...war mir dann doch am Ende Build-Phasen zu Mute.
Denn heute war die deutsche Meisterschaft der Altersklassen in Peine - und in der AK20 am Start: der Jungspund - doch zunächst der Reihe nach:
Die vorletzte Woche hatte ich mir ganz gut die Kante gegeben. 3x Schwimmen (endlich mal wieder!

), 3x Radeinheiten (davon 2 intensiv (mit dem Unfall), eine zum Beine-Vertreten) und auch endlich mal wieder Laufen!!!! Klar fehlte es da noch und die 1:48h gingen doch mal gut auf die Knochen.
Der Bürgerpark-Triathlon und die Radausfahrt am sonntäglichen Nachmittag setzten ihren grandiosen Schlusstrich unter diese Woche.
Der Strich war so dick, dass ich Montag und Dienstag im Training einfach nur platt war - sowohl Schwimmen als auch Laufen stoppte ich frühzeitig, weil Arme und Beine platt waren (aber auch mit den 1:27h Laufen kann ich leben!). Mittwoch ging es dann wieder ich fuhr wieder intensiv Rad (2x 45 Minuten "Zeitfahren), allerdings bekam ich keinen Hoch - also keinen Puls, obwohl es doch recht intensiv war. Also entschloss ich mich dazu für heute zu tapern.
Also ordentlich futtern, Donnerstag noch mal Schwimmen, Freitag frei und Samstag kurz schwimmen und laufen um den Moter wieder auf Touren zu bringen.
So ging ich relativ fit in Peine an den Start - aber auch hier wieder chronologisches Vorgehen:
Ich hatte die Nacht in Hildesheim (30km von Peine) beim Kumpel auf der Couch gepennt und es war frühes Aufstehen angesagt, denn bis spätestens 8.30 mussten die Startunterlagen geholt werden. von 8.30 bis 10.30 hieß es dann rumgammeln (GRAUSAM) um dann einzuchecken und dann um 11.50 (auch wieder lange, GRAUSAME Pause) war dann der Start.
Die Ernährung war eher suboptimal glaube ich so im Nachhinein: 2 Portionen Kelloggs Smacks zum Frühstück und so 6-7 Milchbrötchen im Laufe des Vormittages, dann noch ein Powerbar und 1 RedBull.
Schwimmen:
Hmmm... doooooof.... Schultern waren schwer, Arme waren schwer (war ich das oder der Neo?) und mir wurde die letzten 400m so übel... Ich konnte es nicht mehr zurückhalten.

Und dann verlier ich auch noch den Kontakt zur Spitzengruppe.

Komme also als 9. von der AK20&40 ausm Wasser (20:08 Min.)und mache mich an den Wechsel.
Langer Laufweg bis zur Box, wo der Neo platziert werden wurde (Flutsch, weg war er) und dann ans Rad - mein Wechsel war wirklich gut!
Doch dann....
Radfahren:
Vor mir war ein Athlet, der seine Schuhe schon angezogen hatte und dann mit dem Rad stehen blieb um aufzusteigen - also musste ich um ihn rumlaufen, das Rad schlackerte und es war noch nicht wieder stabil am Rollen als ich mich aufschwingen wollte. Alsob bleibe ich am Hinterrad hängen und hau mir die Oberschenkelinnenseite am Sattel auf (das war knapp) und leg mich hin. Aber irgendwie hatte ich nichts wirklich abbekommen. Kleine Wunde am Bein, paar Kratzer auf der Hand und dreckigen weißen Swimsuit... Glück im peinlichen Unglück.
Radfahren an sich war für meine Verhältnisse Bombe! 39er Schnitt trotz des doch ordentlichen Windes.
Aber ich hatte immer noch diesen gewissen Geschmack im Mund - und ich musste immer wieder aufstoßen... Großes Tennis. Und dann ist mein Wettkampfgetränk in der Aerobottle verdünntes Redbull. Ganz großes Tennis...
Dann wieder Wechselzone - wieder so ein langer Weg... naja...
Laufen:
Huch!

Wo war die Übelkeit?!? Wo war die Ermüdung?!? Wo war mein Trianingsrückstand?!? Und meine Gedanken! Welche Gedanken ich mir gemacht hab - hier mal ein Auszug:
Zitat:
Zitat von Wasserträgers Hirn
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Und so lauf ich wie Forrest Gump zu seinen besten Zeiten - und laufe 37:29 (halbe Minute langsamer als meine Solo-Bestzeit!)
Naja... 7. Platz Deutsche Meisterschaft AK20 (17. Platz gesamt) in einer 2:02:21 ist vollkommen o.k. und ich freu mich jetzt bischen zu Tapern - und ich werde meine Vorwettkampf-Ernährung noch einmal in Frage stellen
Hang loose!