Also, ich lass kein Spielchen aus! Aber man kann ja trotzdem Rücksicht nehmen und bin der erste, der oben umdreht um die anderen abzuholen (besonders die Mädels, hehe).
Ohne diese Spielchen, würde mir ein wesentlicher Spass am Gruppenfahren fehlen. Gott, das gehört halt dazu.
Manchmal gibts halt welche, die sind angepisst, wenn man ihnen entgegenkommt oder wenn man ihnen sagt, dass es jetzt da im Flachen schneller wird und sie sich ordentlich in den Windschatten hängen sollen, weilse sonst abreissen. Gekränkter Stolz, denke ich.
(Es gibt auch die Perspektive des "starken" Radfahrers)
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Manchmal gibts halt welche, die sind angepisst, wenn man ihnen entgegenkommt
Stimmt. Wenn du sowas mit mir machen würdest, wäre das letzte Mal mit dir gefahren. Dieses so genannte "Abholen" ist doch nichts anderes als eine besonders schlimme Demütigung der Langsameren nach dem Motto: "Guck mal, ich fahr den Berg zweimal rauf und bin trotzdem noch schneller als du".
Nee Danke. Wenn unbedingt Sport in der Gruppe machen wollte, dann würde Handball oder Fußball spielen. Das Schöne und Praktische am Triathlon (und sonstigen Ausdauersport) ist ja, dass man dafür ganze alleine und unabhängig trainieren kann.
Also, ich lass kein Spielchen aus! Aber man kann ja trotzdem Rücksicht nehmen und bin der erste, der oben umdreht um die anderen abzuholen (besonders die Mädels, hehe).
Ohne diese Spielchen, würde mir ein wesentlicher Spass am Gruppenfahren fehlen. Gott, das gehört halt dazu.
Manchmal gibts halt welche, die sind angepisst, wenn man ihnen entgegenkommt oder wenn man ihnen sagt, dass es jetzt da im Flachen schneller wird und sie sich ordentlich in den Windschatten hängen sollen, weilse sonst abreissen. Gekränkter Stolz, denke ich.
(Es gibt auch die Perspektive des "starken" Radfahrers)
Lg Nik
na so ist doch alles gut. Bescheid sagen, abholen, Windschatten anbieten.
Also, ich lass kein Spielchen aus! Aber man kann ja trotzdem Rücksicht nehmen und bin der erste, der oben umdreht um die anderen abzuholen (besonders die Mädels, hehe).
Ohne diese Spielchen, würde mir ein wesentlicher Spass am Gruppenfahren fehlen. Gott, das gehört halt dazu.
Ich trainiere in der Gruppe, um etwas Gesellschaft zu haben und mich vielleicht auch während des Trainings zu unterhalten. Radstrecken, v.a. für Grundlagentrainign werden deshalb so gewählt, dass mal auch nebeneinander fahren und sich unterhalten kann.
Wenn ich Rennen fahren will, melde ich mich zu einem Wettkampf an oder verabrede das vor dem Training.
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Manchmal gibts halt welche, die sind angepisst, wenn man ihnen entgegenkommt oder wenn man ihnen sagt, dass es jetzt da im Flachen schneller wird und sie sich ordentlich in den Windschatten hängen sollen, weilse sonst abreissen. Gekränkter Stolz, denke ich.
Der Ärger hat weniger mit verletztem Stolz zu tun, sondern damit, dass man, statt eine abwechslungsreiche, unterhaltsame Ausfahrt mit Freunden zu machen, sich ständig auf ein Hinterrad konzentrieren muss und am Berg noch von dem vermeintlich stärkeren (der sich aber vielleicht im Training mehr quälen will/kann) die lange Nase gezeigt bekommt.
Man hat vielleicht 10km mehr in der gleichen Zeit drauf, wie wenn man alleine gefahren wäre, aber die Ausfahrt ist stressiger, weil man ständig bemüht ist, dranzubleiben. Im Endeffekt fährt man doch etweder alleine den Berg hoch oder hinterher. Da fahre ich eben wirklich lieber für mich alleine.
Naja ich glaube es geht eher darum, dass eine eventuell vorher getroffene Absprache hinsichtlich des Trainings nicht eingehalten wurde.
