Vielen dank erstmal für die zahlreichen Hilfestellungen.
In erster Linie gehts mir darum die mittelfränkischen Wald - und Forstwege meistern zu können. Also keine monstermäßigen Trailabfahrten.
Allerdings müsste es für die ein oder andere Alpentour schon geeignet sein. Also vielleicht 2 - 3 mal pro Jahr.
Wichtig ist mir dabei vor allem das man die Berge ordentlich raufkommt.
Gibts da größere Unterschiede vor allem zwischen 26" und 29"?
Stichpunkt Trägheit oder Schwungmasse.
Runter kommen sie ja alle irgendwie
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Schmerz ist Schwäche die den Körper verläßt!!!!
26" hatte beim Triathlon angeblich auch nur Vorteile. Trotzdem fährt damit keiner mehr und schon vor 5-6 Jahren hat man kaum noch Teile bekommen.
Kommt nächstes Jahr dran, wenn MTB durch ist.
Zitat:
Zitat von CHA23
IMHO (und ich fahre mittlerweile mehr MTB-Touren und -Rennen als RR/Triathlon, würde mich also als durchaus als "erfahren" bezeichnen), 26" hat ggü. 29" nur zwei marginale Vorteile:
- ca. 500 bis 1000 Gramm beim Gewicht
- Steifigkeit der Laufräder
Beide Punkte können nur durch Einsatz von Geld wettgemacht werden. Wenn irgendwer von Wendigkeit, Fahrverhalten oder Traktion spricht, dann wurden dort Äpfel mit Birnen verglichen (sprich verschiedene Preisklassen, Ausstattungen). Zumal ich beim Stichwort Wendigkeit schon schmunzeln muss. Schätzungsweise nicht mehr als 0,1 % aller Fahrer werden Strecken fahren bei denen dieser Punkt relevant werden sollte.
Jo, aber während du mit dem Gewicht, Steifigkeit, Geld recht hast, ist die Wertung der Skills von Fahrern oder die vermutliche Nutzung der Räder von HaFu unnötig und kein Argument.
Zitat:
Zitat von CHA23
27,5" hat für alle Personen über 1,75 m keine Vorteile und kompensieren die beiden oberen Punkte auch nicht.
Das Bike-Magazin hat sich in einem der letzten Ausgaben mal wissenschaftlich damit beschäftigt und kommt im wesentlichen zur gleichen Erkenntnis. Die physikalisch messbaren Unterschiede sind dabei relativ gering, das Empfinden der Fahrer auf dem Rad macht allerdings einen großen Unterschied. Falls du wirklich mal die Chance hast zu testen, dann fahre in den Wald, suche Dir einen längeren wurzeligen Trail (muss nicht bergab gehen) aus und nach max. 100 Meter wirst Du zur Erkenntnis kommen ...
Ich würde den Wurzeltrail im steilen Gelände bergauf zur Demo wählen, m.M. nach sind hier die Vorteile am besten zur erleben.
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
ich fahre sehr viel mit meinem Cyclocrossrad durch die Gegend und weiß die Vorteile meiner 28" Räder zu schätzen. Bin ich mit der Gruppe unterwegs, haben alle anderen ein 26" MTB und zeigen mir recht schnell die Grenzen. Sobald es viele scharfe kurven und rechtwinklige Abbiegugen gibt, kann ich nur mit besserem Trainingszustand kontern. Offensichtlich sind die Dinger wendiger. Geht es bergab, bin ich ein Schisser und ohne Federung im Nachteil. Bei Waldautobahnen, Wurzelpassagen und ausgedehnten Schlammfeldern rolle ich besser und aggressiver vorwärts
Nun zum Thema: Letzten Winter tauchten 2 mal Leute mit einem 29er auf und verkackten total, anscheinend, war es genauso wenig wendig wie mein Crosser, bergab gab es das Hochrad-Problem und richtig schnell rollten die auch nicht, weil sie schwerfällig waren. soweit mein subjektiver Eindruck, und die Gruppe war sich einig nichts von 29ern zu halten.
Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir ein MTB anzuschaffen, aber die 26er sind bald out, die 27,5er braucht kein Mensch und die 29er taugen nix.
also bleibe ich beim Crossrad und verzichte weiterhin auf Federung, sorge weiterhin dafür, dass ich besser trainiert sein muss, als mein Umfeld
Das MTB kommt nur deshalb besser um die scharfen Ecken, weil es mehr Traktion beim Bremsen hat, die zudem auch wesentlich härter zupacken können. Die Traktion ist meist auch in der Kurve höher (kommt aber stark auf den Untergrund an).
Ansonsten: MTB und Crosser sind m.M. nicht in einer Gruppe kompatibel, also wenn man MTB fahren will.
Vielen dank erstmal für die zahlreichen Hilfestellungen.
In erster Linie gehts mir darum die mittelfränkischen Wald - und Forstwege meistern zu können. Also keine monstermäßigen Trailabfahrten.
Allerdings müsste es für die ein oder andere Alpentour schon geeignet sein. Also vielleicht 2 - 3 mal pro Jahr.
Wichtig ist mir dabei vor allem das man die Berge ordentlich raufkommt.
Gibts da größere Unterschiede vor allem zwischen 26" und 29"?
Stichpunkt Trägheit oder Schwungmasse.
Runter kommen sie ja alle irgendwie
29 ist vor allem Bergauf ruhiger und stabiler. Grade wenn man am "Fahrbar" Limit auf einem steilen, groben Alpenweg unterwegs ist.
Zitat:
Zitat von alessandro_gato
26" ist wendiger für Fahrten auf Waldpfaden.
Ich wollte erst sagen, dass dies ungefähr die Aussage hat von "Nachts ist es kälter als draußen" aber dann habe ich erkannt, dass du im Grunde sagst, dass er ein 29er nehmen soll, weil wer braucht Wendigkeit auf Waldwegen?
... die Gruppe war sich einig nichts von 29ern zu halten.
Ketzer allesamt!
Zur Strafe lest Ihr jetzt dreimal die kompletten letzten Jahrgänger der MTB-Bild, danach rennt Ihr dann auch in den Laden und kauft 29"er...
Der für mich entscheidende Satz in dem Spiegel-Artikel:
"Der Innovationsdruck sei hoch, jeder wolle jedes Jahr möglichst mit einem komplett neuen Sortiment an den Start gehen."
Kann ja nicht angehen, dass man einfach bewährtes Material verkauft. Wo käme man da hin? Demnächst also 32" mit 36-Gängen. Schließlich kam man mit den bisherigen Bikes weder Berge hoch noch runter.
Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das höhere Gewicht der 29" ist bei Bergauffahrten nachteilig. Waldpfad-/Trailfahrer die in unwegsamem Gelände Wendigkeit benötigen sollten eher zum 26" greifen. Beim 29" benötigst du mehr Energie beim Beschleunigen und die Kisten sind für "reine" MTB Bergfahrten eher träge, also nicht so wendig wie ein 26". Bei Abfahrten, flachen Fahrten oder reinen Waldwegefahrten ("Waldautobahn") hast du natürlich beim 29" mehr Stabilität und Laufruhe und Komfort ähnlich wie bei einem Crosser.
Welches höhere Gewicht? 0,5-1,0 Kg merkt man bei einem Gesamtgewicht von 85Kg? Da ist der Luftdruck eher entscheidend.
Im Keller steht ein 26 und ein 29, der Gewichtsunterschied liegt bei 0,4Kg zugunsten des 26 aber was meinst du welches noch gefahren wird?
Dieser Schwachsinn mit der Beschleunigungsenergie ist dann vorbei, wenn die Räder sich drehen (und klar wir reiten ja dauernd irgendwelche Zwischensprints auf unseren Touren). Aber wenn sich die Räder nun endlich mal drehen, hat das 29er Vorteile wegen Schwungmasse außen.
Träge ist im Sinne von Laufruhig für berg(auf)fahrten insofern gut, weil man weniger ausgleichen muss.
Ich meine, dass du nur angelesene (überholte) Theorie von dir gibst.
Ich bezeichne mich ja gerne selbst als MTB´ler der ersten Stunde in Deutschland, da ich bereits 1986 (meine ich) mein erstes MTB gekauft habe und ich fühle mich auf dem MTB wohlig und zuhause - ganz im Gegensatz zum Rtoadbike.
MTB war für mich IMMER 26" und ich widersetze mich nach alter Galliertradition hartnäckig den 29"ern.
Aber ich fürchte irgendwann werde auch ich umsteigen müssen