Zitat:
Zitat von Anja
Ja, das ist natürlich sehr praktisch.
Ich hab mich fachlich noch nicht tief genug damit beschäftigt, aber wieso findet man sein persönliches Glück im Tod anderer und ist dafür sogar bereit selbst zu gehen? Vielleicht hatte er ja eigentlich "gehofft", daß er bereits beim Attentat in Berlin stirbt. Wenn das nicht klappt braucht es einen Plan B.
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An und für sich verbietet der Islam wohl den Suicide (so wie das Christentum) und stellt dem Selbstmörder göttliche Strafen in Aussicht.
Beim IS und der Al Quaida wird stattdessen versprochen, dass Allah das Töten von Ungläubigen (dazu gehören auch andersgläubige Muslime, auf die ja viel mehr Attentate verübt werden wie im Irak z.B.) belohnt und dass der Märtyrertod von allen Sünden befreit. Wer also vorher kriminell war und gesündigt hatte, der bekommt als Märtyrer die Sünden erlassen und sofort ins Paradies.
Die Anerkennung für einen islamistischen Attentäter bei den "islamfaschistischen" Sektengemeinschaften sowie die weltweite Publizität (Ausweis deponieren) und die Unterstützung der Angehörigen bilden IMHO weitere "Anreize".
Meiner Ansicht nach wird der Selbstmord den Attentätern auch aus sehr profanen Gründen eingeimpft, damit die Hintermänner nicht aufliegen können, wenn die Zeugen tot sind, was funktioniert, solange sich genug Freiwillige finden.