Wir sollten froh sein, daß wir die Auswahl und Mittel haben, daß sich jeder nach Lust und Laune......
Informiere Dich erstmal über den Ressourcenverbrauch von z.B. Fleisch und Käse, bevor Du solche Posts absetzt. Mit der Fleischproduktion zerstört die Menschheit andere Ressourcen.
Welche Lebensqualität verlierst Du denn, wenn Du kein Fleisch zu Dir nimmst? Redest Du Dir das vielleicht nur ein?
Hast Du eine repräsentative Umfrage durchgeführt bzgl. des Verhaltens von Klimademonstranten im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung?
Ich auch nicht, daher halte ich mich mit Mutmaßungen über das Verhalten von Demonstranten im normalen Leben zurück.
Muss ich gar nicht. Ich stelle das Argument mit der Wirksamkeit der Vorbildwirkung gegen dein Argument, dass Demonstrationen durch den Einfluß auf die Politik das einzig Wahre sind.
Eine Gewohnheit zu ändern kann einen emotionalen Verlust bedeuten. Man sollte aber auch den Gewinn an Lebensfreude einrechnen, eine neue Sache zu entdecken. Beides gehört gleichermaßen zu einer Veränderung.
Wer beispielsweise auf einen Sommerurlaub auf Mallorca verzichtet, empfindet das vielleicht als Verlust. Er wird jedoch im Gegenzug die wunderschöne Ostsee oder das Allgäu lieben lernen.
Mir scheint, es geht hier eher um eine generelle Ablehnung von Veränderungen. Diese werden gleichgesetzt mit einem Verlust von Lebensfreude.
ich verstehe deine Postition nicht. Erstaunlich auch die übliche Verallgemeinerung deiner persönlichen Betrauchtungen. Leider neigst du dazu auch in anderen Diskussionen.
Ausserdem? Was tust du? Halten dich etwa die weintrinkende Wasserprediger die du siehst ab, etwas zu tun?
Womit rechtfertigst du dein Hanldeln der letzten 20 - 30 Jahre. Auch wenn Klimawandel noch nicht in deinem Bewustsein war, was hast du getan als du 18 - 20 Jahre alt warst.
Ich hoffe nur du rechtfertigst dein damaliges Handeln nicht damit, dass du auch nicht den moralischen Zeigefinger gehoben hast.
Warum sollten diese jungen Leute nicht auch das Recht haben erst mal bis 30 oder 40 genauso zu leben wie wir. Warum sollen die ihre Handys ausschalten und im Dunkeln frieren. Nur weil wir ihnen den Klimawandel verereben und sie gemerkt haben wie scheizze das ist, müssen sie uns vorleben wie wir eigentlich hätten leben sollen, damit sie es einmal besser haben.
Na den Spruch kennen wir doch alle: "Junge du sollst es einmal besser haben ...." Unsere Generation hat den nicht gepredigt.
Nachtrag: Warum braucht man immer andere um sein eigenes Handlen zu rechtfertigen.
Hier wird ja schon ne Weile diskutiert, die Positionen und Argumente der Diskutanten sind bekannt und Aussagen sind grundsätzlich im Zusammenhang zu sehen. Es ist daher nicht jedesmal nötig einen allumfassenden Abriss zu schreiben.
Du hältst eine Reduzierung des Fleischkonsums für unnötig und unbegründet? Was denkst Du über die häufig genannten Gründe wie
Tierquälerei in der Fleisch- und Milchproduktion
Verschwendung von Ressourcen (50% der gesamten Anbaufläche Deutschlands dient der Produktion von Viehfutter), mit den einher gehenden Umweltschäden einer intensiven Landwirtschaft
Ausstoß von Klimagasen. 15% unserer gesamten Klimagas-Emissionen gehen für die Viehhaltung drauf, das ist mehr als der Beitrag des Verkehrs (Quelle: Vereinte Nationen).
Ich kenne den Konsum der meisten nicht. Für mich persönlich sehe ich keinen Grund, etwas wesentliches an meinem Fleischverbrauch zu ändern. Tierquälerei ist kein Grund, auf Fleisch zu verzichten, sondern ein Grund, sich für artgerechte Tierhaltung einzusetzen. Ja, Landwirtschaft ist immer ein Eingriff in die Natur; je nach Ausführung mal gravierender, mal weniger. Aber wir können nun mal die Natur nicht so sehr schonen, daß wir nur noch als Jäger und Sammler unterwegs sind (und erst recht nicht nur als Sammler). Ein sinnvolles Maß zu finden, vernünftige Landwirtschaft zu fördern ist eher mein Standpunkt.