Ganz ehrlich... ab und zu Spielchen mit Sprints oder so sind doch völlig ok, wenns vorher kurz angesagt wurde.
Hatte da mal ein tolles Erlebnis mit einem älteren Herrn (Ü70). Wir haben uns zufällig unterwegs getroffen und sind dann ca. 2h zusammen gefahren. Absprache: locker, weil ich deutlich schwächer war als er (!!!) und er nen schlechten Tag hatte. Am Anfang hat er mich an kleinen Anstiegen sowas von stehen lassen. Am Ende dann ich. Trotzdem sind wir die meiste Zeit doch zusammen gefahren und in Sachen Windschatten haben wir uns gut abgewechselt. Er hatte riesen Spaß, weils mal wieder etwas zügiger zur Sache ging, ich hatte auch Spaß, weils kein Einheitsgeschleiche war und sehr abwechslungsreich.
Jeder hat immer auf den anderen gewartet. Und ich habe sehr viel von dem netten Herrn gelernt. (war mein erste Jahr auf nem Rad überhaupt). So etwas finde ich sehr ok.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Stimmt. Wenn du sowas mit mir machen würdest, wäre das letzte Mal mit dir gefahren. Dieses so genannte "Abholen" ist doch nichts anderes als eine besonders schlimme Demütigung der Langsameren nach dem Motto: "Guck mal, ich fahr den Berg zweimal rauf und bin trotzdem noch schneller als du".
Nee Danke. Wenn unbedingt Sport in der Gruppe machen wollte, dann würde Handball oder Fußball spielen. Das Schöne und Praktische am Triathlon (und sonstigen Ausdauersport) ist ja, dass man dafür ganze alleine und unabhängig trainieren kann.
Das wiederum sehe ich anders, auch wenn ich Niks Sicht des starken Radfahrers (hier noch mal mein Verweis auf Hazel und Nopogo als Massstab) nicht teile.
Das Abholen ist OK, wenn man im Flachen wirklich kommod macht und schwatzen kann und dann am Berg jeder mit Ansage so hochfährt wie er es für richtig hält. Wenn ich dabei langsam will, fühle ich mich nicht gleich gekränkt, wenn man mich abholt. Ansonsten würde was mit meinem Selbstempfinden nicht stimmen. Es muss aber eine Mischung aus schnell und langsam sein und kein permanentes Geballer (für die Langsammeren).
Training mit anderen macht doch nur Sinn, wenn man bzgl. der Einheit kompatible Ziele hat (und auch einhält). Das kann klappen, wenn man den richtigen Trainingspartner hat (auch unter Männern )
Im Sommer bin ich viel mit einem Vereinskollegen gefahren, der in etwa gleiches Leistungsniveau hat. Jeder weiß, das er den anderen nicht abhängen kann und daher bleiben die Spielchen aus. Je nach Tagesform ist mal der Eine mal der Andere stärker und dann wird gegenseitig Rücksicht genommen. So macht das Spaß.
Im Gegensatz dazu ein Arbeitskollege (ist auf dem Rad etwas schwächer als ich aber sehr ehrgeizig). Wir vereinbaren eine lockere Runde auf dem Crosser, rollen mit 25er Schnitt los aber am Ende, trotz mehrerer Versuche ihn "einzubremsen" rasen wir mit >30Km/h durch den Stadtwald. Mit dem fahre ich eigntlich nur, wenn ich genau so etwas machen will, also eher selten.
...Scheinbar können die richtig Guten auch durchaus langsam fahren ohne das ein Zacken aus der Krone bricht. Nur die die sich für schnell/gut halten müssen sich scheinbar ständig testen...
Ja, dieses Phänomen ist in diversen Sportarten und anderen Lebensbereichen zu beobachten....
Im Job bleibt einem manchmal nichts anderes übrig aber in meiner Freizeit muß ich mich nicht mit solchen Gockelhähnen mehr als unbedingt nötig abgeben.
Ein bisschen teasen ist ja gut für den Trainingseffekt, aber wenn es nur um Selbstdarstellung geht
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[leaving] extending the comfort zone