genau. Irgendwann... erst läuft alles prima, einwandfrei...Wochenlang, Monatelang, du hast sie schon fast vergessen...
Aber dann, ja dann, genau dann, wenn du überhaupt nicht damit rechnest.
Dann schlägt sie erbarmunslos zu... eiskalt... du hast keine Chance...
erst ein leises "Pling" und wärend du dich noch wunderst wo diese niedliche Geräusch wohl herkommt hast du dir deine Klöten schon fett am Oberrohr aufgeschlagen.
Grins....
Keine Panik....
Viele Grüße und viele schöne Kilometer, nach 4000 soll man die Kette ja sowieso tauschen.
Hardcoretest ist Wiegetritt auf kleinem Blatt - also am Berg - und dabei schalten.
Gerüchteweise kann man ja auch unter Last schalten. Ich machs aber lieber ohne Last. Ich glaube jetzt auch ungefähr zu verstehen, warum der Pin auf dieser Seite sein sollte. (kann mich aber auch irren, war nur ein Gedankenexperiment) Gibt es eigentlich bei anderen Ketten auch so eine Vorgabe und sind Kettenschlösser im Lastschalt-Fall genauso haltbar wie die Original-Stift-Nietung?
Wenn deine Kette wie beschrieben aus zwei Stücken besteht und mit zwei Pins nach Anleitung vernietet ist, gibt es auch keinen Grund mehr, an der Haltbarkeit zu zweifeln.
Dann schlägt sie erbarmunslos zu... eiskalt... du hast keine Chance...
Naja, manchmal hast´ schon auch Glück.
Vorige Woche kam wiedermal einer mitm gebrochenen Lenker;- der ist nichtmal gestürzt und vor zwo Wochen war einer mit ner gebrochenen Stahlgabel da, der merkte beim Putzen, dass die Lötung an der Gabelkrone aufgegangen war...
Mir iss nur einmal im Leben ne Kette 'gerissen'. Am Motorrad, und während einem das meist das Motorengehäuse kaputtschlägt, womit die Hütte regulär n wirtschaftlicher Totalschaden ist, hab ich beim Kettenschmieren gemerkt, dass eine komplette Aussenlasche (aber auf der Innenseite) fehlt.
Das Geräusch hatte ich schon ewig vorher gehört, es aber nie lokalisieren können...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Mir ist genau die erste Kette in meinem Fahrrad(trainings)leben gerissen (hatte ca. 10.000Km Mountainbike drauf und war ziemlich ausgenudelt). Damals war ich jung und unschuldig und ahnungslos.
Seitdem wechsle ich die Ketten bei Verschleißgrenze und seitdem kein noch so klitzkleines Problem mehr. (und billiger ist es auch noch)
Oder man wendet Stuartdogs Methode an. Dann sollte man sich aber Kettenschlösser gönnen.
Hatte bisher 2 Kettenschäden:
Einmal am MTB beim langsamen Bergauffahren Komplettriss.
Nix passiert, außer dass ich 10 km zu Fuß nach Hause laufen durfte. Ursache unbekannt.
Beim 2. Mal war ich definitiv selbst Schuld.
Vernieten am Trainingsrennrad klappte nicht richtig, irgendwas war schief. Hab's dann irgendwie hingefummelt, traute dem Braten aber nicht so recht und hab bei der 1 Fahrt (anderen) Nieter und Niet mitgenommen. Brauchte ich dann auch, nachdem wiederum beim langsamen Bergauffahren die Kette einseitig aufging, sich verbog und in der Schaltung verklemmte. War etwas schwierig, sie da wieder raus zu kriegen, dann 2 Glieder rausgenommen und problemlos frisch vernietet.
Nachher stellte sich heraus, dass der 1. Nieter nicht Shimano-kompatibel war.
4.: die Kette reisst unvermittelt beim Antritt im Stehen, du trittst ins Leere, rutschst dadurch vom Pedal, klatschst mitm Schritt aufs Oberrohr und kriegst, während dir die Sinne schwinden, noch mit, wie du dir im Sturz das Knie zwischen Unterrohr und Vorderrad einklemmst, ehe du Kopf voran in die Leitplanke knallst.
Mir is schlecht...
Bin Kettenschloss-Fan. Auch wenn es hier teilweise abgelehnt wird: Solange man keinen guten, werkstatttauglichen Vernieter hat, halte ich die Kettenschloss-Lösung für sicherer. Dann hat man auch das blöde Problem mit dem Verbindungsstift / Innenglied / Außenglied nicht.
Ich bin Fan genau der Verschlussmethode, die der Hersteller der Kette mitgibt: Connex/Wippermann: Schloss, Shimano meist Stift, Campa dto., Rohloff hat vernieten lassen mitm Revolver usw.
Wenn ich ne Shimano-Kette mitm KMC-Schloss zumache, wirds schwer, mich rauszureden, wenn was passiert.
Ich hab alle spezifischen Nietwerkzeuge von Shimano, Campa usw., mach die Dinger zu, wie es der Hersteller vorgesehen hat, und bin ausm Schneider...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich bin Fan genau der Verschlussmethode, die der Hersteller der Kette mitgibt: Connex/Wippermann: Schloss, Shimano meist Stift, Campa dto., Rohloff hat vernieten lassen mitm Revolver usw.
Wenn ich ne Shimano-Kette mitm KMC-Schloss zumache, wirds schwer, mich rauszureden, wenn was passiert.
Ich hab alle spezifischen Nietwerkzeuge von Shimano, Campa usw., mach die Dinger zu, wie es der Hersteller vorgesehen hat, und bin ausm Schneider...
Ich weiß!
Aber Du machst das ja nicht nur für Dich privat. Und Du hast sicher auch den Rohloff Revolver ständig zur Hand.
Welches Werkzeug würdest Du für die Shimano-Ketten empfehlen?