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Alt 13.02.2011, 10:22   #41
DeRosa_ITA
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Registriert seit: 13.04.2009
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
nach aktueller Studienlage gibt es keinen Hinweis darauf, dass der Verzehr von Milchprodukten das Entstehen von Osteoporose begünstigt
dann musst Du die aktuelle Studienlage aber genauer durchforsten
(ohne dass ich jetzt PRO Milch für Knochen oder KONTRA Milch für Knochen schreibe)
es gibt Studien pro, es gibt Studien kontra...
und generell hüte ich mich davor, kritiklos an die Ratschläge irgendwelcher Gesellschaften zu halten
und wenn man mal selbst aktiv an "Studien" mitgearbeitet hat, und weiß dass Wissenschaft nichts anderes ist als Business, ist es sowieso sehr schwierig an irgendwelche Studienergebnisse zu glauben
die beste Studie ist immer die n=1, vorausgesetzt n ist man selbst :-)
__________________
L' It alia vive in biciclletta.
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Alt 13.02.2011, 10:43   #42
Cruiser
 
Beiträge: n/a
Hallo Elli,

gute Besserung auch von mir!

Abgesehen von dem niedrigeren Gesamtumfang als letztes Jahr, hast du beim Training etwas in Richtung Intensitäten geändert?
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Alt 13.02.2011, 11:57   #43
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von DeRosa_ITA Beitrag anzeigen
dann musst Du die aktuelle Studienlage aber genauer durchforsten
Helf mir beim Durchforsten. Bitte aber nur Verweise auf "peer reviewed studies", also Studien, die evidence based Kriterien statthalten und in anerkannten Zeitschriften publiziert worden sind...

Zitat:
Zitat von DeRosa_ITA Beitrag anzeigen
und generell hüte ich mich davor, kritiklos an die Ratschläge irgendwelcher Gesellschaften zu halten:-)
Kritiklos sollte man sich überhaupt nie an irgendetwas halten, aber Behandlungsleitlinien wissenschaftlicher Fachgesellschaften wie der IOF (international osteoporosis foundation) und der DGO (Deutsche Gesellschaft für Osteologie), in denen anerkannte Experten sitzen, die sich ihr halbes Leben lang in die von ihnen beurteilte Thematik eingearbeitet haben, bseitzen schon eine andere Wertigkeit als Ratschläge des Verbandes der Milchwirtschaft, von Lobby-Organistionen der Pharmaindustrie oder Ernährungstipps von Veganer-Websites (um nur einige Beispiele zu nennen)

