vielleicht ändert sich meine einstellung, sollte ich mal in die nähe einer hawaiiquali kommen, aber der wunsch dorthin zu fahren ist auch immer mehr verblasst. (zu sehr geschäft)
Alle großen Sportveranstaltungen sind kommerziell. Da braucht man sich doch nichts vorzumachen.
Hawaii hat schon was, sicher ist es teils übertrieben, aber das flair ist schon speziell. Nicht werten ohne dagewesen zu sein.
Wenn ich mittlerweile einen WK mache will ich in erster Linie Spass haben und versuche die für mich bestmögliche Zeit für mein Training rauszuholen. Egal was die Position am Ende ergibt und wieviele vor mir draften oder dopen. Davon lasse ich mir den Spass am Sport nicht vermiesen. Schliesslich ist der WK nicht das einzige, auch das Training macht mir (meistens) Spass, sonst würde ich es nicht machen.
Andererseits rege ich mich schon über unfaire Sportler auf, vielleicht auch einfach weil ich da schlicht noch Idealist bin und an fairen und sauberen Sport glaube. Ok, vielleicht nicht mehr an der Spitze, aber ich hoffe dass auch da noch ungedopte zwischen sind. Und daher sollte man schon weiter gegen Drafting und Doping kämpfen.
Einen kleinen Beitrag kann letztendlich jeder leisten. WK mit massiver Draftingproblematik meiden, sauber bleiben oder vielleicht sogar sich selber als KR oder ähnlichem zu engagieren.
Die ganze Menschheit ändern wohl kaum. Aber wenn man den Kampf gar nicht erst anfängt hat man schon verloren. Genau wie ein Strassenverkehr (leider) nur durch Kontrollen in halbwegs geordnetem Rahmen zu halten ist sieht das beim Sport und anderen Dingen des Lebens nicht anders aus. Wobei da das Risiko erwischt zu werden wichtiger ist als die Höhe der Strafe.
Hawaii hat schon was, sicher ist es teils übertrieben, aber das flair ist schon speziell. Nicht werten ohne dagewesen zu sein.
FuXX
ich war 5x dort (urlaub) . von 94 bis 2001 hatte sich das ganze schon sehr verschlechtert, im kommerziellen sinn gesehen.
der mythos lebt, das ist klar.
und wenn ich einen start gewinnen würde, gings auch hin.
aber alles dafür zu tun, so wie ich es früher getan hätte, davon bin ich weit entfernt.
Ich bin davon überzeugt, dass die kleinen Mittelchen, die es sonst noch so geben mag, überschätzt werden und mehr oder weniger wirkungslos sind (außer Nebenwirkungen).
sehe ich auch so. wie ich bereits sagte: die meisten doper, die vor mir im ziel waren, waeren dies auch sauber gewesen.
ob ich das aber in 10 jahren auch noch sagen kann?
D. - glaubt nix und niemand und geht nach seiner Lebenserfahrung davon aus, dass der größte Teil der Menschheit zum eigenen Vorteil sofort und ohne nachzudenken betrügt.
Sehe ich leider genauso. Viele Sachen werden als Kavaliersdelikt angesehen, da man "nur" die gesamte Allgemeinheit ein klein wenig schädigt und keine spezielle Person so richtig.
Als Beispiele außerhalb des Sports seien mal Steuerhinterziehung (wer macht seinen Weg zur Arbeit nicht gerne mal etwas länger, versucht Ausgaben ohne beruflichen Bezug als Werbungskosten anzusetzen), Versicherungsbetrug (Einspringen der eigenen Haftpflichtversicherung, wenn dem Kumpel was kaputt gegangen ist) und so weiter und so weiter. Aber kaum einer gesteht sich das ein, da es die anderen ja auch machen. Dadurch wird es aber nicht besser oder fairer.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wenn ich mittlerweile einen WK mache will ich in erster Linie Spass haben und versuche die für mich bestmögliche Zeit für mein Training rauszuholen...
Der Spaß ist mir vergangen, für mich zählt mittlerweile nur letzteres. Schuld daran ist das teilweise sehr unsportliche Verhalten einiger Mitstreiter.
Letztes Jahr in Roth hat mir einer ein Gel an einer Verpflegungsstelle aus den Fingern gerissen (ich hatte noch etwas auf das Gel warten müssen, die Damen waren noch nicht gut sortiert). Da das bei km 1 war und meine erste LD, habe ich meine Kraft nicht mit dem Verprügeln unsportlicher Leute verschwendet.
Vielleicht sollte ich auf kürzere Distanzen umsteigen, da hätte ich dann bestimmt genug Power für solche "Fälle"
Sehe ich leider genauso. Viele Sachen werden als Kavaliersdelikt angesehen, da man "nur" die gesamte Allgemeinheit ein klein wenig schädigt und keine spezielle Person so richtig.
Als Beispiele außerhalb des Sports seien mal Steuerhinterziehung (wer macht seinen Weg zur Arbeit nicht gerne mal etwas länger, versucht Ausgaben ohne beruflichen Bezug als Werbungskosten anzusetzen), Versicherungsbetrug (Einspringen der eigenen Haftpflichtversicherung, wenn dem Kumpel was kaputt gegangen ist) und so weiter und so weiter. Aber kaum einer gesteht sich das ein, da es die anderen ja auch machen. Dadurch wird es aber nicht besser oder fairer.
Jep!
10 Zeichen
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."