Also ich mag Hunde eigentlich und habe bei den meisten Rassen keine Berührungsängste. Es ist sicherlich ein Unterschied Hunden beim Laufen im Park oder echten Straßenhunden zu begegnen.
Die Straßenhunde in Thailand oder der Türkei sind schon sehr beängstigend, weil es halt wilde Tiere sind.
Im Park oder Wald kommt es meiner Meinung nach immer auf den Halter an. Beim MTB im Wald leinen die meisten Besitzer ihre Hunde schnell an, wohl aus Angst, dass sie angefahren werden. Beim Laufen ist das sehr unterschiedlich.
Mit ist es erst 1 Mal passiert, dass ein alter, aber großer Golden Retriever (nicht angeleint) tatsächlich nach mir geschnappt (aber nicht getroffen) hat.
Ich habe mich natürlich sehr erschrocken und direkt den Halter angemault. Als der unfreundlich irgendetwas daher nuschelte, bin ich stehen geblieben und habe ihn zur Rede gestellt. Er passt nicht auf seinen Hund auf und ist dann auch noch unfreundlich, unfassbar! Nach einem kurzen Dialog über anleinen, wenn man den Hund nicht unter Kontrolle hat bis hin zum Ordnungsamt, war er ganz kleinlaut und hat sich mehrfach entschuldigt. Aber ehrlich einsichtig war er sicher nicht.
Eigentlich schade, dass soetwas immer wieder vorkommt, es geht schließlich auch anders...
Ne!!!! bin bestimmt nicht selber Schuld,denn man fährt nicht mit 35 Sachen auf unübersichtlichen Stellen mit Bike um die Ecke ! Die Klingeln oder auch nicht , ich dreh mich rum, da sind die schon an mir vorbei...so schnell kann ich den Hund nicht einsammeln...
Ja sorry, aber man läßt auch nicht die Leine quer übern Radweg oder die Straße gespannt. Aber nee, Du bist nicht schuld! Der Radweg ist dem Straßenverkehr gewidmet und dient nicht als Hundewiese. Oder würdest Du den Hund auf der einen Straßenseite laufen lassen und Du bist auf der anderen? Nee, ne? Klar, wenn'n Auto kommt, ist der Hund platt! Da kann ich doch nur den Schluss draus ziehen, dass ein Auto gefährlicher bzw. stärker ist als ein Radfahrer. Also muss ich wohl aufrüsten, um dieselbe Aufmerksamkeit zu erlangen.
Beim Laufen hab ich mit Hunden keinerlei Probleme. Meine Eltern hatten nacheinander 3 Hunde, d.h. ich bin mit denen aufgewachsen. Vielleicht kommt's daher. Ich laufen immer sturweg weiter und kümmer mich nicht drum, beobachte sie höchstens aus den Augenwinkeln.
Beim Radfahren sieht's allerdings anders aus. Dabei geht's auch weniger ums zuschnappen, sondern eher darum, dass die einem ins Rad laufen. Bin bisher einmal deshalb gestürzt und hatte gedacht, die Hand sei gebrochen. War auf dem Radweg, der über'n Golfplatz führt und "Frauchen" war nicht zu sehen. Der Hund lief links, ich auf der rechten Seite vorbei und grad als ich daneben war, ist er nach rechts rüber ins Vorderrad. Zum Glück war's nicht gebrochen, hab trotzdem 4 Wochen "Spaß" damit gehabt. Die Hundehalterin hat sich mehrfach entschuldigt und die Schadensabwicklung war kein Problem mit der Versicherung.
2 mal hat'n Hund (Spitz-Größe) beim MTB-Fahren nach den Beinen geschnappt. Ich hab nach dem Hund getreten. Einmal gab's Alibi-Rufe der Hundehalterin, das andere mal hat "Herrchen" entrüstet gebrüllt: "Sie treten nach meinem Hund?" "Joh," hab ich gemeint, "eigentlich müßte ich Sie treten, denn der Hund kann nix dafür". Denn der Halter bedarf der Erziehung. Deshalb grüße ich Hundehalter, die die Hunde auf die Seite nehmen, wenn ich mit dem Rad passiere, auch ausnehmend freundlich und bedanke mich meistens. Ansonsten passiere ich kommentarlos.
"Ganz große Klasse" sind die Fritzen, die dann noch "klingeln" rufen. Ich hab an jedem Rad ne Klingel, sogar am Wettkampfrad (leicht demontierbar) und klingele beim "überholen" immer. Wenn ich merke, dass die nix hören, rufe ich. Dann kommt oft die "schlaue" Bemerkung "Klingeln". Spätestens dann kommt von mir die Bemerkung, dass die Reifen Marke Dackelschneider (RR) oder Pinscherwalze (MTB) sind. "Toll" ist auch immer die Bemerkung "Teures Rad, aber kein Geld für ne Klingel". Ich klingel dann und frag, ob sie kein Geld für'n Hörgerät haben.