Zitat:
Zitat von DeRosa_ITA Beitrag anzeigen
und wenn man mal selbst aktiv an "Studien" mitgearbeitet hat, und weiß dass Wissenschaft nichts anderes ist als Business, ist es sowieso sehr schwierig an irgendwelche Studienergebnisse zu glauben
Natürlich gibt's bei Studien und in der medizischen Wissenschaft viel Ausschuss und viele Dünnbrettbohrer, die versuchen, mit geringstmöglichem Forschungsaufwand und geschönten bis gefälschten Untersuchungs- und Messergebnissen mal eben eine Publikation oder ihre Promotion zu zimmern, aber solche "Studien" schaffen auch nie den dornigen Weg in ein vernünftiges Publikationsorgan, sondern enden im Begleitprogramm an der Posterwand eines zweit- bis drittklassigen Kongresses.
Die komplette Wissenschaft in Bausch und Bogen deshalb zu verdammen und gering zu schätzen hätte ich gerade von einem angehenden Arzt nicht erwartet: Vergleich mal z.B. die heutigen Überlebenszeiten (und Heilungsraten) von Hodenkrebspatienten oder auch Jugendlichen und Kindern mit Leukämie mit den vergleichbaren Zahlen von vor 30 Jahren: die haben sich vervielfacht und das allein durch Erfolge der Wissenschaft (verbesserte, individuell besser angepasste Chemo- und Hormontherapien, neue studienerprobte Therapieverfahren). Selbst hier im Forum gibt es dafür Beispiele.
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Alt 13.02.2011, 12:10   #44
DeRosa_ITA
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Registriert seit: 13.04.2009
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Beiträge: 6.069
Ich verdamme doch nicht die komplette Wissenschaft; im Gegenteil: ich möchte zukünftig evtl. auch durchaus wissenschaftlich arbeiten
Da hast Du mich missverstanden.
Aber gerade bei strittigen Themen, wie diesem, wo sich wirklich genau die PRO und KONTRA Studien finden, schwarz und weiß, vertraue ich auf die n-1 Studie ;-)
Ansonsten stimme ich mit Dir ja durchaus in allem was Du hier geschrieben hast überein.
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L' It alia vive in biciclletta.
DeRosa_ITA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2011, 12:19   #45
schoppenhauer
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.10.2007
Beiträge: 3.515
Zitat:
Zitat von DeRosa_ITA Beitrag anzeigen
Ich verdamme doch nicht die komplette Wissenschaft;
und bitte 'medizinische Wissenschaft' sagen, wenn du die meinst. kommerzielle interessen und forschung sind sicherlich kaum irgendwo so schwer zu trennen wie in der medizin.
schoppenhauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2011, 12:50   #46
DeRosa_ITA
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Registriert seit: 13.04.2009
Ort: Innsbruck
Beiträge: 6.069
Zitat:
Zitat von schoppenhauer Beitrag anzeigen
und bitte 'medizinische Wissenschaft' sagen, wenn du die meinst. kommerzielle interessen und forschung sind sicherlich kaum irgendwo so schwer zu trennen wie in der medizin.
ita est
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L' It alia vive in biciclletta.
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Alt 13.02.2011, 14:09   #47
elli
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 16.05.2010
Beiträge: 8
Danke Danke Ich habe seit mehreren Wochen leichtes Stadiontraining. Was mir eigentlich keine Probleme machte. Vorbereitung Marathon Oktober waren die Umfänge viel mehr.Wie sieht es mit falschen Schuhwerk und ständig harten Boden aus? Allen ein schönes We.
elli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2011, 15:44   #48
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mandarine Beitrag anzeigen
Danke Hufu für das ausführliche Post! An dieser Stelle möchte ich dir jetzt mal mitteilen, dass ich deine Posts sowieso sehr schätze
Ich würde sie ebenfalls deutlich mehr schätzen, wenn sie von Sachverstand und Kenntnis der aktuellen Literatur zum Thema Zeugnis ablegen würden. Leider liest sich Hafu's Standpunkt eben leider nur wie die offenzielle Stellungsnahme des Verbandes der Milchwirtschaft.

Die Studienlage ist zu eindeutig, als dass ein Mediziner, der sich selbst noch ernstnehmen will, so einen - sorry - unreflektierten Unfug zum Besten geben sollte und bestätigt meine hier häufig geäußerte Skepsis was den Zustand der Medizin in unserer Zeit betrifft.

Was ich natürlich verstehe, ist, dass sich Hafu, da er mehr als nur den Einfluss von zb Milch auf Knochengesundheit auf seiner Fortbildungsagenda stehen hat, nicht wie ich es mache, die Zeit nimmt, die Literatur gezielt zu recherchieren und sich nolens volens auf die kompakte "Propaganda einschlägig beeinflusster Interessengruppen" verläßt, die ihm den Eindruck vermitteln muss, die Studienlage würde so sein, wie Hafu es behauptet hat. Dem ist aber ganz und gar nicht so. DeRosa_ITA, der eine wesentlich aktuelleren Einblick in die Studenlage hat, da er gerade sein Medizinstudium abschließt, hat ja bereits darauf hingewiwesen, dass Hafu hier Nachholbedarf hat. Dem kann ich mir nur anschließen.

Hier exemplarisch ein paar reichlich eindeutig gegen Milchprodukte sprechende Studien, die sich primär oder auch mit Knochengessundheit beschäftigen. Ich kann gerne nochmal so viele einstellen, aber ich denke dass die hier schon genügen um zu belegen, dass Hafu's Wissen sehr betagt zu sein scheint. Dito, was das Os naviculare angeht, das er alternativ sowohl in der Hand als auch im Fuß verortet, was seit Jahrzehnten nicht mehr wissenschaftliche Praxis ist.


