Letztes Wochenende habe ich einen Spazierblock eingeschoben. Eigentlich war es eher wandern, aber weil ich keinen Rucksack oder Verpflegung oder sonst was mitnahm und bezüglich des ausgelatschten Schuhwerks, passt dieser Begriff auch nicht so recht.
Vom Freitag nach dem Mittag bis Sonntag Abend hab ich wohl irgendwas zwischen 5000-6000 Höhenmeter zu Fuss überstiegen (jeweils hoch und runter). Am Samstag und Sonntag war ich jeweils kurz zu Hause zum Mittagessen und dann nochmal losgegangen. Das hat muskulär ganz schön reingehauen.
Seit Gestern bin ich auch wieder läuferisch und radelnd unterwegs, aber noch eher locker. Das Befinden wird langsam besser. Nächste Woche wäre ein Duathlon mit Bergankunft. Wäre absolut Hammer, wenn ich teilnehmen könnte.
Vorbereitet bin ich natürlich überhaupt nicht darauf und ich getraue mich auch noch nicht, einen intensiven Reiz zu setzten. Mal schauen wie ich mich morgen fühle.
Die Schulmedizin konnte mir irgendwie nicht weiterhelfen. Locker trainieren ging, aber ich hatte regelmässig Hals- oder Kopfschmerzen und ein komisches Gefühl auf der Lunge. Daher probierte ich auch alternative Behandlungen: Ernährung mehr nach Traditioneller Chinesischer Medizin, Akupunktur und indische Atemübungen. Und siehe da, seit dem Wochenende geht es mir eigentlich gut.
Ich hab dann am Sontag mal versucht intensiver zu laufen; kurz aber hart. Immer eine Minute flüssig schnell mit einer Minute Pause.
Weil es mir dann am Montag immer noch gut ging, wagte ich heute einen etwas ausgedehnteren Test. Am Freitag in einer Woche wäre nämlich mein Heim 10 Kilometer Lauf.
Weil ich bisher praktisch nur die Ausdauer trainiert habe und den Puls so gut wie nie hochjagen konnte, war ich schon sehr gespannt.
Es gab dann 10 x 1000m auf der Bahn mit einer guten Minute Trabpause. Erstaunlicherweise gingen alle in 3:23-3:25 weg, ausser der letzte in 3:20. Das hätte ich mir noch nicht zugetraut, es waren nämlich alle Wiederholungen unter dem Schnitt der 10k PB. Und das letzte gelaufene Intervall auf der Bahn liegt locker dreivierteljahr zurück
Wenn es mir morgen gut geht, wage ich mal vorsichtig die Anmeldung. Dann gibt's dieselbe Distanz mal wieder ohne Trabpause.
Ich hoffe du kannst die neuen gelernten Sachen gut anwenden und dann gestärkt in die neue Saison starten. Bin beim 10er diesmal als Zuschauer dabei, da ich am Sonntag einen Landdistanz Duathlon in Deutschland habe.
Grüsse über den Berg.
__________________
Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Ich hoffe du kannst die neuen gelernten Sachen gut anwenden und dann gestärkt in die neue Saison starten. Bin beim 10er diesmal als Zuschauer dabei, da ich am Sonntag einen Landdistanz Duathlon in Deutschland habe.
Und ich hab mich schon auf gegenseitiges Ziehen gefreut. Wünsche dir dann natürlich viel Glück im Nachbarland.
Im Moment bin ich positiv überrascht. Nach den ziemlich zügigen 10km auf der Bahn, waren die Beine gestern keinesfalls zerstört. Das kenne ich gar nicht von mir. Trotzdem beliess ich es bei lockerem Training.
Heute konnte ich aber schon wieder sehr flüssig laufen und auf dem Rad etwas Druck machen. Vielleicht liegt es einfach an der guten Grundlage. Oder es macht wirklich Sinn, mich beim Tempo zurückzuhalten dafür aber mehr Wiederholungen zu absolvieren.
Ich hoffe wir treffen uns dann beim Heimtriathlon auf dem Rad und können uns gegenseitig ziehen.
Ja, dieses Jahr möchte ich die Wechselzone 2 ohne Defekt und in besserer Position erreichen. Wäre super, wenn wir auf dem Rad wieder irgendwann zusammentreffen.
Dafür müsste ich aber vor dir aus dem Wasser kommen und in nächster Zeit habe ich nicht vor zu schwimmen. Gut möglich, dass der Wettkampf mein nächster Schwimmversuch sein wird.
Im Moment liegt der Fokus klar auf Lauf, Rad und Stabi. Zudem gehe ich in der Mittagspause 1-2 Mal wöchentlich 45-60 Minuten Aquajoggen. Schön wenn man auf der Arbeit ein Pool für sich hat. So kann ich meine eher tiefen Laufkilometer noch etwas aufpolieren und der Druck des Wassers soll ja auch gut für die Erholung sein.
Damit ist die Woche schon ganz schön gefüllt.
Schwimmen wollte ich eigentlich als Ausgleich weiterhin. Aber die Lust ist mir darauf vergangen, mit all den Problemen mit dem Atemapparat.
Gestern kam ich endlich, endlich wieder einmal in den Genuss eines Wettkampfes. Der erste seit September: ein Lauf über einigermassen flache 10 km.
Aerobe Kilometer habe ich nun einige zusammen, aber die Intensität hat bis vor ein zwei Wochen gänzlich gefehlt. Einmal war ich seither also auf der Bahn, dazu kommen noch ein paar Handvoll zügige Kilometer auf der Strasse. Das musste reichen.
Die Temperaturen waren auch nach 19 Uhr noch ziemlich heiss, aber das störte mich eigentlich kaum. Die Beine fühlten sich gut an und die ersten Kilometer wurden etwas zu zügig angelaufen. Das taten aber fast alle. Ich liess eine Gruppe wegziehen und obwohl ich auf der zweiten Hälfte langsamer wurde, taten dies die meisten anderen auch.
Vor Kilometer 5 bekam ich leider etwas Probleme mit dem Magen. Letztes Jahr hatte ich vor diesem Lauf zu wenig gefuttert, das wollte ich dieses Jahr verhindern und bin souverän im anderen Extrem gelandet.
Ich versuchte dennoch das Tempo hochzuhalten, aber die Bauchschmerzen verhinderten ein Laufen an der Grenze. Zum wieder hineinkommen vielleicht gar nicht so schlecht.
Der letzte Kilometer hatte dann noch ordentlich Gegenwind.
Nach 35:34 kam ich dann ins Ziel. Wenn ich an das spärliche Training denke, ist das schon fast in Ordnung. Darauf kann man aufbauen und die Zofinger Kurzdistanz ist noch eine Weile hin.
Ganz am Limit war ich wohl wirklich nicht; die Beine fühlen sich heute eigentlich zu frisch an.
Aber hey, geil wieder mal einen Wettkampf gemacht zu haben. Ich hoffe nun es geht so weiter. Ich spiele mit der Idee, nächsten Sonntag an einem Berglauf teilzunehmen Einen von der eher steilen Sorte. Als intensives Training.