Also bei uns in der Gegend gibt es keinen Bauern mehr, der die täglichen Arbeiten mit dem kleinen alten Traktor erledigt.
Das was für Laien "der kleine alte Traktor" ist taugt schon seit 30 Jahren nur noch für Oldtimertreffen. Neue Traktoren kenne ich derzeit in meinem Kundenkreis bei Bauern keinen. Die laufen alle nur bei den Lohnunternehmen.
Das Modell arbeitet bei uns noch zur Bewirtschaftung von 1ha Obstanbau als Hobby. Unser lief bis vor 10 Jahren noch bei einem Bauern als zweiter Hoftraktor.
...
Eigen gezüchtetes Saatgut kann man natürlich verkaufen. Man muss es nur zertifizieren lassen und sicherstellen dass es gewissen Qualitätskriterien entspricht...
O.k. Und diese Regel dient wem?
Der konventionellen Agrarlobby und Unternehmen wie Monsanto die beide (eventuell?) am Saatgutverkehrsgesetz mitgeschrieben haben, dem Landwirt in seiner Eigenschaft als Saatgut-Kunde, dem Endverbraucher der sicher sein kann, dass sein Weizenmehlbrötchen aus dem Backautomaten des Lebensmitteldiscounter wegen der "Qualitätskriterien" nicht so schnell teurer wird, oder Landwirte diese sich um eine naturnähere und umweltverträglichere Landwirtschaft bemühen?
'Bekanntlich wurde in diesem Thread manches Mal darauf hingewiesen, wie gut es doch angeblich den Wäldern in Europa gehe. Leider kommt der neueste Sachstandsbericht zu einem anderen ernüchternden Ergebnis.
"Etwa die Hälfte der europäischen Baumarten gefährdet
Europas Wälder sind bedroht. Laut einem neuen Bericht könnten vor allem Bäume verschwinden, die nur hier vorkommen. In Deutschland in Gefahr: Ebereschen und Rosskastanien.
.....
Die Naturschutzunion hat die Bestände von allen in Europa bekannten 454 Baumarten untersucht. 265 davon kommen auf keinem anderen Kontinent vor. Von diesen 265 seien 58 Prozent bedroht. 66 einzelne Arten stünden bereits vor dem Aussterben."
"Mehr als 13,5 Millionen Schweine werden "notgetötet"
Jedes fünfte in Deutschland für die Fleischindustrie geborene Schwein erreicht das Schlachtalter gar nicht, weil es erkrankt oder verletzt wird. In Zahlen bedeutet das: Mehr als 13,5 Millionen sogenannter "Falltiere" werden vorzeitig "notgetötet".
Schon länger gibt es Hinweise darauf, dass kranke oder verletzte Schweine in der Intensivtierhaltung nicht fachgerecht getötet werden. Die aktuellen Aufnahmen zeigen die Grausamkeit: Offensichtlich leidende, kranke Schweine werden mangelhaft betäubt und verenden langsam und qualvoll."
"Mehr als 13,5 Millionen Schweine werden "notgetötet"
Das ist sehr, sehr reißerisch formuliert. Es klingt durchs Präsens so - subtil, man versteht sein Handwerk - als sei das ein zyklisch erreichter Wert. "Werden" meint eher "wurden".
Pro Jahr sind es 300 000. Immer noch wahnsinnig viel*, aber in der Größenordnung von knapp über einem Prozent, bei einem Gesamtbestand von ca. 26 Millionen. "Mehr als ein Prozent aller Schweine werden notgetötet" lockt natürlich keinen Hund hinter dem Ofen vor.
Extrem ekelhaft, wie das teilweise vor sich geht. Die Typen sollten im Knast Tüten kleben.
Tja Schweinefleisch ist billig und die Masse frisst gern billig, da kann auf das ein oder andere Schwein keine Rücksicht genommen werden.
Die Schweinemast wird massiv subventioniert, deswegen gibt es solche Exzesse.
Ich habs ja schonmal geschrieben, aber ist nun mal einen Tatsache.
Jeder Schweinemäster in Deutschland verdient an einem Tier gerade mal 6 €.
Da kommts halt nicht drauf an, das man die schwächlichen einfach verrecken lässt.
Deswegen esse ich schon lange kein Schweinefleisch mehr.
Zumindest nicht aus konventioneller Haltung.
Gibt ja noch Tiere die ein richtig gutes Leben haben.
Jeder Schweinemäster in Deutschland verdient an einem Tier gerade mal 6 €.
Da kommts halt nicht drauf an, das man die schwächlichen einfach verrecken lässt.
Deswegen esse ich schon lange kein Schweinefleisch mehr.
Zumindest nicht aus konventioneller Haltung.
Gibt ja noch Tiere die ein richtig gutes Leben haben.
Ich wollte gerade mal schauen wie das beim Bio-Schwein aussieht, auch nicht wirklich besser:
Zitat:
Die Kosten steigen, die Auflagen werden strenger, Bio-Weizen und Gerste trägt häufig gefährliche Schimmelpilze mit sich, weswegen Sau und Ferkel erkranken, sterben oder nicht richtig wachsen können. Daraus folgt, dass Bio-Tiere viel häufiger mit Antibiotika behandelt werden müssen. Die Sterberate in konventionellen Betrieben,