Wäre halt die Frage wie das so ist mit den Latainamerikanern, Afrikanern oder Chinesen... Manchmal ist es ja auch so, dass in so Phasen wie diesen sowas manchmal missverstanden wird und gerade so eine Wahl dazu führen könnte, dass derjenige der so eine historische Chance bekommt es versucht erzkatholischer aufzuziehen als der erzkatholischste Europäer. Man darf schließlich nicht vergessen, dass die auch alle die Hirachien der katholischen Kirche durchlaufen haben und sicher nicht da sind wo sie sind, weil sie grundsätzlich anders dachten als die, die an der Macht waren.
Ganz sicher würden aber alle ganz genau hinschauen wie derjenige es macht wenn man so entscheiden würde. Das wäre nicht nur ein neuer Papst. Und manchmal wird dann halt alles besonders genau gemacht.
Was nichts daran ändert, dass es eigentlich höchst überfällig wäre. Genauso wie eine Päpstin.
Und wenn sie auch noch Eier in der Hose hätten würde sie mal einen Mullah, einen Rabbi oder 'ne Lesbe zum Papst machen.
Aber egal wer's wird: Wir waren Papst!
Gruß
N.
Selten so einen niveaulosen Unsinn gelesen. Eigentlich gar nicht Dein Stil. Beim Thema Kirche/Religion ist leider immer wieder zu beobachten, wie intelektuelle Schranken fallen.
__________________
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Die angesprochene Berufung eines Afrikaners zum neuen Papst halte ich für den größten möglichen Fehler.
Es gibt nun wahrlich keine Gegend in der der erzkonservative und reaktionäre Mief der katholischen Kirche tiefer verfangen ist als in Afrika.
Das ist wohl richtig. Die katholische Kirche hat 1,2 Milliarden Mitglieder. In Deutschland ca. 24 Millionen. Die katholische Kirche wird viel zu sehr aus unserem aufgeklärten deutschen, mitteleuropäischen Blickwinkel heraus betrachtet. Den Wunsch nach einem Papst aus Afrika oder Lateinamerika oder einem Schwellenland insgesamt erscheint zunächst sympathisch.
Allerdings vergißt man sich damit zu beschäftigen, womit das Modell katholische Kirche in all jenen Ländern ausserhalb Europa Erfolg hat und warum es bei uns anders ist. Erfolg dadurch, dass der "Markenkern" betont, also die rigorose Linie Roms konsequent umgesetzt wird. Und genau weil dieses Modell in der Masse wesentlich erfolgreicher ist, besteht praktisch kein Reformdruck. Die "paar Europäer", möglicherweise die Deutschen Katholiken vorneweg, die Reformen vehement einfordern, fallen von der Anzahl der Katholiken kaum ins Gewicht.
Themen wie z.B. Zölibat, Homosexualität und Frauen in der katholischen Kirche (z.B. Priesterinnn) sind eher "Exotenthemen" von Europäern. Das ist nicht meine Meinung - soll aber versuchen zu erklären, weshalb Rom so wenig Notwendigkeit für tiefgreifende Reformen verspürt.