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11446566
Alexy U, Remer T, Manz F, Neu CM, Schoenau E. Long-term protein intake and dietary potential renal acid load are associated with bone modeling and remodeling at the proximal radius in healthy children.
Am J Clin Nutr. 2005 Nov;82(5):1107-14.

Bushinsky DA, Frick KK: The effects of acid on bone. Curr Opin Nephrol Hypertens 2000;9:369-79

David A. Bushinsky: Acid-base imbalance and the skeleton. Eur J Nutr 2001;40:238-244

Lutz J:Calcium balance and acid-base status of women as affected by increased protein intake and by sodium bicarbonate ingestion Am J Clin Nutr 1984;39:281-8

New SA: The role of the skeleton in acid-base homeostasis. Proc Nutr Soc 2002;61:151-164

Remer T: Influence of diet on acid-base balance. Semin Dial 2000;13:221-6

Sebastian A, Harris ST, Ottaway JH, Todd KM, Morris RC Jr: Improved mineral balance and skeletal metabolism in postmenopausal women treated with potassium bicarbonate N Engl J Med 1994;330:1776-81

Vormann J, Daniel H: Editorial. Eur J Nutr 2001;40:187-88

http://jn.nutrition.org/content/138/7/1349.full.pdf

http://jcem.endojournals.org/cgi/con...ract/27/9/1328

http://jn.nutrition.org/content/100/12/1425.full.pdf

http://journal.shouxi.net/qikan/article.php?id=205035

Maurer M., Riesen W., Muser J., Hulter H.N., Krapf R. (2003)
Neutralization of Western diet inhibits bone resorption independently of K intake and reduces cortisol secretion in humans.
Am. J. Physiol. Renal Physiol. 284: F32-F40

New S.A., MacDonald H.M., Campbell M.K., Martin J.C., Garton M.J., Robins S.P., Reid D.M. (2004)
Lower estimates of net endogenous noncarbonic acid production are positively associated with indexes of bone health in premenopausal and perimenopausal woman.
Am. J. Clin. Nutr. 79: 131-138

Feskanich D, Willett WC, Stampfer MJ, Colditz GA (1996). "Protein consumption and bone fractures in women". Am. J. Epidemiol. 143 (5): 472–79. PMID 8610662

Für den State-of-the-Art empfehle ich das folgende Standardwerk zum Update verstaubten Wissens:

http://www.amazon.de/Food-Western-Di...7695053&sr=8-2

Zitat:
Und um jetzt wieder on-topic zu kommen: Ermüdungsbrüche bei Sportlern entstehen in der Regel nicht durch Osteoporose, sondern durch Überlastung (zu schnelle Umfangs- und/ oder Intensitätssteigerung)
Dann hast Du ja sicher auch Studien die die These wiederlegen, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Stressfraktur oder von Sportverletzungen im allgemeinen lediglich mit Intensitäts_/Umfangssteigerungen korrelieren, aber nicht mit dem Ernährungsverhalten?

Möglicherweise verhält es sich ja mit Deiner Korrelationshypothese so wie mit den Störchen und den Geburten die Du als reichlich fadenscheiniges Argument gegen die These, dass Osteoporose etwas mit dem Konsum von Milchprodukten zu tun haben könnte, in den Ring geworfen hast

Dass Stressfrakturen und Osteoporose nichts viel miteinander zu tun hätten ist wohl auch eher eine Mindermeinung:

"Most studies suggest that females are at increased risk of developing stress fractures compared with males. The incidence of stress fractures among female military recruits and athletes has been reported to be twice that of their male counterparts. Disordered eating places females at higher risk of developing stress fractures. The clinician should be mindful that a stress fracture may herald the existence of underlying amenorrhea, disordered eating, and osteoporosis (the "female athlete's triad"). Therefore, diagnosis of a stress fracture in a female should prompt the clinician to obtain a dietary history to ensure adequate intake of both energy (calories) and calcium. Finally, in the proper clinical context, a stress fracture should alert the clinician to the possibility of osteoporosis or other underlying skeletal pathology."

http://emedicine.medscape.com/article/309106-overview

Geändert von pinkpoison (14.02.2011 um 17:12 Uhr).
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