@Hafu
so ähnlich sehe ich das auch. GA Training trainiert genau diesen Prozess bzw. optimiert ihn.
Nüchterntraining ist meiner Meinung nach ein Proteinabbautraining, da die fehlenden KH aus Eiweiss gebildet werden. Ob das jetzt sinnvoll ist, kann man drüber streiten.
Ich stehe da nicht drauf und hab früher auch keine guten Erfahrungen damit gemacht. Der Stress bei langen Einheiten ist eh schon groß genug (Cortisol)
Das finde ich eine KH reduzierte Grundernährung schon besser, aber nicht um das Training herum.
Hiess es nicht mal: Grundlagenausdauer ist angeboren ?
Nüchterntraining ist meiner Meinung nach ein Proteinabbautraining, da die fehlenden KH aus Eiweiss gebildet werden.
Bei den ersten Malen sicherlich, aber der Körper lernt IMHO auch seine KH-Reserven zu schonen und mehr Fette zu nutzen. Je höher der Anteil des Fettstoffwechsels desto länger halten auch die KH-Speicher um den in Gang zu halten.
Letztlich aber auch Erfahrungssache, bei mir funktioniert es wie gesagt super. Die ersten paar Einheiten im Jahr sind zäh und böse wenn es in den Hungerast geht, nach ein paar Mal kann ich aber problemlos auch 5h fahren ohne dass ich in einen Hungerast komme. (nüchtern und ohne nennenswerte KH-Zufuhr)
Bei den ersten Malen sicherlich, aber der Körper lernt IMHO auch seine KH-Reserven zu schonen und mehr Fette zu nutzen. Je höher der Anteil des Fettstoffwechsels desto länger halten auch die KH-Speicher um den in Gang zu halten.
Letztlich aber auch Erfahrungssache, bei mir funktioniert es wie gesagt super. Die ersten paar Einheiten im Jahr sind zäh und böse wenn es in den Hungerast geht, nach ein paar Mal kann ich aber problemlos auch 5h fahren ohne dass ich in einen Hungerast komme. (nüchtern und ohne nennenswerte KH-Zufuhr)
deckt sich mit meiner Erfahrung, auch bei KH-Zufuhr=0,0
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Grüße
Tri-K
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@Meik
deinem Fettstoffwechsel ist es egal woher die KH kommen. Ob jetzt direkt als KH oder über den Umweg aus Protein.
Er kann nicht mehr als funktionieren.
Da kann ich ihm auch die paar KH direkt geben und schone damit meine Muskeln und regeneriere schneller.
Also kann man nicht mehr tun als ihn zu benutzen. Das geschieht am Besten durch langes Training in niedrigen Intensitäten.
Die Verbesserung geschieht ja durch Anpassung und Optimierung die durch die ständige Nutzung dieses Energiestoffwechsels angeregt wird.
Immerhin muss ich bei solchen Kommentaren schon sofort an Dich denken. Btw, was macht eigentlich der dicke Michl?
Nuechterntraining: fuer mich beim Laufen morgens oft die bessere Wahl, weil es einfacher ist. Jenseits der 120min. wird's halt zu zaeh und die Nachteile fangen fuer mich (!) an zu ueberwiegen, da die Qualitaet leidet.
Was man jedoch nicht vergessen darf: es trainiert die Abhaertung des Koerpers gegen Mangel, weshalb man mittlerweile auch wieder gezielt auf Training in dehydriertem Zustand setzt (nuechtern geht in dieselbe Richtung).
Jenseits aller (richtigen) Theorie gilt IMHO fuer 99% der Ausdauersportler: HTFU first!
"Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate", das ist doch eine Binsenweisheit in Ausdauersportkreisen. Biochemisch würde man sagen: Ohne Citratzyklus keine Betasäureoxidation. Damit Fette überhaupt verbrannt werden können braucht man Oxalacetat und das entsteht aus dem Abbau von Pyruvat (=Traubenzucker) ==> kein Zucker ==> kein Oxalacetat ==> keine Fettverbrennung!
??
Also ich bin während einer meiner Fastenkuren, die ich früher regelmäßig durchgeführt habe, schon 12km gelaufen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich seit 12 Tagen kein einziges Gramm KH gefuttert. Nach "deiner" Theorie müsste das unmöglich sein, ist es aber nicht. Es gibt sogar Leute, die sind während des Fastens einen Marathon gelaufen.
Womit du allerdings Recht haben könntest ist die Vermutung, dass man den Fettstoffwechsel NICHT trainieren kann. Ich habe nämlich festgestellt, dass egal wie oft und lang ich gefastet habe, sich an dem Tempo rein garnichts geändert hat. Lediglich die Umstellung auf reine Fettverbrennung geht irgendwann extrem schnell. Ich selbst bekomme inzwischen kaum noch Hunger, mein Körper schaltet einfach innerhalb von ungefähr 2-3 Stunden einfach komplett um.
Im reinen Fettverbrennungsmodus kann man übrigens meiner Erfahrung nach fast unbegrenzt bei allerdings ziemlich langsamen "Tempo" Radeln oder Joggen. Da werden dann allerdings ganz andere Begrenzungen plötzlich spürbar, wie Gelenke, Bänder, Sitzfleisch etc.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich seit 12 Tagen kein einziges Gramm KH gefuttert.
das brauchst du auch nicht, denn du hast ja genug Muskelmasse die verbraten wird. Einen 100% Fettstoffwechsel gibts nicht.
Zitat:
Immerhin muss ich bei solchen Kommentaren schon sofort an Dich denken. Btw, was macht eigentlich der dicke Michl?
zuviel der Ehre
Michel gehts nicht gut. Er hat heftige private Probleme, die ihm ein richtiges Training unmöglich machen. Er sportelt hier und da und macht ab und zu Wettkämpfe einfach so.
Zitat:
Was man jedoch nicht vergessen darf: es trainiert die Abhaertung des Koerpers gegen Mangel, weshalb man mittlerweile auch wieder gezielt auf Training in dehydriertem Zustand setzt (nuechtern geht in dieselbe Richtung).
Mag alles richtig sein. Ich gebe aber zu bedenken wer hier mitliest und halte es für 90% der Forumsnutzer für gefährlich, da einfach nicht die Zielgruppe für solche Späßchen.
Man sollte vielleicht generell mal erwägen dazuzuschreiben für wen welche Tips gelten. Ich halte solche Experimente eher was für Profis oder Langzeittrainierende, die ausgereizt sind.