eigentlich war ich heute morgen nur interessiert, da ich gestern abend in n-tv einen bericht gesehen hatte .... polizisten mit gummigeschossen und die bekannten reizgassprüher gegen die demonstranten, aber eben nicht gegen den "schwarzen block" und randalierer, sondern gegen "die vielen netten".
Eigentlich halte ich n-tv für ziemlich neutral und durchaus informativ, wie hat sich da ein so sachlich falcher Bericht eingeschlichen?????
In der Bundesrepublik Deutschland benutzt die Polizei keine Gummigeschosse. Schon da fängt also so ein Bericht an schlecht zu sein. Ich glaube den Rest können wir uns dann sparen.
Eigentlich halte ich n-tv für ziemlich neutral und durchaus informativ, wie hat sich da ein so sachlich falcher Bericht eingeschlichen?????
In der Bundesrepublik Deutschland benutzt die Polizei keine Gummigeschosse. Schon da fängt also so ein Bericht an schlecht zu sein. Ich glaube den Rest können wir uns dann sparen.
Zitat:
TAZ Es klingt wie ein Schuss aus einer Paintball-Waffe. Das sagen zumindest Aktivisten, die auf der Antinazi-Demo in Dresden am 19. Februar dabei waren und erlebten, wie die Polizei sogenannte Pepperballs (Hersteller-Webseite) einsetzte.
Für einige war die Einordnung schwierig, so auch für den Nachrichtensender N-TV, der am Samstag darüber berichtete, dass in Dresden Gummigeschosse eingesetzt worden seien. Das stellte sich später als Falschmeldung heraus - Pepperballs hingegen sind aber wohl geflogen.
wie gesagt, es war nur der auftakt, mal etwas tiefer zu googlen .... erschreckend tief!!
Man sollte sich in Deutschland (und wahrscheinlich auch anderswo) nicht darauf verlassen das die Polizei immer nur alles richtig und rechtmäßig macht. Wenn man Leute in der linken Szene kennt hört man Geschichten die man nicht für möglich hält. Ein Beispiel, dass in Berlin durch Öffentlichkeit gegangen ist das Gerichtsverfahren + UHaft für Yunus und Rigo. Und meist wird vor Gericht nur den Polizisten geglaubt obwohl sich bekanntermaßen auch (oder gerade?) Polizisten immer wieder gegenseitig decken. Zumindest Hinterfragen ist nie verkehrt und diesem Fall auch berechtigt. Es stellen sich z. B. einige Fragen:
1. Warum durchsucht die Polizei erst nach der Demo? Den Aufruf zum blockieren gibt es doch schon seit Wochen.
2. Warum haut die Polizei Türen ein obwohl sie auch so reinkommen könnte? Warum so rabiat vorgehen? In dem Büro werden sie wohl kaum auf Gegenwehr stoßen. Vielleicht ein Exempel?
Also mir kommt das ganze zumindest ziemlich komisch vor...
Natürlich muss man es differenziert sehen, deswegen zu deinen beiden Punkte mögliche Ideen...
1) Informationen die von einem der Verhafteten gekommen sind lagen eben erst nach seiner Verhaftung vor.
2) Wenn du anklopfst, kann jemand bis er öffnet noch Beweise vernichten.
Das ist natürlich beides relativ weit hergeholt, aber immer nur auf die Polizei schimpfen ist auch nicht das Wahre. Ich habe die Polizisten hier im Einsatz alle als ßehr freundlich und hilfsbereit erlebt. Und die haben echt nen Scheiß-Job bei solchen Aktionen. Wenn du nicht reagierst wirst du zusammengeschlagen, wenn du reagierst zählt es als ungerechtfertigte Gewaltanwendung gegen die ach so friedlichen Demonstranten. Die Abwägung wie nun ist bestimmt nicht so einfach...
Die Zahlen haben einen Schönheitsfehler. Bei den rechtsextremen Zahlen handelt es sich überwiegend um so genannte Propagandadelikte, also z.B. Hakenkreuz-Schmierereien. Vergleicht man Gewaltkriminalität, sieht es völlig anders aus.
Es stimmt übrigens nicht, daß den Linken keine Gegendemos erlaubt wurden. Es wurde untersagt, dort zu demnonstrieren, wo die Rechten schon eine Demo gemeldet hatten. Es gibt dazu eine klare Rechtsprechung der BVerfG. Demos, die lediglich dem Zwecke dienen, eine zulässige andere Demo zu verhindern, sind rechtswidrig.
Im übrigen ist es beschämend, mit wem sich SPD, Grüne und Gewerkschaften da in eine Reihe gestellt haben. Darunter waren nämlich sehr wohl diverse Organisationen, die im Vorfeld ausdrücklich zu Gewalt aufgerufen hatten. Genau wie im vergangenen Jahr.
Es stimmt übrigens nicht, daß den Linken keine Gegendemos erlaubt wurden. Es wurde untersagt, dort zu demnonstrieren, wo die Rechten schon eine Demo gemeldet hatten. Es gibt dazu eine klare Rechtsprechung der BVerfG. Demos, die lediglich dem Zwecke dienen, eine zulässige andere Demo zu verhindern, sind rechtswidrig.
Sauber rübergebracht, danke.
Voriges Jahr scheints gelungen zu sein, die Rechten daran zu hindern, überhaupt erst zu ihren Sammelplätzen für die Demo zu gelangen.
Auch dies sollte heuer unterbunden werden.
Hat nu aber nix mit dem "Überfall" auf die Hütte zu tun, der Auslöser für diesen Fred ist.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!