Letztes Wochenende war es wegen verschiedener anderer Verpflichtungen bezüglich Training etwas ruhiger und so schaffte ich es nur, samstags abends mit dem Crosser eine kleine Tour-de-Natur durch den Vordertaunus zu drehen.
Los ging es von Bad Soden über Felder und Wälder in Richtung Altenhain und Königstein. Wegen der rasch einsetzenden Dämmerung wurde es schließlich nur eine Zwei-Stunden-Tour mit wenigen Kilo-, aber genügend Höhenmetern. Zum Teil hatte ich das Gefühl, für ein Cross-Rennen zu trainieren: Oft zwangen mich sehr starke Steigungen, die durch nasse Blätter spiegelglatt waren, zum Absteigen und Schultern des Rades.
Irgendwo hinter Bad Soden erreichte ich dann eine Herde Schafe, die sich sichtlich interessiert zeigten.

Kurze Pause beim Wollviehsch….

In Erwartung auf etwas Fressbares…

Technikinteressierte Schafe…
Weiter ging es schließlich über Wege, auf denen man zum Teil mit dem MTB besser aufgehoben gewesen wäre.
Sonntags abends kam ich dann in den Genuss einer Nachfahrt. Immerhin waren die Straßen so gut wie leer und die Zeitumstellung hatte dazu beigetragen, sehr früh „from dusk till dawn“ zu fahren. Man möge mir verzeihen, dass ich bei solchen Fahrten weniger fotografiere. Mitten in der Finsternis den Anker werfen, den Sattel als Stativ missbrauchen und Fotos schießen, das erzeugt in mir doch etwas Unwohlsein. Außerdem taugt die IPhone-Kamera doch für Nachtaufnahmen nur eingeschränkt.
Trotzdem machen solche Nachtfahren bei gutem Wetter durchaus Spaß. Lediglich meine Lichtausbeute könnte da etwas besser sein, da müsste besseres Material ans Rad.

Nachtfahrt.