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Zitat von Hafu
Glaube ich nicht. Die meisten ambitionierten Age-Grouper (und ich kenne gerade in meinem Altersbereich viele seit 20 Jahren) haben mindestens zu Studentenzeiten ähnlich viel, intensiv und strukturiert trainiert wie Profis und mancher von ihnen ist vielleicht in seinen besten Triathlon-Jahren nur deshalb bei größeren Wettkämpfen nicht ganz vorne gelandet, weil er nicht bereit war, seine Gesundheit mit Doping zu riskieren.
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Naja, deine Sichtweise. Ich bezweifle stark, dass ein ein jungen Jahre sehr starker AGler im höheren Alter (bei gleichem Trainingsaufwand) gleichstark sein sollte wie ein exProfi. Kann mir vorstellen, dass ein exRadprofi ein paar Kilometer mehr in den Beinen hat und dies auf einer technisch eher schwierigen Strecke wie Wiesbaden sicherlich ein Vorteil ist.
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Zitat von Hafu
Lies meinen von dir beanstandeten Post genau. Ich habe Jeker nicht angeprangert. Ich habe nur erwähnt, dass er Ex-Radprofi ist (was ich im Rennen nicht wusste und erst rausgoogeln musste, was aber für dich vermutlich geläufig ist) und dass ich höchst ungern gegen ihn verloren hätte.
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Zitat von Hafu
*wer mich und meine Einstellung zu Ex-Radpros aus den 90ern, die auf Triathlon umsatteln, kennt, weiß, wie sehr ich gek... hätte, wenn der vor mir ins Ziel gekommen wäre.
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Ich kann den Satz lesen so oft ich will, ich höre immer das selbe raus..
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Zitat von Hafu
...die zwei andere Schweizer involviert waren und die aus meiner Sicht auch heute noch (ohne das Adrenalin des Wettkampfes betrachtet unter dessen Einfluss ich es Sonntag abend gepostet hatte) absolut skandalös war: Jean Christoph Guinchard wartete nach dem Schwimmen in der Wechselzone glatte zwei Minuten neben seinem Fahrrad auf einen Vereinskollegen (Morgan Zbinden) um diesen anschließend die gesamte Radstrecke über Windschatten mit fast ständig weniger als 2m Abstand zu bieten.
Die Absicht war in diesem Fall glasklar, Morgan Zbinden so zum Hawaii-Slot zu verhelfen. So werden die Grundwerte unseres Sports wirklich mit Füßen getreten und wer zu solchen Mitteln des Betruges greift, bei dem wird man auch nachdenklich, zu was er sonst noch bereit ist.
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Nana..immer gegen die Schweizer..
Nein, im Ernst, falls das wirklich so war, wäre das höchst unsportlich. Da ich aber nicht 2:37 Std neben ihnen gefahren bin enthalte ich mir hier eines Kommentares.
Beim IM Zürich fuhr ich auch auf einen Teamkollegen auf, der gleichstark ist auf dem Rad. Ergebniss war, dass wir 170Km lang immer miteinander fuhren, unter Beachtung der 10Meter versteht sich. Wenn uns aber einer nur 2 Mal kurz gesehen hat wird er wohl auch gedacht haben wir geben uns gegenseitig Windschatten..
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Zitat von Hafu
Ich glaube grundsätzlich, dass es hilft, das Problem Doping offen anzusprechen und im Bewusstsein der sportinteressierten Öffentlichkeit zu halten. Nur so kann man mittelfristig auch die Politik dafür gewinnen, sich des Problems ernsthaft anzunehmen und die Dopingproblematik nicht nur den damit letztlich überforderten Sportverbänden zu überlassen.
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Ja, es ist sicher richtig Doping offen anzusprechen, was aber definitiv fehl am Platz ist sind pauschale Verurteilungen. Ich bin auch gegen Steuerhinterziehung, hetze aber nicht gegen Griechen und ko**e in die Ecke wenn einer mit einem teuren Auto durch die gegend düst..
Was ich auch positiv erwähnen möchte, ist die Tatsache, dass auch AGler Dopingkontrollen unterzogen wurden: 2 meiner Teamkollegen mussten Blutproben abgeben.
Aber wie bereits von ein Paar anbemerkt, das ganze hat eigentlich hier nichts mehr zu suchen. Da das Thema für mich aber gegessen ist müssen wir nicht zwingend noch endlos im Einzelfall Thread weiterdiskutieren. Das Thema ist dermassen gross und unsere Meinungen wahrscheinlich dermassen auseinander, dass wir das ganze nichtmal bei 2 - 3 Bier ausdiskutiert hätten.