Klimagase: dazu habe ich mich schon geäußert. Nach dieser Logik ist ja Buffalo Bill der Klimaheld des 19. Jahrhunderts, da er Millionen Methan-rülpsende Büffel ausgerottet hat. Mein persönlicher Rindfleischverbrauch hält sich ansonsten ziemlich in Grenzen; Milch und Käse sind aber für mich ein Grundnahrungsmittel. Dafür könnte man meinetwegen riesige Sojafelder renaturieren und aufhören, Garnelen zu pulen.
Übrigens, allen, die sich sehr für artgerechte Tierhaltung einsetzen: für den Menschen ist Fleisch essen auch artgerechte Ernährung. Ich bin also für artgerechte Menschenhaltung
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Eine Gewohnheit zu ändern kann einen emotionalen Verlust bedeuten. Man sollte aber auch den Gewinn an Lebensfreude einrechnen, eine neue Sache zu entdecken. Beides gehört gleichermaßen zu einer Veränderung.
Wer beispielsweise auf einen Sommerurlaub auf Mallorca verzichtet, empfindet das vielleicht als Verlust. Er wird jedoch im Gegenzug die wunderschöne Ostsee oder das Allgäu lieben lernen.
Mir scheint, es geht hier eher um eine generelle Ablehnung von Veränderungen. Diese werden gleichgesetzt mit einem Verlust von Lebensfreude.
Warum gleich generelle Ablehnung? Ja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Änderungen fallen ihm generell schwer. Das ist aber nicht grundsätzlich negativ, weil sich genau daraus Gemeinschaften, Traditionen, Kulturen entwickeln, die wiederum die Persönlichkeit prägen und eine Gesellschaft formen. Änderungen können natürlich auch eine Bereicherung sein - aber es soll doch bitte jeder selbst entscheiden dürfen, ob er eine Änderung will, oder nicht. Und natürlich kann ich auch mal an der Ostsee Urlaub machen statt in den Bergen, und würde das auch genießen - aber meine Vorliebe für die Berge ändert sich nicht, und nie mehr in die Berge fahren wäre deprimierend. Es mag aber sicher Leute geben, die bei einer solchen Änderung was tolles für sich entdecken - es ist aber nicht unbedingt die Regel, oder das Wahrscheinlichere.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Welche Lebensqualität verlierst Du denn, wenn Du kein Fleisch zu Dir nimmst? Redest Du Dir das vielleicht nur ein?
Essen ist eben nicht nur Nährstoffzufuhr, es ist eben auch Kultur, Lebensqualität (wie gute Musik, Literatur, schöne Kleidung, ein tolles Fahrrad, etc.), und ist speziell geprägt davon, die man sich als Kind ernährt hat (also von der eigenen Kultur). Sonst würden nicht überall Asia-Lebensmittellläden, türkische Lebensmittelläden, etc. florieren, wo entsprechende Migranten leben (oder auch überall McDonalds, wo Amis hinkommen). Die könnten doch alle einfach das lokale essen, wenn es so egal wäre, ob man etwas wegläßt. Bei uns im Ort (ländlich) sind auch schon mehrere exotische, z.T. auch ausgefallene und sehr gute Restaurants gescheitert; "traditionelle Kost" geht hingegen prächtig. Hat wohl alles einen Grund im Menschlichen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
... aber es soll doch bitte jeder selbst entscheiden dürfen, ob er eine Änderung will, oder nicht.
Die zig Millionen Menschen, die recht bald von diesen Überflutungen betroffen sein werden, würden auch gern entscheiden, dass sie diese Änderung nicht wollen.
Sie werden aber nicht gefragt und müssen die katastrophalen Folgen unseres Lebensstils "ausbaden"!
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
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Die zig Millionen Menschen, die recht bald von diesen Überflutungen betroffen sein werden, würden auch gern entscheiden, dass sie diese Änderung nicht wollen....
Sie werden aber nicht gefragt und müssen die Folgen unseres Lebensstils "ausbaden"!
Ein in der Kindererziehung gerne angewendetes Mittel: Ein schlechtes Gewissen verbreiten: „Wenn Du das und das nicht machst, dann ist Mama ganz traurig...und in Afrika ertrinken die Kinder.“
Wer sich nicht vorstellen kann, dass der Genuss eines Stück Fleisch für manche ein Stück Lebensqualität bedeutet, der sollte sich -ohne Vorbehalte- den Besuch eines Meisters der Kochkunst gönnen (es kann sein, dass die eigene Oma so ein Meister ist).