Zitat:
Zitat von Laplace
Der Stoffwechsel/Fettverbrennung ist nicht direkt trainierbar, sondern vielmehr eine Konsequenz der aeroben Kapazität. Eine verbesserte aerobe Kapazität führt automatisch einen verbesserten Stoffwechsel mit sich.
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Verstehe nicht ganz, was Du meinst. Wenn ich beispielsweise lange Läufe mit wenig bis keiner KH-Zufuhr und/oder vorentleerten Glykogenspeichern mache, steigt insgesamt der Anteil des Fettstoffwechsels an der Energiebereitstellung (kann man messen anhand des respiratorischen Quotienten), dadurch werden die Enzyme des Fettstoffwechsels mehr gefordert und werden in ihrer Konzentration auch gesteigert (kann man auch messen und hat man). Ich finde das ein ziemlich direktes Training des Stoffwechsels.
Ansonsten würde immer plädieren zu überlegen, ob man Gründe hat, es mal mit einem langsamen Dauerlauftempo zu versuchen. Erwägungen wären für mich, dass man sich schwer tut, innerhalb eines Trainingsplanes die Anforderungen der intensiven Einheiten zu erfüllen oder insgesamt Probleme mit Regeneration/Orthopädie hat. Da denken viele nämlich immer nur an die kürzeren schnellen Sachen, aber manchmal kann man tatsächlich einen Schritt nach vorne machen, wenn man in der Gesamtheit, und das sind ja meist die 70-80% DLs und davon ein großer Teil der LDL, etwas rausnimmt.
Bei mir macht es in Sachen Regeneration beispielsweise deutlich was aus, ob ich am Wochenende 28km in 5:20 oder 5:00 laufe.