Ach herrjeh, den Donnerstag hab ich ja voll übergangen...!
Wir hatten uns mal wieder ne lustige Einsatzübung beire Bergwacht ausgedacht.
Das Wetter war höchst indifferent, daher hätte ich fast was drauf gewettet, wer und wieviele wieder kurzfristig abspringen, die zarten Röschen waren aber gar nicht erst angemeldet und so gungs zu Zehnt in der Dämmerung in dern Wald.
Spazierwanderin, gestürzt, Knie.
Aufm Hinweg erstmal unsern Amarok plattgefahren. Zum Glück war nicht ich am Steuer und zum Glück dessen, der sass, waren die Puschen bereits 6 Jahre alt und eh der Erneuerung bedürftig.
Ok;- geht mich alles nix an, aber die halten an sich noch ganz gut.
Am Nachmittag hatten wir aus nem Kaff 40km weg den Bergwacht-Bulli geholt, weil wir den die nächsten Wochen(enden) brauchen, da war n bissl Eilmarsch angesagt, damit wir die Übung nicht verpassen, den musst ich auf leicht feuchter Gasse öfter mal einfangen, während man den Amarok an sich recht herzhaft ums Eck lassen kann, ohne dass sich was zuckt. Bei Einsätzen mit Blaulicht fahr ich jedenfalls fast die Zeiten raus wie mit meiner privaten Büchse ohne Licht und Musik aufm Dach und mit der halben Leistung...
Ja, ok, also, zwo haben sich um den Reifenwechsel gekümmert, die durften sich dann alleine nen Weg den Steinbruch rauf suchen, wo wir, aka der Rest, zwischenzeitlich alles hochgeschleppt und -gezogen hatten, Geländerseil hingebunden und die Patientin kielgeholt hatten, um sie in der Trage und hübsch verschnürt und verpackt abzuseilen.
War echt kein Fehler, dasses ne milde Nacht war und nur ne Übung;- 3 Stunden im finstern Wald rumspringen;- da wär wahrscheinlich bald die Luft raus gewesen, wenns da wie die Tage davor und vormittags noch geschifft hätte.
Und freitagmorgens wieder, siehe oben, die Ausfahrt mit dem neuen Glander.
Viel Müsiggang gabs dann nedd, Zeug packen, Samstag früh musst ich nach nem halben Jahr Homeoffice dann mal wieder den Wecker stellen.
Notfallmedizin, erstes von vier Wochenenden.
Kurs darf ich wieder mitmachen, Prüfung geht natürlich weiterhin erst, wenn ich diesen depperten Eignungstest Winter endlich mal erfolgreich durchlitten hab.
Wetter?
Na ratet mal.
Da es nicht nur seichte wie Hölle, sondern auch noch sackkalt war, gönnte ich mir die Weicheinummer, mitm Bulli zu fahren. Sind nur 6km und ich glaub, ich häts mir sparen können, denn bis ichs Bike eingeladen hatte, war ich wahrscheinlich genauso nass wie wenn ich mitm Rad gefahrn wär und nach ein paar Metern härte es eh auf.
Musst/wollt aber noch was in der Firma, n paar Ecken weiter, abladen, daher war mir auch die Autofahrerei nicht zuwider, und nachdems abends, eigentlich nachm gemeinsamen Essen eher 'nachts' nur noch arschkalt aber trocken war, hab ichs Auto dann inne Firma gelassen und bin heimgeradelt.
Heute dann identisches Programm, abgesehen von mitm Rad hin, mitm Auto heim.
Und nachdem immer diese Püppies an denen immer alle rumdrücken auf allen Erste-Hilfe-Kurs-Bildern sind, seh ich mal grosszügig davon ab, weitere zu liefern.
Kommen vielleicht noch, sind ja noch drei Wochenenden...
Ja, also nee, wir beschäftigen uns ein wenig mitm Intubieren und den vielfältigen Möglichkeiten (die uns eigentlich gar nicht offenstehen, weil wir die meisten Tuben gar nicht alleine/selber einsetzen dürfen).
Speziell für Coronaleugner und -sorglose ein paar gepflegte Möglichkeiten, Sauerstoff in sie reinzuschaffen, wenn er alleine und auf natürlichem Wege nedd will:
Nochmal in gross:
Ein Glück darf ich morgen wieder arbeiten.
Bin vorhin heimgekommen, im Sessel beim Lesen eingepannt und ich glaub, es ist kein Fehler morgen mal n paar Minuten länger pennen zu können.
Ach ja, und was diesen Eignungstest Winter angeht: wenn Corona keinen Strich durch die Rechnung macht;- findet der erste Teil Mitte Januar statt.
Früher hättense den scheinbar nicht legen können, damit man noch schwieriger zuvor nochmal auf die Ski kommt. Not amused.