Ich nutze Geräte zur Trainingskontrolle und finde es auch unerlässlich.
Bei Intervallen geht es nun mal nicht darum, jedes mal all-out zu Laufen, sondern man möchte ja konstant laufen. Wenn ich da mich selbst aber auch die Anderen in meinem Verein anschaue, dann merke ich oft, dass wir das alle nicht richtig können!
Und auch Pulsbeobachtung kann oft nützlich sein. Man kann ja auch z.B. solche Sachen wie Cardiac-Drift oder Herzfrequenzvariabilität damit beobachten, dass sagt schon viel über die Formentwicklung und Fitness im Saisonverlauf aus. Und das kann man auch mit bestem Gefühl nicht ausgleichen.
Im Training hab ich immer Distanz(GPS) Zeit und Geschwindigkeit. Sowos beim laufen wie auch beim Rad fahren. Gefällt mir dann einfach besser. Kommt auch schon vor das ich am ende eines Laufes noch auf der Straße auf und ab laufe damit der km voll ist.
Ich trainiere aber nie mit Pulsmesser oder am Rad mit Trittfequenz. Ausser im Winter auf der Rolle bei den indoor-bike-league Rennen weil es da vorgeschrieben ist.
Gruß
triduma
Heuer bin ich scharf auf die Durchschnittsgeschwindigkeit am Rad. Die restlichen Daten, die mein polar rs800cx ausspuckt sind mir Nebensache. Distanz und Hm find ich auch interessant. Wobei in letzter Zeit les ich eh nur mehr "Speicher voll", da schau ich mir halt am Ende des Trainings die Daten kurz mal durch, damit ich hier im Forum wieder posten kann: "Heute 150k@2000hm mit 35,3 Schnitt".
Deswegen brauch ich das Ding: SV
Puls hab ich entsorgt. Engt mich ein im Brustbereich, mag ich nicht, macht mich paranoid.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
De_Rosa: mir scheint Du wuerdest gerne zu den harten Typen gehoeren, die das ganze Zeugs nicht brauchen und da voll drueberstehen, weil sie viel cooler sind.
Ist bei Dir aber nicht so, deshalb: falsch geklickt.
stimmt, aber du bist weder OHNE noch MIT unterwegs... DAS find ich mystisch :-))
hart bin ich nur wenns drauf ankommt hehe, und da ist's bei mir eh egal ob ich mit Messgerät oder ohne unterwegs bin, weil ich da gar nicht mehr die Nerven hab, auf das Messgerät zu blicken :-)
kann aber gut sein, dass ich wenn sich meine Polars vertschüssen, mir nix mehr zulege außer ne gute Stoppuhr
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Geändert von DeRosa_ITA (22.08.2011 um 20:30 Uhr).
Hi dude,
selbstverständlich bin ich bislang ausschließlich mit Pulsuhr gelaufen. Ein Gerät mit GPS habe ich nicht. Und ich bin eine Freundin gerader Zahlen: So stelle ich mir den Wecker immer auf 6:00, 6:15, 6:30 Uhr oder so und wenn ich die Minutentaste zu lange gedrückt habe, muss ich weiter drücken bis zur nächsten geraden Zahl. Nur manchmal, wenn ich meinen gerade-Zahlen-Spleen aktiv bekämpfen will, stelle ich ihn auf 6:33 Uhr - und finde das dann ganz komisch. Wegen der geraden Zahlen laufe ich natürlich immer Zeiten wie 1 h, 1:30 h oder 2 h und laufe dafür auch mal noch ein Stück hin und her. Durch meinen gerade-Zahlen-Zwang habe ich allerdings im Laufe vieler Laufjahr gelernt, die Strecke so zu berechnen, dass ich in der Regel nicht mehr auf und ab laufen muss. Allerdings muss ich manchmal das Tempo anpassen, was natürlich noch schwachsinniger ist, weil es dann manchmal nix mehr mit auslaufen zu tun hat. Aber auch hier arbeite ich an meinem Zwang und stoppe die Uhr jetzt schon mal bei 1:52 h oder so.
Überhaupt laufe ich in den letzten Monaten zwar nur noch selten, aber relativ oft ganz ohne Uhr. Und habe erstaunlicherweise Spaß daran, obwohl doch sonst mein Motto war: Nicht aufgezeichnet ist nicht gemacht.
Beim Radfahren war ich immer weniger zwanghaft, bin jahrelang ohne Tacho gefahren und habe kein Wattmesssgerät.
Dass ich alles aufzeichne(te) ist übrigens um so bescheuerter, als dass ich mich nie wieder damit beschäftige. Ich hatte einfach immer gern die Einträge im Trainingstagebuch von Polar und die Gesamtstundenzahl und so. Allerdings hat sich mein Trainer das Zeug ab und an angeschaut.
Jetzt, als "Schwimmerin": oft mit Uhr, im Schwimmverein auch ohne, weil die immer so blöd gucken, wenn man ne Uhr anhat. (Ich sollte eigentlich wenigstens dazu stehen, was?)
Schöne Grüße nach NY!
Judith, die übrigens ihren besten langen Triathlon vermutlich nur deshalb so gut hinbekommen hat, weil der Tacho auf'm Rad nicht ging und sie deshalb so schnell geradelt ist, weil sie ohne Tacho keinerlei Tempogefühl hatte und deshalb Angst hatte, viel zu langsam zu sein