zeitgenossen erfaßt wird; das sind die Stürze, bei denen ich oft gar keine Zeit zur Reaktion habe, und damit ein höheres Verletzungsrisiko habe.

Neben meinem entsprechenden persönlichen, "für die Argumentation irrelevanten" Erlebnis ist das der Grund, warum ich Helm trage - auch und gerade, wenn ich auch langsam unterwegs bin, auch und besonders Innerorts: ich schütze mich gegen Fehler anderer. Das Gleiche gilt übrigens beim Skifahren: auf vollen Pisten ist der Helm wichtiger und häufiger nötig, als allein im Gelände (trotz Schumachers Einzelfall).

Helmpflicht finde ich trotzdem nicht sinnvoll und zielführend, aber Helm tragen finde ich höchst vernünftig und keineswegs nachteilig oder störend.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2014, 13:04   #46
amontecc
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Registriert seit: 25.03.2008
Beiträge: 1.479
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Neben meinem entsprechenden persönlichen, "für die Argumentation irrelevanten" Erlebnis ist das der Grund,...
Da ich mit dem Wort "irrelevant" zitiert wurde:
Das ist deshalb irrelevant, weil es ein Einzelfall ist und nicht zur Ableitung einer allgemeinen Pflicht taugt. Ich habe tausende Beispiele von Ausfahrten, bei denen mir nichts passiert ist. Daraus würde man vielleicht auch nicht unbedingt schließen, dass Schutzkleidung unnütz ist.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Helmpflicht finde ich trotzdem nicht sinnvoll und zielführend, aber Helm tragen finde ich höchst vernünftig und keineswegs nachteilig oder störend.
Das darf noch jeder für sich entscheiden, und das ist gut so.
amontecc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2014, 13:35   #47
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.430
Zitat:
Zitat von amontecc Beitrag anzeigen
Da ich mit dem Wort "irrelevant" zitiert wurde:
Das ist deshalb irrelevant, weil es ein Einzelfall ist und nicht zur Ableitung einer allgemeinen Pflicht taugt. Ich habe tausende Beispiele von Ausfahrten, bei denen mir nichts passiert ist. Daraus würde man vielleicht auch nicht unbedingt schließen, dass Schutzkleidung unnütz ist.
Ich habe nicht Dich persönlich zitiert, ähnlich haben es schon viele anderen auch ausgedrückt. Die Betrachtung ist ja auch objektiv richtig, ich habe es aber in Anführungsstriche gesetzt, weil ich nicht glaube, daß Entscheidungen so objektiv getroffen werden.

Der Mensch entscheidet meist aus subjektiven Erfahrungen und Einschätzungen heraus, nicht auf Grund von objektiven Fakten, das blenden wir alle meist erfolgreich aus. Wer wie ich vom Autofahrer abgeschossen senkrecht auf dem Kopf landet, wird einen Helm nie mehr missen wollen - auch wenn rein statistisch gesehen die Wiederholwahrscheinlichkeit recht gering ist; davor war es nur einfach Gewohnheit, weil es nicht stört und evtl. nützt - und so hatte ich Glück.

Schlließlich haben auch alle Angst vor Haien, aber kaum jemand vor Kokosnüssen - obwohl viel viel mehr Leute durch Kokosnüsse, als durch Haie sterben. Also wäre ein Helm unter Palmen wichtiger, als Vorsicht beim Schwimmen, oder?

Und aus diesen Gründen halte ich auch eine Pflicht zum Schutz der Menschen vor irgendwelchen statistisch seltenen Gefahren, sei es Helm oder manche Impfungen, für nur begrenzt nützlich und wirksam; die Eigenverantwortung bzw. eigene Gewichtung der Risiken kann und soll mir keiner abnehmen.
__________________
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Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2014, 17:23   #48
Galaxy_I
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Registriert seit: 06.09.2010
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 253
Zitat:
Zitat von Lui Beitrag anzeigen
Umgekehrt haben aber manche militanten Helmbefürworter kein Problem immer und überall mit hohem Tempo grundsätzlich Strasse zu benutzen.
Ich sehe oft vom abgesperrten Radweg mit Leitplanke dazwischen aus, wie Radsportler auf einer Schnellstrasse Strasse fahren, trotz Radverbotsschild. Da legt man auf einmal dann null Wert auf Sicherheit UND Gesetze, da Radwege uncool sind. Man trägt ja einen Ganzkörperschutz Helm.
Dazu meine ich mich aber auch an eine in diesemForum verlinkte Studie zu erinnern, wonach das Fahren auf dem Radweg unfallträchtiger als auf der Straße ist. Eine Pflicht, einen Radweg zu benutzen, gibt es nach einem Gerichtsurteil, dass ebenfalls hier verlinkt war, auch nicht.

Letztendlich ist jeder selbst für seine Sicherheit verantwortlich, Verbote oder Gebote bringen eher wenig. Ich fahre Rennrad eigentlich immer mit Helm, aber bei weitem nicht immer auf dem Radweg. Insbesondere wenn ich weiß. dass der Radweg von Seitenstraßen aus kaum einsehbar ist, aber auch wenn er 300m weiter mit einer 90 Grad-Kurve endet.
Galaxy_I ist offline   Mit Zitat antworten
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