ich schätze erst mal hessenweit. Ich kenn mich zu wenig aus, ob das Implikationen für ganz Deutschland hat (wohne ja auch mittlerweile in NRW).
Außerdem gibts da immer noch einige unklare Formulierungen, wie
a) dass Radwegen den "aktuellen Straßenbaurichtlinien" entsprechen müssen
b) wichtige Sicherheitsstandards? Was ist das? die Beispiele auf den Bildern unten? Dann gilt das ja für jeden Radweg...Was sind "Querungsstellen", die überall fehlen.
D.h. unter welchen Umständen man doch gezwungen ist.
Mein Standardproblem: hier im Umland sind in den letzten Jahren Radwege ohne Ende gebaut worden. Lockeres Radeln ist kein Problem aber sobald man schnell fahren will geht gar nix. Auf 7 Km 3 mal die Straßenseite wechseln, Radwege um die Bäume rum etc.
Fährt man auf der Straße kann man darauf warten, geschnitten, abgedrängt und beschimpft zu werden. Ich habe auch keine Lösung, mir nimmt es allerdings von Jahr zu Jahr mehr die Lust, überhaupt noch aufs Rad zu steigen.
Und das dicke Fell, einfach auf der Straße zu fahren und auf die Regeln zu pfeifen habe ich leider nicht (mehr).
Geht mir hier ganz genauso.
In Roth hab ich jetzt mal wieder gesehen wie toll radfahren eigentlich sein kann, wenn man die richtige Gegend dafür hat. Im TL ist es auch immer so... kaum Verkehr und viele Radfahrer.
Hier darf man sich aussuchen ob man von Autofahrern oder von Rentnern angepöbelt wird. Das wirkt sich schon enorm auf die Lust aufs radfahren aus.
und dann immer diese Hilfssheriffs, die hupend auf den Fahrradweg zeigen und 2km weiter auf dem Fahrradweg am Zigarettenautomaten mal eben kurz halten.
Da winkt man freundlich mit dem Mittelfinger zurück und die Sache ist erledigt...
Da winkt man freundlich mit dem Mittelfinger zurück und die Sache ist erledigt...
mit so was wäre ich vorsichtig. Das Auto hält dann auch mal an und es steigen 2-3 männliche Personen aus, von der Fraktion" Digger- Alder" die nicht selten Messer oder ähnliches dabei haben.
In Roth hab ich jetzt mal wieder gesehen wie toll radfahren eigentlich sein kann, wenn man die richtige Gegend dafür hat. Im TL ist es auch immer so... kaum Verkehr und viele Radfahrer.
Hier darf man sich aussuchen ob man von Autofahrern oder von Rentnern angepöbelt wird. Das wirkt sich schon enorm auf die Lust aufs radfahren aus.
Ich dachte in Roth und Umgebung ist man besonders "radfreundlich". Am WE musste ich aber auch andere Erfahrungen machen. War mit meiner Freundin auf dem Tria-Rad unterwegs und habe sie zügig überholt, als ein Autofahrer laut hupend an uns vorbeigeschossen ist. Dann haben uns mehrere Autofahrer äußerst riskant trotz Gegenverkehr überholt. Das beste Erlebnis war allerdings mit einem anderen Radfahrer.
Ich habe zwei Radler auf Hollandrädern auf einer Gefällstrecke mit ca. 55-60 km/h überholt. Der ältere Herr brüllte mir daraufhin irgendetwas hinterher, so dass seine weiter vor ihm fahrende Frau offensichtlich so erschrocken war und sich umdrehte. Dabei ist sie natürlich nicht weiter geradeaus gefahren, sondern in die Mitte gezogen. Glücklicherweise hatte ich ausreichend Abstand, so daß die Situation nicht wirklich gefährlich war. Der Radler war offensichtlich sauer, dass ich so schnell überholt habe. Für mich nicht verständlich, schließlich ist jedes Auto schneller, welches einen Radfahrer überholt.